Semmel und Brot, Schweinefilet mit Spätzle & Körnerbrot [17.11.2024] (Bogenhausen 2024 – Tag 11)
Leider gelte ich immer noch als Corona-Positiv, daher halten sich die Untersuchungen derzeit in Grenzen. Ich merkte diese etwas im Hals, vor allem in den oberen Bronchien, aber zumindest hielt es mich davon ab auch nur ans rauchen zu denken. 😉
Aber zumindest das Frühstück wurde denn endlich wurde das Essen wieder etwas besser. So fand sich nicht nur endlich mal wieder eine frische knusprige Semmel gemeinsam mit Brot auf dem Tablett, auch gleich zwei Sorten und neben dem Käse – wie gestern und vorgestern – auch endlich mal wieder Wurst in Form von Salami. Dazu durfte natürlich ein heißer Kaffee nicht fühlen.
Außerdem gab es mal wieder stichfesten Joghurt, den hob ich mir aber mit der Aprikosenmarmelade in meinem Nachttisch für später, während die Sauerkirsch-Konfitüre schließlich auf der Semmel landete. Wurst und Käse gehörten natürlich auf die Scheibe Körner-Brot, das ich mir zum Verzehr zum Sandwich zusammenklappte.
Kurz nach der Messen von Temperatur, Gewicht und Blutdruck sowie der wochentäglichen Visite durch den Arzt gab es noch zwei kleinere Untersuchungen die ich mit FFP2-Maske über mich ergehen lassen musste, anschließend döste ich noch einmal etwas bevor schließlich das Mittagessen serviert wurde – heute bereits von ca. Viertel vor 12:00 Uhr, als wirklich früh. Aber was ich auf dem Tablett erblicken durfte ließ erst einmal mein Herz höher schlagen.
Das sah mir nach Schweinefilet in Sauce mit jeweils einer ansehnlichen Portion Broccoli und Spätzle aus. Außerdem gab es noch einen Blattsalat mit Garten-Kräuter-Dressing sowie – das erste Mal seit ich hier war – einen Vanillepudding als Nachtisch. Sowohl die Spätzle waren dabei geschmacklich gut gelungen und gut gewürzt,
allerdings erwies sich das Schweinefilet als leicht trocken und bei der eigentlich schön würzigen Sauce hatte man leider mit der Menge etwas gegeizt.
Der Vanillepudding war natürlich ein typisches Industrieprodukt und ähnelte dem was man bekommt, wenn man ihn aus Pulver anrührt, aber ich empfand ihn dennoch als willkommene Alternative zum sonst meist angebotenen stichfesten Naturjoghurt ohne alles.
Auch das Abendessen kam heute recht früh. Zwei gefärbte Graubrote, Käse und Putenschinken sowie Tomaten und einige der hier scheinbar so beliebten eingelegten Baby-Maiskölbchen boten allerdings nicht viel Abwechslung zu sonst.
Ich versucht dennoch das Beste daraus zu machen.
Was kreativeres als ein Sandwich, zu dem ich vor allem die Maiskölbchen genoss, fiel mir aber auch nicht ein.
Etwas später wurde noch mal ein Corona-Test, also so eine mit Wattestäbchen in Mund und Nase, durchgeführt, wohl in der Hoffnung dass meine Infektion langsam mal nachließ, aber das Ergebnis des Labors würde ich erst am nächsten Tag erfahren.
Also ging ich mal wieder früh schlafen, lag aber auch wieder lange wach – ein Zustand der sich leider in letzter Zeit recht häufig einstellt. Was würde ich geben mal richtig durchschlafen zu können, aber das ist bei Atemproblemen und den sonstigen Krankheitssymptomen woh eher vorerst noch ein Wunschtraum…
Irgendwie fühle ich mich an einen alten Witz erinnert. „Herr Doktor, ich habe so Schlafprobleme! Morgens stehe ich spät auf, abends schlafe ich früh ein, aber mittags liege ich oft stundenlang wach.“ 😉 Worauf ich hinaus will: Vielleicht tagsüber ein paar Nickerchen weniger, dann klappts auch nachts mit dem Schlafen wieder. 😉
Tja, schade um das schöne Filet, aber wie man spätestens mal bei warmen Büfetts gelernt hat: Filet neigt zur Trockenheit durch das lange Warmhalten. Schweinelachs ist so ähnlich, viele Fische auch. Da hilft manchmal selbst die Soße nicht, vor allem, wenn es schon nur wenig davon gibt. Am besten über eine Parmesanreibe ziehen und aufs Butterbrot streuen. 😉 Aber wenn ich mir den Mittagsteller so ansehe: Wirklich gut, auf den ersten Blick. Aber für die Menge an Spätzle eindeutig zu wenig Soße.