Kichererbseneintopf mit Hähnchen [06.07.2022]
Das heutige Angebot des Münsteraners Betriebsrestaurants am heutigen Mittwoch erwies sich mal wieder als überaus interessant. Von den Resten des Hähnchen-Saltimbocca von gestern sah ich zwar ab, denn das hatte ich ja bereits am Vortag probieren dürfen, aber sowohl die Hausgemachte Pizza mit Paprika und Oliven als vegetarisches Gericht als auch der Pikante Kichererbseneintopf mit Hähnchen, dazu Pitabrot klangen für mich überaus interessant. Im Gegensatz zu den Pizzen die man im Betriebsrestaurant in München angeboten hatte war die hiesige Pizza als Blechpizza mit offensichtlich selbst gemachten Teig gefertigt worden. Allerdings war dieser Teig ziemlich stark aufgegangen, was eine Pizza im „Boston Style“ zur Folge hatte. Das wäre für mich aber kein Ausschlusskriterium gewesen, da ich sowohl die Variante mit dünnen knusprigen Teig nach italienischer Art als auch die amerikanische Version mit dickem Teigboden mag. Aber ich hatte in der Homeoffice-Zeit wegen Corona so viele Pizzen selber gemacht dass mir der Kichererbseneintopf doch etwas verlockender erschien. Auf Dessert oder Salatbeilage verzichtete ich heute.
Zum servieren hatte man zuerst die Schüssel mit dem Eintopf gefüllt und sie dann mit einer großzügigen Portion marinierter und gebratener Hähnchenstreifen garniert. Der Gast konnte sich anschließend aus einem bereitstehenden Korb mit einer Zange nach eigenem Gutdünken frisch aufgetoastetes Pitabrot nehmen. Wie sich herausstellte bestand der Eintopf nur zu einem gewissen Teil aus knackigen Kichererbsen, es fanden sich aber auch Kartoffeln, Auberginen, Zucchini, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Blumenkohl Lauch und auch etwas Paprika darin, wobei die Zubereitung tatsächlich als deutlich pikant und angenehm würzig erwies. Das Gericht hatte as dies anging eindeutig eine leicht exotische Note. Dazu passte gut das ebenfalls leicht scharf gewürzten zarten und saftigen Hähnchenstreifen, die allerdings leider nur recht grob geschnitten waren. Daher war es gut dass ich neben einem Löffel auch Messer und Gabel mit auf das Tablett getan hatte, um sie zum Verzehr in mundgerechtere Stücke zu zerteilen. Das Pitabrot bzw. das was man als solches bezeichnete war eher eine Art mit Sesam garniertes Weißbrot, das aber vom toasten noch etwas lauwarm war und daher zumindest außen sich als leicht knusprig erwies. Mit ihm konnte man entweder den Eintopf noch leicht eindicken indem man es in das Gericht hinein stückelte oder aber die leere Schüssel am Ende auswischen. Ich bedauerte am Ende etwas dass ich mir nicht noch mehr als nur zwei kleine Stücke mitgenommen hatte, aber satt war ich nach der Portion alle male. Eine wirklich sehr leckere Variante eines Kichererbseneintopfs muss ich sagen, ich zumindest war überaus zufrieden damit.
Mein Abschlußurteil:
Kichererbseneintopf: ++
Hähnchenstreifen: ++
„Pita“-Brot: +
Hi hi hi … (wegen der Kichererbsen)
Sorry, mir fiel nix konstruktives ein. 😉