Mein Pikantes Kichererbsencurry mit Pute hat doch etwas länger gehalten als ich gedacht hätte, denn ich konnte insgesamt doch tatsächlich 6 mal davon zehren. Neben dem Tag an dem ich es gekocht hatte konnte ich davon am Sonntag (29.11.2020),
am Montag (30.11.2020),
am Dienstag (01.12.2020),
am Mittwoch (02.12.2020)
sowie am heutigen Donnerstag (03.12.2020) davon essen – wobei ich zugeben muss dass die Portionen keine echten “Männerportionen” waren. 😉 Aber ich brauch im durch Corona verursachten Homeoffice irgendwie nicht mehr so viel Nahrung…
Nur beim Reis wurde es vor allem gegen Ende etwas knapp, aber es reichte glücklicherweise gerade so. Geschmacklich gab es aber auf jeden Fall keine Einbußen, das selbst gemachte Garam Masala erfüllte weiterhin seinen Zweck und gab dem Gericht ein wundervolles Aroma. Nur das Putenfleisch in der letzten Portion heute erschien mir etwas faseriger und trockner, aber gut war es allemal noch. Damit habe ich dann erst mal genug Kichererbsencurry für die nächste Zeit gegessen – so lecker es auch bis zum Schluss war. Morgen muss ich also dann wieder kochen – mal sehen was ich so an Rezepten finde…
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Pikantes Kichererbsencurry – Resteverbrauch [29.11. – 03.12.2020]
Thursday, December 3rd, 2020Pikantes Kichererbsencurry mit Pute – das Rezept
Saturday, November 28th, 2020Zu den Zeiten in denen unser Betriebsrestaurant noch regulär geöffnet war, also vor Beginn der Covid-19-Krise die das aktuelle Jahr 2020 so maßgeblich beeinflusst hat, gehörte das Pikante Kichererbsencurry ja zu einem meiner Lieblingsgerichte, daher wollte ich mich heute mal daran wagen, dieses Gericht in leicht abgewandelter Form selbst nachzukochen. Zumal ich noch mehrere Dosen Kichererbsen vorrätig hatte, die dringend mal verbraucht werden mussten. Für dieses Rezept hatte ich bereits im Vorfeld selbst Garam Masala hergestellt, ich hatte mir heute vormittag noch schnell frische Möhren und Frühlingszwiebeln besorgt und mir dabei auch noch etwas Putenfleisch eingepackt, das ich in diesem Gericht verarbeiten wollte. Normalerweise ist dieses Gericht zwar vegetarisch, aber ich bin einfach ein zu großer Fleisch-Fan als dass ich ganz darauf verzichten wollte. 😉 Ansonsten müsste der Version aber dem gleichen, was auch so in unserem Betriebsrestaurant serviert worden ist. Dieses Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das Kichererbsencurry
Als Sättigungsbeilage
Vor dem eigentlichen kochen steht natürlich, wie üblich, die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhre(n) und würfeln sie,
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe,
schälen die Zwiebel und schneiden sie in halbe Spalten,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen,
schälen den Ingwer und reiben ihn fein
und lassen die Kichererbsen abtropfen.
Außerdem waschen wir das Putenfleisch, tupfen es trocken, schneiden es in Streifen und würzen sie von allen Seiten mit Salz und Pfeffer.
Anschließend können wir mit der eigentlichen Zubereitung des Gerichts beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl oder besser Butterschmalz in einer Pfanne,
geben die gewürzten Putenstreifen hinein
und braten sie scharf über einige Minuten rundherum an, so dass etwas Röstaromen entstehen können.
Nachdem wir die Putenstreifen dann wieder entnommen und bei Seite gestellt haben
geben wir die Zwiebelspalten in die Pfanne, dünsten sie kurz an,
addieren dann die Möhrenwürfel, um sie ebenfalls für 1-2 Minuten anzudünsten.
und tun das gleiche mit den Frühlingszwiebel-Ringen.
Schließlich geben wir auch den geriebenen Ingwer und das zerkleinere Knoblauch in die Pfanne,
dünsten auch dies wiederum für 1-2 Minuten mit an,
löschen dann alles mit den Tomaten sowie der Kokosmilch ab.
und verrühren alles gründlich miteinander um es kurz aufkochen zu lassen.
Parallel geben wir 700ml Wasser in einen Topf und beginnen es zum kochen zu bringen.
Nun geben wir die abgetropften Kichererbsen in die Pfanne,
verrühren sie und lassen sie für ca. 10 Minuten auf reduzierter Stufe köcheln.
