Überbackenes Champignon-Rahm-Hähnchen – das Rezept
Nachdem meine Hähnchenspieße mit Feta-Knoblauch-Kartoffeln doch eine Portion mehr als vermutet ergeben hatte waren sie doch irgendwann leider aufgebraucht und daher war es heute mal wieder an der Zeit für ein neues Gericht. Dafür hatte ich mir ein ursprünglich recht einfaches Rezept für Überbackene Champignon-Rahm-Hähnchen herausgesucht. Ursprünglich sollten dabei die Hähnchenbrüste im Ganzen in die Auflaufform, ich entschied mich aber sie in mundgerechte Stücke zu schneiden, was das Portionieren und den Verzehr vereinfachen sollte – auch wenn das die Zubereitung ein klein wenig mehr in die Länge zog, aber das war zu verschmerzen. Als Sättigungsbeilage für ein solches Gericht eignen sich sowohl Nudeln als auch Reis, da ich aber noch einige Potato Pops von meinem Zwiebelschnitzel übrig hatte, entschied ich mich diese erst einmal dafür zu verbrauchen. Alles in allem mal wieder ein sehr leckeres Gericht, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Beginnen wir wie üblich damit die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu putzen wir die Champignons, schneiden sie in Scheiben und schälen die Zwiebel um diese in Streifen zu schneiden.
Außerdem waschen die die Hähnchenbrüste, tupfen sie trocken und schneiden sie in mundgerechte Stücke
die wir dann mit Salz, Pfeffer sowie etwas Paprika würzen
und anschließend in etwas Mehl wenden.
Dann erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die die Hähnchenwürfel hinein
und braten sie kurz – max. 2 Minuten – von jeder Seite an um sie dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen. Dabei muss das Fleisch nicht durchgebraten sein, es gart später im Ofen noch nach.
Unter eventueller Zugabe von etwas mehr Öl geben wir dann die Zwiebeln in die Pfanne, dünsten sie kurz an
und geben dann die Champignons hinzu, die wir ebenfalls etwas anbraten bis sie gar sind.
Erst am Ende pressen wir dann auch die Knoblauchzehen mit in die Pfanne, dünsten diese ebenfalls kurz mit an
und würzen dann alles mit etwas Salz, Pfeffer und Paprika
um schließlich alles mit der Sahne sowie der Gemüsebrühe abzulöschen.
Nun verrühren wir alles, lassen es kurz aufkochen und dann auf, streuen die Kräuter ein
und lassen dann alles auf leicht reduzierter Stufe für 5-7 Minuten vor sich hin köcheln und reduzieren, wobei wir unsere Sauce noch einmal final mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Ggf. dicken wir sie auch noch mit etwas Saucenbinder oder Speisestärke ein.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt legen wir unsere Hähnchenstücke in eine Auflaufform, übergießen sie mit der Champignon-Rahm-Sauce
und verteilen diese gleichmässig in der Auflaufform um sie dann mit etwas zerrupften Mozzarella zu bestreuen.
Hat der Ofen Betriebstemperatur erreicht, schieben wir unsere Auflaufform schließlich hinein und lassen sie in 20-25 Minuten den Käse schmelzen.
Nach etwa der Hälfte der Zeit können wir dann auch die gefrorenen Potato Pops in die Heißluftfritteuse schieben und für 12-13 Minuten bei 180 Grad frittieren.
Ist der Käse geschmolzen und beginnt goldbraun zu werden können wir dann auch unsere Auflaufform aus dem Ofen entnehmen
um sie anschließend gemeinsam mit den Potato Pops zu servieren und zu genießen.
Schon die wunderbar zarten und saftigen gewürzten Hähnchenwürfel erwiesen sich als wahrer Genuss, aber in Kombination mit der cremigen Pilzsauce und überbacken mit frischem Mozzarella ergab sich ein umso leckereres Gericht, zu dem auch gut die knusprig frittierten Potato Pops passten. Die Verbindung von Pilzen, Zwiebeln und Knoblauch in einer Sahnesauce geht eben immer, egal ob mit welchem Fleisch man sie kombiniert. Auf zusätzliches Gemüse meinte ich dabei verzichten zu können, nicht nur weil die Pilze in der Sauce bereits als Gemüseeinlage beetrachtete sondern auch weil ich nicht so recht wusste was noch dazu passen könnte. Aber schmeckte ja letztlich auch so, daher konnte man darüber hinweg sehen. Mir hat es auf jeden Fall auch so sehr gut geschmeckt und ich kann das Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit
Schöne Geschichte. Aber es hätte mich auch sehr gewundert, wenn Du das als alter Auflaufmeister nicht hinbekommen hättest. 😉
Schade nur, dass Du nicht das Fleisch eines ganzen Hähnchens genommen hast, wie es die Überschrift unterstellen lässt … 😉
Ein ganzes Hähnchen wäre etwas zu viel Fleisch gewesen. Obwohl man die Sauce durchaus auch zu einem gebackenen ganzen Hähnchen servieren könnte, denn wie ich geschrieben hatte: „Die Verbindung von Pilzen, Zwiebeln und Knoblauch in einer Sahnesauce geht eben immer“ 😉
Vielleicht sollte ich solche Gerichte in Zukunft irgendwas mit „-geschnetzeltes“ nennen, dann kommt es nicht mehr zu Missverständnissen.