Geschnetzeltes vom Schwein süß-sauer (Münster 2024-01) [09.01.2024]
Zum Jahreswechsel hatte der Betreiber der Kantine in Münster gewechselt und sich daher auch das Speisenangebot. Für den heutigen Dienstag standen als Hauptgerichte Geschnetzeltes vom Schwein süß-sauer mit Sprossen, Paprika, Bambus und Basmatireis, ein Lauwarmes Focaccia mit Rosmarin und Kirschtomaten mit Ruccolasalat und Parmesandressing und Gebratene Serviettenknödel mit Waldpilzragout und frischen Kräutern auf der Karte. Außerdem gab es Hühnerbouillon mit Gemüsestreifen und Fadennudeln als kostenpflichtige Vorsuppe sowie Apfelkuchen mit Zimtsahne als Nachspeise. Wir waren etwas früher aus unserem Meeting aufgebrochen, damit wir die Rush Hour ab 12:00 Uhr etwas vermeiden konnten, denn wie immer bei solchen Planungs-Veranstaltungen waren fast alle Mitarbeiter der Firma physisch anwesend und die Kantine daher immer sehr gut besucht. Nach kurzem Abwägen entschied ich mich schließlich beim süß-sauren Schweinegeschnetzelten zuzugreifen, welches mit bereits reduzierten 5,80 Euro zwar nicht billig war, mich aber am meisten Ansprach.
Die Portionsgröße war schon mal vollkommen akzeptabel und auch geschmacklich konnte man nicht unbedingt meckern. Man konnte deutlich die süß-saure Note etwas herausschmecken, allerdings hätte ich sie persönlich kräftiger gestaltet wenn ich so etwas selbst zubereitet hätte. Und auch was die Zutaten anging gab es wenig Kritik, denn das Gemüse war eindeutig frisch und nicht zerkocht, sondern sogar teilweise noch etwas knackig. Einzig bei der Menge der leider recht dünnen Sauce hätte Nachbesserungsbedarf bestanden, da davon einfach zu wenig in der Schüssel zu finden war, was das Gericht in der Summe ein wenig „trocken“ erscheinen ließ. Aber alles in allem war ich mit meiner Entscheidung doch recht zufrieden.
Mein Abschlußurteil: ++
Sieht doch wirklich gut aus. Naja, und die Würzung ist „kleinster gemeinsamer Nenner“, eben recht euroasiatisch zurückhaltend, wobei die Betonung eher auf euro als auf asiatisch liegt. 😉
Ja, in solchen Betriebsrestaurants muss man ja immer versuchen den Geschmack des Gros der Gäste zu treffen, da unterlässt man solche Experimente mit zu kräftiger Würze lieber.