Danach geben wir das Garam Masala sowie den Curry hinzu,
und verrühren alles um etwas weiter köcheln zu lassen.
Spätestens jetzt sollte auch das Wasser für den Reis kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen und den Reis darin auf reduzierter Stufe kochen können. Da ich Basmati mit Wildreis gewählt hatte sollte das bei mir 14-16 Minuten dauern.
Während der Reis kocht, geben wir nun die zuvor angebratenen Putenstreifen zurück in die Pfanne
und schmecken dann alles mit einer großzügigen Portion Chiliflocken sowie etwas Salz und Pfeffer ab.
Schließlich lassen wir alles weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und dabei ein wenig reduzieren – das intensiviert auch den Geschmack.
Sobald der Reis dann fertig gekocht ist, gießen wir ihn in ein Sieb, lassen ihn abtropfen,
geben ihn dann zurück in den Topf auf der ausgeschalteten Kochplatte, wo wir ihn für 2-3 Minuten ausdampfen lassen
und verfeinern ihn dabei noch mit einem Esslöffel Butter, den wir hinzu geben und unter rühren schmelzen lassen.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Vielleicht garnieren wir es dabei mit ein paar Frühlingszwiebel-Ringen.
Was den Geschmack anging war ich dem “Original” aus unserem Betriebsrestaurant sehr nahe gekommen und hatte es für mein persönliches Gusto sogar noch übertroffen. Das ist natürlich kein allzu großes Kunststück, wenn man es selbst abschmeckt, aber ich denke auch die Verwendung des selbst hergestellten Garam Masala trug nicht unmaßgeblich zu dazu bei. Der Geschmack war wirklich angenehm intensiv und so wie ich es von einem indischen Curry-Gericht auch erwarten würde. Die angebratenen Putenstreifen erwiesen sich schließlich als nette Beigabe und sorgten vielleicht auch für einen etwas erhöhten Sättigungsfaktor, das Gericht wäre aber mit Sicherheit auch ohne sie zu einem Erfolg geworden. Ich war mit dieser ersten Variante des Kichererbsen-Curry auf jede Fall sehr zufrieden.
Ich habe allerdings während meiner Recherchen auch Varianten mit Spinat und/oder Kartoffeln oder Süßkartoffeln entdeckt, was mir auch recht reizvoll erscheint. Sollte ich das Gericht also noch mal kochen, werde ich es wahrscheinlich dahingehend variieren. Vielleicht lasse ich dann sogar den Reis weg. Mal schauen. Sollte es dazu kommen, werde ich hier natürlich darüber berichten.
Guten Appetit

Asiatischer Bratreis mit Huhn & Gemüse – Restevebrauch [04.-06.10.2020]
Tuesday, October 6th, 2020Ganz wie erwartet reichte der am Tag der Deutschen Einheit zubereitete Asiatische Bratreis mit mariniertem Huhn & Gemüse noch drei weitere Tage.
So konnte ich am Sonntag,
am Montag (in Homeoffice)
und am Dienstag im Büro noch problemlos davon zehren und meinen mittäglichen Hunger stillen.
Ich hatte etwas Bedenken wegen des Rühreis als Zutat, aber hier gab es keinerlei Einbußen. Allerdings erschien das Gericht spätestens am dritten Tag etwas trockener als frisch zubereitet, das lag aber wohl auch daran dass ich keine Sriracha-Sauce zum zusätzlichen garnieren mitgenommen hatte. In der Summe kann ich das Rezept aber mal wieder vorbehaltlos auch zum aufwärmen in der Mikrowelle empfehlen.
Asiatischer Bratreis mit Huhn & Gemüse – das Rezept
Saturday, October 3rd, 2020Nachdem ich schon lange nichts mehr mit Reis gekocht hatte, entschied ich mich dieses Wochenende dazu mal Asiatischen Bratreis mit Huhn und Gemüse zuzubereiten, so wie man ihn im Asia-Imbiss bekommen würde. Um das ganze noch etwas interessanter zu gestalten, wollte ich das Huhn außerdem marinieren, was dem ganzen zusätzliche Würze geben sollte. Außerdem war dies mal wieder eine Gelegenheit, meinen bereits bewährten Wok aus dem Schrank zu holen, um die Zubereitung etwas authentischer zu gestalten, aber notfalls tut es hier natürlich auch jede Pfanne mit hohem Rand, wenn man selbst keinen Wok sein Eigen nennen sollte. 😉 Alles in allem erwies sich das Ganze alles wirklich überaus gut gelungenes Gericht, so dass ich es natürlich nicht versäumen möchte, das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Damit die Hähnchenbrust richtig durchziehen kann, beginnen wir bereits am Vorabend der eigentlichen Zubereitung damit das Geflügelfleisch zu marinieren. Dazu geben wir zwei Esslöffel Sojasauce und einen Esslöffel geröstetes Sesamöl in eine Schüssel,
addieren einen Teelöffel Rohrzucker,
geben einen Esslöffel neutrales Öl, z.B. Rapsöl, hinzu,
pressen die Knoblauchzehen hinein,
streuen die Speisestärke (ich verwendete Maisstärke) ein,
schmecken alles mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken ab (wobei wir mit Salz sparsam umgehen sollten, da Sojasauce ja auch schon salzig ist),
und verrühren alles gründlich miteinander.
