Gyros-Paprika-Zwiebel-Pizza – das Kurzrezept
Ich liebe nun mal Gyros und Geschnetzeltes nach Gyros Art, daher war es für mich eigentlich naheliegend dass ich diese unbedingt auch mal mit einem weiteren Lieblingsgericht, der Pizza, kombinieren könnte. Die Idee geisterte schon länger in meinem Kopf herum und heute wollte ich sie endlich mal realisieren, allerdings erst einmal in einer sehr simplen Ausführung.
Was benötigen wir also für 1 Blech (4 Stücke)?
Beginne wir damit, zuerst einmal die Zwiebel zu schälen und in Spalten zu schneiden sowie die gewaschene Paprika zu entkernen und zu würfeln.
Anschließend erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter in einer Pfanne, geben das Gyrosgeschnetzelte hinein und braten es zuerst einmal scharf an
um anschließend die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe zu reduzieren, die Zwiebel hinzuzufügen und sie ebenfalls für einige Minuten mit anzudünsten.
Gyros und Zwiebel lassen wir dann in einem Sieb etwas abtropfen und abkühlen, damit die Pizza am Ende nicht zu fettig wird.
Während der Ofen auf 220 Grad vorheizt, rollen wir nun den Pizzateig auf einem Backblech aus, bestreichen in mit der Pizzasauce,
bestreuen diese mit 2/3eln des geriebenen Mozzarella, verteilen darauf das angebratene Gyrosgeschnetzelte samt Zwiebeln,
verteilen dazwischen die gewürfelte Paprika, bestreuen dann alles mit dem restlichen Käse
und drücken den Belag dann noch einmal kurz mit der flachen Hand an, damit nichts hochsteht und anbrennen kann, um es anschließend für 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen zu backen.
Nach dieser Zeit sollte der Teig durchgebacken und der Käse geschmolzen sowie leicht gebräunt sein, so dass wir die Pizza wieder aus dem Ofen entnehmen
und nach drei bis vier Minuten Ruhezeit mit dem Pizzaroller oder einem Messer zerteilen, servieren und genießen können.
Das nach Gyros-Art marinierte Geschnetzelte war trotz des Anbratens in der Pfanne und dem anschließenden Backen im Ofen noch angenehm saftig geblieben und mit seinen Gewürzen eindeutig einer der Haupt-Geschmacksträger bei dieser Pizzavariation. Gemeinsam mit der fruchtigen Tomatensauce, dem Käse, den Zwiebeln und den Paprikawürfeln eine wirklich leckere Kombination auf einer Pizza. Ich war mit dieser einfachen Gyros-Pizza jedenfalls durchaus zufrieden.
Eine Idee, die mir aber leider zu spät kam, wäre es noch gewesen die Pizzasauce durch Tzatziki zu ersetzen. Dann würde ich aber noch zusätzlich Tomatenwürfel als Belag verwenden, um das Tomatenaroma nicht ganz missen zu müssen. Aber die zusätzliche Knoblauchnote würde die Pizza mit Sicherheit noch zusätzlich aufwerten.
Guten Appetit
Hierorts wurde auch schon Pizza mit Dip verkauft, also wäre das ggf. noch eine Idee zur Tzatziki-Verwendung.
Aber vielleicht ist die hiesige Pizzalieferszene auch nicht repräsentativ. Ein Laden hatte mal eine Pizza Ente mit Rotkohl in der Weihnachtszeit im Programm … 😉
Langsam fehlen mir die Aufläufe. 😉
Ja, was den Belag von Pizzen angeht sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.
Und was Aufläufe angeht: Ich werde baldmöglichst mal wieder einen machen, ich muss nur noch ein schönes Rezept finden…
Naja, Pizza ist ja auch fast ’n Auflauf. Sozusagen ein Salamibrotauflauf mit Tomatensoße und Käse überbacken … 😉
Gut gesagt. 😉 Ich mag Aufläufe vor allem, weil sie – zumindest in meinen Versionen – Fleisch, Gemüse und Sättigungsbeilage in einem Gericht kombinieren und daher leicht zu lagern und zu servieren sind. Obwohl natürlich auch Aufläufe vorstellbar sind, die einfach mit einer zusätzliche Sättigungsbeilage serviert werden…