Zwiebelschnitzel aus dem Ofen – das Rezept
Da gerade Schweineschnitzel im Angebot gewesen waren wollte ich mit mal wieder etwas mit diesem in Deutschland so beliebten Schweinefleisch gönnen. Möglichkeiten diese zuzubereiten gibt es natürliche viele, ich aber entschied mich für ein leckeres Zwiebelschnitzel welches ich noch mit ein paar zusätzlichen frischen Champignons verfeinerte. Kurz überlegte ich ob ich noch eine zusätzliche Gemüsebeilage servieren sollte, wobei Erbsen & Möhren, Sauerkraut oder Rotkraut in die nähere Auswahl waren, da ich aber Pilze in der Sauce für die Zwiebelschnitzel verarbeitet hatte verzichtete ich letztlich darauf. Fehlte also nur die Sättigungsbeilage. Hier wären Kartoffeln oder Reis denkbar, ich aber entschied mich für sogenannte Potato Pops einer großen Anbieters von Tiefkühl-Produkten, die mich ein wenig an die in den USA so beliebten Tater Tots erinnern, die es hier in Europe leider nicht gibt – letztlich sind es einfach eine Art Mini-Kroketten, die ich in meiner Heißluftfritteuse zubereitete. Das Ergebnis war ein einfaches, angenehm schnell zubereitetes und dennoch sehr leckeres Gericht, das ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Beginnen wir damit die Zwiebeln zu schälen und in Streifen sowie die Champignons zu putzen und in Scheiben zu schneiden.
Außerdem waschen wir die Schnitzel, tupfen sie trocken und würzen sie von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer.
Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die Schnitzel hinein und braten auf jeder Seite für 2-3 Minuten an.
Die Oberseite der angebratenen Schnitzel bestreichen wir dann mit etwas mittelscharfen Senf geben in eine genügend große Auflaufform. Außerdem können wir damit beginnen den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen.
In das Bratenfett der Schnitzel geben wir dann die Zwiebelstreifen, dünsten sie kurz mit an
und addieren dann auch die Champignon-Scheiben, die ebenfalls andünsten.
Zwiebel und Pilze löschen wir dann mit der Sahne ab, mischen alles gut miteinander und lassen es kurz aufkochen
um dann die Instant-Zwiebelsuppe einzurühren, die Sauce auf reduzierter Stufe etwas vor sich hin köcheln und reduzieren zu lassen. Dabei schmecken wir alles ggf. noch mit etwas Majoran, Salz und Pfeffer ab.
Sobald die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat, gießen wir sie über die Schnitzel in unserer Auflaufform, verteilen sie gleichmässig
und decken dann alles mit Alufolie um es erst einmal für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen zu backen.
Nach diesen 15-20 Minuten entfernen wir die Alufolie und schieben die Auflaufform noch einmal für weitere 15 Minuten in den Ofen, damit die Sauce etwas Farbe annehmen kann.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt die gefrorenen Potato Pops in die Schublade der Heißluftfritteuse zu geben und für 12-14 Minuten bei 180 Grad zu frittieren. Nach etwas der Hälfte der Zeit sollten wir es dabei aber kurz heraus nehmen und durchschütteln, damit nichts anpappen kann.
Sobald die Sauce beginnt braun zu werden, ist es dann an der Zeit die Auflaufform aus dem Ofen zu nehmen
und es für 2-3 Minuten ruhen zu lassen bis die Sauce zu Blubbern aufgehört und sich etwas gesetzt hat.
Anschließend können wir unsere Zwiebelschnitzel auch schon servieren und genießen.
Die mageren Schnitzel waren wunderbar zart geworden und harmonierten geschmacklich wunderbar mit würzigen Zwiebel-Sahne-Sauce mit ihren Champignons. Dabei fügte sich auch die leichte Majoran-Note sehr gut in die geschmackliche Gesamtkomposition ein und machten das Gericht zu einem echten Gourmet-Gericht auch wenn es letztlich doch so einfach und schnell zubereitet war. Und auch die Potato Pops erwiesen sich als perfekt dazu passende Sättigungsbeilage, mit den man am Ende auch problemlos die Reste der leckeren Sauce vom Teller wischen konnte. Letztlich bereute ich nur ein wenig dass ich mich gegen zusätzliches Gemüse entschieden hatte. Eine Portion Erbsen und Möhren in Buttersauce oder auch nur ein kleiner Salat hätte dieses Rezept mit Sicherheit perfekt abgerundet. Beim nächsten Mal – und ich bin sicher dass ich dieses Gericht nicht das letzte Mal zubereitet habe – verzichte ich auf jeden Fall nicht wieder aufs Gemüse. 😉
Guten Appetit
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