Bratwurst & zwei Sorten Salat [03.06.2023]
Ursprünglich hatte ich heute eigentlich vorgehabt mal wieder „richtig“ zu kochen, doch meine eigene Vorratshaltung machte mir dabei mal wieder einen Strick durch die Rechnung, denn ich entdeckte noch einmal Bratwürste und die waren sogar schon mehrere Tage über dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Ein Geruchstest zeigte dass sie noch gut waren, aber jetzt wo ich die Verpackung mit ihrer Schutzatmosphäre geöffnet hatte blieb mir nichts anderes übrig als sie zu „verbrauchen“ sprich zuzubereiten. Also holte ich meine Grillpfanne aus dem Schrank, erhitzte sie auf erhöhter Stufe auf dem Herd und briet die vier Würste schön durch.
Ist kein großer Aufwand und dauert auch nicht mal 10 Minuten, aber das Fett spritzte mal wieder ziemlich intensiv, so dass ich hinterher erst Mal alles putzen durfte. 🙁 So gerne ich grobe Bratwürste wie diese hier auch liebe, diese Fettspritzer sind wirklich extrem nervig. Und jetzt bitte keine Kommentare wie „Hättest ja eine Pfanne mit höherem Rand nehmen können!“. Das Fett spritzte ihm wortwörtlich hohen Bogen und erreichte sogar die Fliesen vor dem Herd. Das einzige was hier wirklich geholfen hätte wäre eine Pfanne mit Deckel gewesen – aber hinterher ist man ja immer schlauer. 😉 Und die Würste von letzter Woche haben bei Leibe nicht so gespritzt, und dass obwohl sie noch deutlich größer waren und ich die selbe Pfanne verwendet hatte. ich vermute das liegt wohl an den groben Fettstücken im Naturdarm…
Zu den Würstchen gab es die Reste des Krautsalat sowie frisch gekauften „schweren“ Kartoffelsalat mit Ei, Mayo und Gurke. Und natürlich Ketchup…
Geschmacklich waren diese Würste auch deutlich intensiver als die feinen Bratwürste von letzter Woche, dafür aber leider auch deutlich kleiner. Kurz hatte ich überlegt mir selbst noch eine zweite Wurst zu servieren, entschied mich dann aber doch dagegen. Eine halbe wäre vielleicht noch gegangen, aber das hätte auf dem Foto bestimmt etwas seltsam ausgesehen. 😉 Der weiterhin wunderbar knackige Krautsalat auf griechische Art sowie der eher lasch, aber noch ausreichend gewürzte Kartoffelsalat in dem man die Gurkenstücke, den Schnittlauch und das total zerbröselte Ei nur nach genauere Hinsehen identifizieren konnte, rundete das einfache Gericht schließlich einigermaßen gelungen ab.
Wenn die drei verbliebenen Würste ebenfalls verzehrt sind ist aber erst mal genug mit Bratwurst für die nächste Zeit. So lecker die Dinger auch sind, ich muss mich endlich mal wieder dazu durchringen selber zu kochen. Eingekauft habe ich dafür schon, also hoffe ich dass es morgen damit losgehen kann.