Anschließend waschen wir die Hähnchenbrust, tupfen sie trocken und schneiden sie in mundgerechte Würfel
um sie dann in ein verschließbares Behältnis zu geben, wo wir sie mit der zuvor hergestellten Marinade übergießen
und gründlich mit ihre vermischen, damit sie über Nacht im Kühlschrank gut durchziehen können.
Am nächsten Tag, vor der eigentlichen Zubereitung, müssen wir natürlich wieder einige Zutaten vorbereiten. Dazu schälen wir die Möhren
und schneiden sie in schmale Stifte,
waschen die Paprika, entkernen sie und schneiden sie in Streifen,
schälen die Zwiebel und schneiden sie in Spalten,
putzen und vierteln die Champignons
und waschen schließlich noch die Frühlingszwiebeln, um sie in schmale Ringe zu schneiden.
Anschließend geben wir 450ml Wasser in einen kleinen Topf und bringen es geschlossen zum kochen, um später den Reis darin zuzubreiten.
Dann erhitzen wir etwas helles Sesamöl (oder irgend ein anderes Öl) in einem Wok oder einer hohen Pfanne auf erhöhter Stufe,
geben das marinierte Hähnchenfleisch hinein
und braten es scharf rundherum an bis es leicht goldbraun wird und Röstaromen entstehen.
Inzwischen müsste dann auch das Wasser im Topf kochen, so dass wir es mit eineinhalb Teelöffeln Salz versehen,
und ihn dann geschlossen bei geringer Hitzezufuhr für 8-9 Minuten gar ziehen zu lassen.
Nachdem wir dann die gut durchgebratenen marinierten Hähnchenbrustwürfel aus dem Wok entnommen und bei Seite gestellt haben
geben wir, evtl. unter Zugabe von etwas mehr Öl, die gestifteten Möhren in den Wok
und dünsten sie für zwei bis drei Minuten an. Erfahrungsgemäß brauchen Wurzelgemüse wie Möhren am längsten um gar zu werden.
Zwischendurch sollten wir auch mal den Reis umrühren, damit nichts anbrennen kann.
Jetzt geben wir auch die Paprika in den Wok,
dünsten sie ebenfalls für 1-2 Minuten mit an
und addieren dann auch die Zwiebelspalten,
und zuletzt auch die TK-Erbsen
um alles zusammen für weiteren 4-5 Minuten anzudünsten bis alles gar ist.
Jetzt sollte auch spätestens der Reis gar sein. Wir gießen also evtl. übrig gebliebenes Wasser ab, lockern den Reis etwas auf und nehmen ihn von der Kochplatte.
Dann schmecken wir das Gemüse noch mit etwas Salz, Pfeffer und Chiliflocken ab
und entnehmen es aus dem Wok, um es erst Mal bei Seite zu stellen.
Anschließend schlagen wir die beiden Eier in eine kleine Schüssel auf,
und würzen sie dabei mit etwas Salz, Pfeffer und Chiliflocken.
Im Wok erhitzen wir dann ein wenig mehr Öl, geben das verquirlte Ei hinein,
braten es als krümeliges Rührei an
und schieben es dann an die Seite, um den gekochten Reis hinzuzufügen,
ihn mit zwei Esslöffeln Sojasauce und einem Esslöffel geröstetem Sesamöl zu würzen
und ihn dann für einige Minuten anzubraten und dabei mit dem gebratenen Ei zu vermischen.
Schließlich geben wir das angedünstete Gemüse zum Reis,
addieren die marinierten und gebratenen Hähnchenwürfel
und vermischen alles gründlich miteinander, um es weiter anzudünsten und dabei alles wieder heiß werden zu lassen. Ggf. lassen wir es dabei auch kurz geschlossen vor sich hin köcheln.
