Heute wollte ich endlich mal wieder ein warmes Gericht zu Mittag verzehren und griff daher zum Indonesia Nasi Goreng – einem Mikrowellengericht aus Reis und Huhn mit Gemüse, das von der Firma Cenabis GmbH aus Göttingen vertrieben, aber letztlich von der bereits vom seinem Chili con Carne bekannten Dreistern Konserven GmbH & Co. KG aus Neuruppin hergestellt wird. Dabei scheint Indonesia der Name der Produktlinie zu sein. Erworben hatte ich es bei Amazon zum Preis von 2,59 Euro für die 400g Schüssel. Es erschien mir Wert einmal ausprobiert, ich mag indonesische Gerichte – auch wenn meine Erwartungen natürlich nicht allzu hoch waren.
Das Gericht wir in einer mit einer Papplasche umwickelten Plastikschale geliefert.


Bestandteile des Gerichts sind Trinkwasser, 32% Gemüse in veränderlichen Gewichtsanteilen (Paprika, Mais, Zwiebeln, Erbsen Bambussprossen), 10% Vollkornreis, 10% vorgegartes Hühnerfleisch, 7% Champignons, Sojasauce, Currypulver sowie verschiedenen weiteren Gewürzen und Verdickungsmitteln. Trinkwasser an erster Stelle versprach zumindest mal wieder einen eher suppiges Gericht, so meine Erwartung.
Die Zubereitungsanleitung findet sich auf der Seitenlasche. Diese beinhaltet nur die Möglichkeit es 4 Minuten bei ca. 600 Watt in der Mikrowelle aufzuwärmen. Nicht dass ich je auf die Idee gekommen wäre, aber nett ist hier auch der Hinweis es NICHT im Backofen zu erhitzen. Das wäre was dann wohl eher ein Desaster geworden. 😉
Entfernt man die Papplasche, hat man mit einer durchsichtigen Folie abgedeckte schwarze Plastikschale,

um es dann für 4 Minuten

in der Mikrowelle erhitzen.

Nach den vier Minuten entnehmen wir die Schale, entfernen die Folie (was erfreulich leicht zu bewerkstelligen ist)

und haben schließlich das fertig erhitzte Gericht vor uns, das tatsächlich einen leicht suppigen Eindruck macht.

Wir hätten es jetzt direkt aus der Schale verzehren können, ich bevorzuge aber Porzellangeschirr und richtete es nach dem umrühren in einem meiner üblichen Teller an.

Es war letztlich doch nicht mehr ganz so suppenartig wie es zuerst erschienen war, das erste was mir auffiel war dieser für ungekühlt gelagerte Fertiggerichte typische kräftige Geruch nach Verdickungsmittel, ich vermute mal Speisestärke. Geschmacklich fand ich die Zubereitung als alteingesessener Nasi Goreng Fan nicht ganz so überragend. Das Reisgericht war zwar angenehm würzig und hatte auch einen ansehnlichen Teil verschiedener Gemüsezutaten sowie auch die angekündigten Hühnchenstücke, aber es kam halt nicht an das heran was ich sonst gewohnt bin. Zumindest war die Menge ausreichend um einigermaßen satt zu werden. Für ein schnell zubereitetes Gericht mag es ja mal gehen, vor allem bei dem niedrigen Preis, aber es gibt bestimmt bessere Zubereitungen. Mit gerade mal 400kcal pro Portion war es aber zumindest ein einigermaßen leichter Genuss.

Ich entsinne mich da gern an das Frosta Nasi Goreng, das ich hier mal getestet und für gut befunden hatte. Auch wenn es wahrscheinlich auch hier wieder genügend Kritiker geben dürfte die unterstellen es sei auch kein „echtes“ indonesisches Nasi Goreng. Die Rezepte die ich dazu im Netz gefunden habe zeigen aber, dass es nicht allzu schwer ist es auch selbst zuzubereiten. Wobei auch hier wieder zig verschiedene Interpretationen unter dem selben Begriff kursieren. Ich setzte es aber trotzdem mal auf die Liste der Gerichte, die ich zeitnah selbst zubereiten sollte. Mal sehen wie meine Version dann ausfällt. 😉

Meine Wertung: