Flammkuchen mit Lauch, Speck & Käse – das Kurzrezept
Bei Temperaturen über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich heute keine Lust auf umfangreiche Kochexperimente in meiner Küche. Daher entschloss ich mich dazu, mal wieder einen Flammkuchen zuzubereiten. Das Rezept entspricht in großen Teilen jenem Rezept, über das ich bereits vor zwei Wochen berichtet hatte, einzig Unterschiede sind, dass ich dieses Mal Creme fraiche mit Kräutern verwendete und das ganz noch mit etwas zusätzlichem Käse bestreute. Obwohl nur leicht modifiziert, möchte ich das Rezept aber trotzdem noch einmal vorstellen – ich halte mich aber dieses Mal extra kurz.
Was benötigen wir also für 1 Blech (3-4 Portionen)?
Nachdem wir die Stange Lauch in halbe Ringe und die rote Zwiebel in Ringe geschnitten haben, erhitzen wir also etwas Butter in einer kleineren Pfanne und dünsten das Lauch darin mit einem halben Teelöffel Kümmelsamen für einige Minuten an.
Anschließend geben wir die Creme fraiche mit Kräutern in eine Schüssel, würzen alles mit Salz und Pfeffer, pressen die Knoblauchzehen hinein
und verrühren alles gründlich miteinander.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, mit dem Vorheizen des Backofens (Ober-/Unterhitze) auf 220 Grad zu beginnen.
Nachdem wir dann die Rolle Flammkuchenteig auf einem Backblech mit Backpapier ausgerollte haben, bestreichen wir diesen mit der Creme Fraiche Mischung,
verteilen darauf den angedünsteten Lauch,
belegen alles mit den roten Zwiebelringen,
und bestreuen dann alles mit dem geriebenen Käse.
Das so bestückte Backblech schieben wir dann eine Schiene unterhalb der Mitte in den Backofen und backen alles für 15-20 Minuten
bis der Teig durchgebacken, der Käse geschmolzen und der Speck leicht knusprig ist.
Anschließend zerteilen wir unserem Flammkuchen z.B. mit dem Pizzaroller und servieren ihn, vielleicht mit einigen frischen Frühlingszwiebeln garniert, um ihn unmittelbar genießen zu können.
Lecker war es auch dieses Mal wieder, Lauch, Speck und Creme fraiche sind einfach eine überaus gelungene Kombination, das durch die Kräuter in der Creme fraiche sogar noch würziger war als die ursprüngliche Variante. Und auch der Käse passte eigentlich auch ganz gut dazu, allerdings erwies es sich als unklug ihn oben auf gestreut zu haben, da es sich recht leicht löste und herunter fiel. Hier wäre es – im Nachhinein gesehen – besser gewesen ihn direkt auf die Creme fraiche Mischung oder auf das Lauch zu verteilen. Aber irgendwie ist es in meine Kochroutine eingeflossen, das Käse immer oben drauf gehört, was bei Aufläufen in Ordnung ist, aber eben nicht immer passt. War eben mal ein Versuch, aber es gibt schon Gründe warum man Flammkuchen traditionell ohne Käse herstellt. 😉 Geschmeckt hat es aber auf jeden Fall auch so, ich habe nichts bereut.
Guten Appetit