Dabei schmecken wir alles noch einmal final mit Sojasauce, Salz, Pfeffer, Chiliflocken und – wenn man es wie ich mag- Sriracha-Sauce ab.
Danach können wir unseren Asiatischen Bratreis auch schon, vielleicht mit etwas gerösteten Sesam und Frühlingszwiebeln garniert, servieren und genießen.
Was beim ersten Bissen sofort hervorstach war der wunderbar würzige und kräftige Geschmack des zarten marinierten Hähnchenfleischs. Dazu passte wunderbar der ebenfalls gut gewürzte angebratene Reis mit all seinem Gemüse. Beides ergänzte sich zu einem extrem leckeren Gericht mit deutlich asiatischer Note, das mich klar an das erinnerte, was man auch so im Asia-Imbiss um die Ecke erwarten würde. Durch die Sriracha-Sauce war außerdem noch eine angenehme, nicht zu dominante, leicht fruchtige Schärfe mit ins Gericht gekommen, die wunderbar mit der schon existenten Würze aus Sojasauce, geröstetem Sesamöl, Pfeffer und Chiliflocken harmonierte. Ob das Rührei nun unbedingt dabei sein musste, erschloss sich mir allerdings nicht, da es nur wenig zum geschmacklichen Gesamteindruck beitrug. Aber geschadet hat es mit Sicherheit auch nicht. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments.
Die Gemüsesorten in diesem Rezept sind natürlich gut zu variieren. Ich könnte mir zum Beispiel auch Weißkohl, Sojasprossen, Mungobohnenkeimlinge, Zuckerschoten, Maiskölbchen oder auch Broccoli oder Blumenkohl gut in einer solchen Bratreis-Pfanne vorstellen. Auf die Zwiebelspalten würde ich allerdings nicht verzichten wollen, ich würde evtl. sogar noch zusätzlichen Knoblauch sowie etwas Ingwer dazu geben wollen. Und anstatt der Sriracha-Sauce könnten auch noch ein paar Thai-Chilis für die gewünschte Schärfe sorgen. Da das mit Sicherheit nicht das letzte Mal war, dass ich Bratreis zubereitet habe, werde ich das bestimmt beim nächsten Mal berücksichtigen. Und auch das Fleisch könnte man noch variieren, ich habe Asia-Gerichte bisher meist mit Geflügel zubereitet, aber auch Rinder- oder Schweinefleisch sind in Asien nicht unbekannt – mal schauen was ich diesbezüglich noch an Rezepten entdecke. Ich werde dann natürlich hier darüber berichten. 😉
Guten Appetit
Für PInterest:
Hackbällchen mit Gemüsereis – das Rezept
Saturday, July 13th, 2019Nach so viel Nudelgerichten schien es mir mal wieder an der Zeit die Sättigungsbeilage zu wechseln. Daher entschied ich mich heute dazu, mal ein Rezept für Hackbällchen mit Gemüsereis auszuprobieren. Dass es sich hierbei sogar um ein One-Pot-Rezept, also ein Rezept dass man nur mit einem Topf oder einer Pfanne zubereiten kann, war dabei zwar nur Nebensache, aber sollte Abwasch und Aufwand sparen. Leider wurde die Zeitersparnis dadurch wieder zunichte gemacht, dass ich mich dazu entschloss die Hackbällchen komplett selbst und frisch zuzubereiten und nicht, wie im zugrundeliegenden Basisrezept, mit fertigen TK-Hackbällchen zu arbeiten. Aber der Mehraufwand lohnte sich allemal. Das so heute in meiner Küche entstandene Gericht möchte nun mit diesem Beitrag in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Beginnen wir damit die Zwiebel zu schälen und zu würfeln.
Parallel weichen wir das altbackene Brötchen / Brötchen vom Vortag in etwas Milch oder Wasser ein.
Anschließend erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
geben die gewürfelte Zwiebel hinzu,
pressen wenig später noch die beiden Knoblauchzehen hinzu
und dünsten alles für einige Minuten an, bis die Zwiebel schön weich ist. Dann entnehmen wir alles und lassen es etwas abkühlen.
In der Zwischenzeit schälen wir die Möhren und würfeln sie,
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in schmale Ringe,
waschen die Petersilie, schütteln sie trocken und zupfen die Blätter von den Stielen, um diese dann gründlich mit einem Wiegemesser zu zerkleinern.
In eine größeren Schüssel geben wir dann das Hackfleisch, die abgekühlte Zwiebel-Knoblauch-Mischung, das eingeweichte und ausgedrückte Brötchen, ein Drittel der Petersilie, das Hühnerei sowie den Esslöffel mittelscharfen Senf
und vermischen alles gründlich miteinander
wobei wir es noch einmal kräftig mit Salz, Pfeffer, edelsüßem Paprika und Majoran abschmecken.
Dabei sollten wir auch nicht davor zurückschrecken, das Hackfleisch mit bloßen Händen durchzukneten, denn nichts vermengt die Zutaten gründlicher – und die Fingernägel sind nie sauberer als nach so einer Knetaktion. 😉
Aus der so entstandenen Masse formen wir anschließend mit angefeuchteten Händen etwa gleich große Hackfleischbällchen – bei mir wurden es genau 20 Stück.
Wenn nötig geben wir noch etwas Öl in die Pfanne, erhitzen alles auf erhöhter Stufe,
geben portionsweise die zuvor geformten Hackbällchen hinein,
braten sie scharf von allen Seiten an
und entnehmen sie dann erst einmal wieder
um die nächste Portion genau so anzubraten.
Sind alle Hackbällchen durchgebraten, gießen wir ggf. etwas überschüssiges Fett ab und geben dann die gewürfelten Möhren in die Pfanne
und dünsten sie an, wobei wir gleichzeitig versuchen die Röstrückstände der Hackbällchen vom Boden zu lösen.
Wenig später addieren wie auch die Frühlingszwiebeln,
geben schließlich auch noch den ungekochten Reis zu den übrigen Zutaten
und alles dann mit der Gemüsebrühe abzulöschen.
Nachdem wir alles verrührt haben, lassen es kurz aufkochen
und dann geschlossen für 15-20 Minuten auf niedrigster Stufe vor sich hin köcheln bis der Reis gar ist.
Zwischendurch sollten wir natürlich hin und wieder mal umrühren. Dabei können wir das Ganze auch gleich mit etwas Salz, Pfeffer und granuliertem Knoblauch abschmecken.
Nach etwa 10 Minuten geben wir dann auch die Hackbällchen zurück in die Pfanne
und lassen alles weiter geschlossen vor sich hin köcheln.
Erst kurz bevor der Reis komplett gar ist, geben wir auch die Erbsen mit in die Pfanne,
addieren die restliche Petersilie
und verrühren alles wieder gründlich miteinander,
wobei wir unsere Kreation auch gleich noch mal mit Salz, Pfeffer, Oregano und eventuell ein paar Chiliflocken abschmecken.
Anschließend können wir das Gericht auch unmittelbar servieren und genießen.
Alleine schon die wunderbar lockeren, saftigen und würzigen Hackfleischbällchen erwiesen sich als wahrer Leckerschmecker. Ich bin ja sowieso ein großer Fan von Frikadellen aller Art, aber selbst gemacht sind sie natürlich noch einmal um einiges besser. Kombiniert mit frisch gekochtem Reis, einigen ausgewählten Gemüsesorten sowie ein paar einfachen ausgesuchten Gewürzen ergab sich aber so ein vollwertiges und überaus gelungenes Mittagsgericht. Eventuell hätte man die Hackbällchen noch mit Käse oder kleinen Fetawürfeln füllen können, aber so etwas hebe ich mich dann für mein nächstes Gericht mit Hackbällchen auf, für heute war das Gericht genau so richtig wie ich es zubereitet hatte. 🙂
Guten Appetit
Tandoori-Glasnudelcurry mit Shrimps & Mango – das Rezept
Sunday, July 7th, 2019Irgendwie verspürte ich dieses Wochenende große Lust auf Meeresfrüchte, speziell Shrimps, am besten in irgend einem exotischen Gericht. Da kam mir die Idee ein Glasnudelcurry mit Shrimps und Mango zuzubereiten gerade recht. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um eine Variation Tandoori Glasnudel-Curry mit Hähnchen, das ich im November letzten Jahres bereits schon einmal vorgestellt hatte, allerdings mit einigen kleinen aber feinen Variationen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Während wir die TK-Shrimps langsam auf der Auftaustufe in der Mikrowelle enteiesen – Alternativ können wir sie, wenn wir viel Zeit haben, natürlich auch so auftauen lassen – waschen wir schon mal unsere Paprika, entkernen sie und schneiden sie in Würfel.
Außerdem schälen wir die Möhren
und zerteilen sie in feine Streifen,
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe
um ihn ebenfalls fein zu würfeln.
Last but not least schneiden wir dann die Mango etwa ein Drittel bis ein Viertel längs ein, so dass wir am Kern vorbei schneiden,
teilen diese Scheibe in Würfel ein, möglichst ohne dass wir dabei die Außenhaut verletzen
und stülpen sie dann um, so dass wir die Würfel einfach von der Schale schneiden können.
Die fertig gewürfelte Mango stellen wir dann am besten abgedeckt in den Kühlschrank, damit sie nicht matschig wird während wir die anderen Zutaten zubereiten.
Leider hatte ich beim Kauf der Shrimps nicht richtig aufgepasst und mir zu einem Beutel fertig geschälter Tiefsee-Shrimps noch einen Beutel entdarmter aber ungeschälter Riesen-Shrimps gekauft. Das hieß dass ich mich nach dem austauen der Shrimps erst mal damit beschäftigen durfte, 250g Shrimps per Hand von ihrer Chitin-Ummantelung zu entfernen. 🙁 Ich wusste gar nicht dass man so etwas überhaupt noch verkauft.
Danach konnte ich aber endlich etwas Sesamöl in meine Wok erhitzen
und die nun komplett geschälten Shrimps portionsweise hinein zu geben,
sie von beiden Seiten goldbraun anzubraten
und anschließend wieder zu entnehmen und erst einmal bei Seite zu stellen.
Ins von den Shrimps übrig gebliebene Öl geben wir dann den zerkleinerten Ingwer,
und addieren anschließen auf Möhren und Paprika
die wie für einige weitere Minuten ebenfalls mit andünsten.
Schließlich geben wir noch die Frühlingszwiebeln hinzu, dünsten diese ebenfalls kurz mit an bis sie einigermaßen weich sind
und bestreuen dann alles mit Tandoori, Paprikapulver
Das ganze verrühren wir nun und dünsten es weiter an, bis der Tandoori-Curry seinen Duft entfaltet,
dann können wir alles mit Kokosmilch
sowie der Gemüsebrühe ablöschen.
Kokosmilch und Gemüsebrühe verrühren wir nun gründlich mit dem restlichen Wokinhalt, lassen alles kurz aufkochen
und geben dann die Glasnudel-Päckchen hinein,
die wir mit der Sauce verrühren und gar ziehen lassen.
Schließlich geben wir auch noch die Udon-Nudeln hinzu,
die wir ebenfalls verrühren und für weitere 3-4 Minuten garen lassen – länger brauchen sie glücklicherweise nicht.
Zuletzt addieren wir nun auch noch die zuvor angebratenen Shrimps
sowie wenig später die Mango-Würfel,
verrühren alles wiederum gründlich, lassen es heiß werden
und schmecken es dabei noch einmal final mit den Gewürzen wie Tandoori, Paprika & Srirachi-Sauce ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon, vielleicht garniert mit einigen frischen Frühlingszwiebel-Ringen, servieren und genießen.
Alleine schon die cremigen und wunderbar würzigen, leicht pikanten Glas-Nudeln waren mit ihrem Kokosmilch-Aroma ein wahrer Genuss, vor allem in Kombination die Udon-Nudeln die dem Gericht noch etwas mehr Biss verschafften sowie natürlich der Gemüsekombination aus Paprika, Möhren und Frühlingszwiebeln. Aber erst die wunderbar knackig angebratenen Shrimps und die fruchtigen Mangostückchen gaben ihm sozusagen den letzten Schliff und den “Ritterschlag”, vielleicht sogar noch einen Deut besser als die Hähnchenbrustwürfel, die ich beim letzten Mal verwendet habe. Der zusätzlich eingebrachte Ingwer sorgte außerdem zusätzlich zur Sriracha-Sauce für eine angenehme, aber nicht übertriebene Schärfe. Immer wieder lecker, ich war sehr zufrieden mit dem heutigen Ergebnis meines Kochexperimente.
Guten Appetit
Für Pinterest:
Spaghetti-Schinken-Auflauf mit Joghurt-Guss – das Rezept
Sunday, December 16th, 2018Als großer Freund von Nudelaufläufen aller Art hatte ich mich dieses Wochenende dazu entschlossen, mal einen Spaghetti-Schinken-Auflauf auszuprobieren, der mich besonders wegen seines Gusses aus Joghurt reizte. Nudeln in Joghurtsauce, das klang einfach zu verlockend. Und mein Spürsinn hatte mich nicht getäuscht, denn das Gericht erwies sich als überaus lecker und eröffnete neue geschmackliche Horizonte. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, dieses Rezept hier einmal kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Nachdem wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben, beginnen wir damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Wir würfeln also den Kochschinken,
schneiden die Frühlingszwiebeln in Ringe
und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Inzwischen müsste dann auch schon das Wasser sieden, so dass wir es mit zwei Teelöffel Salz versehen
und die Spaghetti darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das 9 Minuten dauern.
In der Zwischenzeit erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
Anschließend geben wir die Frühlingszwiebel-Ringe hinzu,
und dünsten alles weiter an bis die Frühlingszwiebeln weich sind.
Erst jetzt geben wir auch noch die Knoblauchzehen hinzu und dünsten sie ebenfalls kurz mit an.
Zu diesem Zeitpunkt dürften dann auch die Spaghetti gar sein, so dass wir sie abgießen und abtropfen lassen können.
Nun geben wir noch die Erbsen in die Pfanne,
gießen alles mit der Sahne auf,
lassen alles vor sich hin köcheln bis die Erbsen gar sind
und schmecken dabei alles mit etwas Salz und Pfeffer ab. Danach stellen wir die Pfanne bei Seite und lassen alles etwas abkühlen.
Kümmern wir uns nun um den Joghurt-Guss. Dazu geben wir den Joghurt und die Creme fraiche mit Kräutern in eine Schüssel,
und verrühren alles gründlich miteinander,
und schmecken alles mit Salz Pfeffer und einer Prise frisch geriebener Muskatnuss ab.
Nun geben wir die abgetropften Spaghetti zurück in den Topf,
addieren die inzwischen leicht abgekühlte Schinken-Erbsen-Sauce
und mischen alles wiederum gründlich miteinander.
Während der Backofen auf 180 Grad vorheizt, fetten wir eine Auflaufform mit etwas Butter aus,
streuen die Form ganz dünn mit Semmelbröseln aus
und geben das Schinken-Nudel-Gemisch hinein.
Nachdem wir alles etwas gleichmässig verteilt haben, gießen wir unsere Joghurt-Sauce darüber
und verrühren ihn gründlich mit den Nudeln.
Die so befüllte Auflaufform schieben wir nun auf der mittleren Schiene in den Ofen und backen alles für 20-25 Minuten, bis der Käse geschmolzen und der Guss gestockt ist.
Anschließend können wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen entnehmen
und lassen alles für fünf Minuten ruhen, bevor wir das Gericht schließlich – vielleicht mit einigen Schnittlauchröllchen garniert – servieren und genießen können.
Ganz wie erhofft erwies sich die Sauce mit ihrem Hauch von Joghurt als geschmackliche Offenbarung und gab dem fertigen Gericht eine angenehm frische Note – besonders in Kombination mit Schinken, Erbsen und Frühlingszwiebeln, vom Käse mal ganz abgesehen. Ich hatte ja zuerst befürchtet dass das Ganze etwas zu lasch werden könnte, doch dank der Creme fraiche mit Kräutern und den Gewürzen, insbesondere der frisch geriebenen Muskatnuss, welche dem Geschmack sozusagen den letzten Schliff gab, war dies vollkommen unbegründet gewesen. Eine sehr leckere Variante des Nudelauflaufs, den ich ohne Vorbehalte weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
Tandoori Glasnudel-Curry mit Hähnchen – das Rezept
Sunday, November 4th, 2018Nachdem ich gestern noch Reste von meiner Paprika-Möhrensuppe mit Hackfleischgeröstl hatte, war es am heutigen Sonntag mal wieder an der Zeit selbst zu kochen. Das gab mir die Gelegenheit mal das Glasnudel-Curry auszuprobieren, das ich vor kurzem bei kochkarusell.de entdeckt hatte. Aber einfach nur 1:1 nachkochen ist natürlich langweilig, daher entschied ich mich dazu das ursprünglich vegetarische Rezept durch ein paar Hähnchenbrustwürfel zu ergänzen und noch einen Bund Frühlingszwiebeln mit zu verarbeiten. Außerdem erhöhte ich die Menge von 2 auf 4 Portionen. Dabei fiel mir auf, dass sich vor allem die Menge der verwendeten Flüssigkeit hier nicht synchron erhöht – viel mehr kam ich bei doppelter Nudelmenge mit nur wenig mehr Kokosmilch vollkommen aus. Und auch beim Gemüse kam ich mit deutlich weniger als angegeben aus. Aber das nur am Rande erwähnt.
Dabei ist es schon ewig her dass ich das letzte Mal ein Gericht mit Glasnudeln gekocht habe und mit Udon-Nudeln hatte ich noch nie etwas zubereitet – beides sind ja auch nicht gerade Zutaten die man ständig vorrätig hat. Aber im gut sortierten Supermarkt, im Asia-Laden oder aber über das Internet ist es auch kein allzu großes Problem an diese Dinge heranzukommen. So entstand also heute dieses wunderbar cremige und leckere, leicht exotische Currygericht, das ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
2 Paprika – rot und grün (insgesamt ca. 300g)
sowie etwas Sesam- oder Kokosöl zum braten
und ggf. etwas Salz und Pfeffer zum würzen des Hähnchens
Wie üblich beginnen wir auch hier natürlich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhren
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe
und waschen, vierteln und entkernen schließlich noch die beiden Paprika
um sie anschließend in kleine Würfel zu schneiden.
Außerdem waschen wir die Hähnchenbrust, trocknen sie
und schneiden sie mundgerechte Stücke
die wir – und das ist optional – rundherum mit etwas Pfeffer und Salz würzen.
Dann erhitzen wir einen Schuss Öl unserer Wahl – ich hatte mich für Sesamöl entschieden – auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne oder einem Wok
und geben die Hähnchenbrustwürfel hinein
die wir rundherum scharf anbraten
und dann erst mal wieder entnehmen und bei Seite stellen.
Nachdem wir die Wärmezufuhr auf mittlere Stufe reduziert haben, geben wir Möhren und Paprika in den Wok,
dünsten wir für vier bis fünf Minuten bei gelegentlichem rühren an
und bestreuen dann alles mit dem Paprikapulver, dem Tandoori-Curry
Das Ganze vermengen wir gründlich mit dem Gemüse, dünsten es für ein bis zwei Minuten weiter mit an
und löschen es dann sowohl mit der Kokosnussmilch
Dabei sollten wir aber auch nicht – so wie ich fast 😉 – die Frühlingszwiebeln vergessen und fügen sie noch eben hinzu.
Alles verrühren wir gut miteinander und lassen es kurz aufkochen,
um anschließend die Glasnudeln
und die Udon-Nudeln dazu zugeben.
Die Nudeln vermischen wir gründlich mit dem Gemüse und der Sauce, lassen sie auf leicht reduzierter Stufe drei bis vier Minuten bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln – das reicht bei diesen Nudelvarianten zum garen vollkommen aus –
und geben zuletzt noch die angebratenen Hähnchenbrustwürfel zurück in den Wok,
die wir ebenfalls gründlich unter die Nudeln und das Gemüse unterheben und wieder heiß werden lassen.
Das bietet uns die Gelegenheit, das Gericht noch einmal final mit Tandoori, Paprika und Sriracha abzuschmecken.
Anschließend können wir unser Glasnudel-Curry, eventuell garniert mit einigen frischen Frühlingszwieel-Ringen, auch schon servieren und genießen.
Es war wirklich faszinierend, wie viel Flüssigkeit diese Glasnudeln in sich aufnehmen können, denn von den 900ml Kokosmilch und Brühe war nichts mehr übrig, alles hatte sich offensichtlich in den Nudeln manifestiert, was dem Gericht wohl seine unglaubliche Cremigkeit verlieh. Und die Udon-Nudeln sorgten für zusätzlichen Biss. Aber was wäre eine Cremige Konsistenz und den richten Geschmack? Und hier kommen das Tandoori-Curry und die Sriracha-Sauce ins Spiel, welche für eine sehr leckere und deutlich pikante Würze sorgten. Das noch leicht knackige Gemüse und die zarten und saftigen Hähnchenbrustwürfel komplettierten das Gericht schließlich noch und machten dieses Glasnudel-Curry zu einem der leckersten Currys die ich seit längerer Zeit gekocht habe. Ein sehr empfehlenswertes Rezept, dass mit Sicherheit auch ohne Fleisch in seiner vegetarischen Variante ebenso schmackhaft ist. Kann ich vorbehaltlos weiter empfehlen und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal bei mir auf dem Tisch gestanden haben – wobei ich natürlich jetzt bereits überlege ob ich es nicht noch durch eine größere Bandbreite an Gemüsesorten oder irgend welche andere Variationen zusätzlich optimieren kann. Sollte dem so sein, werde ich hier natürlich darüber berichten. 😉
Guten Appetit