Hirse-Eintopf mit Pastinaken & Möhren – das Rezept
Heute wollte ich mich mal an einem vegetarischen Gericht versuchen und meine Wahl fiel dabei auf ein Rezept eines Hirse-Eintopfs mit Pastinaken und Möhren den ich noch mit ein wenig Frühlingszwiebeln ergänzte. Und für ein Gericht ohne Fleisch war das Ergebnis wirklich sehr gelungen so dass ich nicht versäumen möchte das ganze hier kurz vorzustellen. Dabei handelt es sich übrigens um eine doppelte Premiere, denn dies ist sowohl des erste Mal dass ich Hirse als auch Pastinaken verwende.
Was benötigen wir für drei Portionen?
3-4 TL 8-Kräuter Mischung (TK) oder ein Bund frische Kräuter
Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
1 EL Olivenöl
Zuerst waschen wir einmal die Hirse, gießen alles was oben schwimmt mit dem Wasser ab
und kochen sie laut Packungsanweisung.
Anschließend wenden wir uns der Vorbereitung des Gemüses zu. Dazu schälen wir die Pastinaken
und raspeln sie mit einer Reibe oder Küchenmaschine.
und raspeln sie ebenfalls. Ich hatte mich bei den Pastinaken übrigens auch mit der Handreibe versucht, es aber für zu mühselig empfunden und bin daher auf die Küchenmaschine gewechselt.
Außerdem schälen und würfeln wir die Zwiebel fein
und waschen die Frühlingszwiebeln um sie dann in Ringe zu schneiden.
Nach dem kochen lassen wir die Hirse noch ausquellen und schütten sie dann auf ein Sieb damit sie dort abtropften kann.
In einem Topf erhitzen wir nun etwas Olivenöl und dünsten darin unsere Zwiebelwürfel glasig an,
dann geben wir die Frühlingszwiebeln hinzu und lassen sie ebenfalls kurz mit andünsten
bevor wir die geraspelten Möhren
und alles für zwei bis drei Minuten im Topf schmoren lassen.
Anschließend gießen wir alles mit dem Wasser auf
und würzen es kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
Dann geben wir noch die vorgekochte Hirse hinein
und versehen alles mit der 8-Kräuter-Mischung aus Petersilie, Dill, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch und Pimpinelle
um es dann kurz aufkochen und auf mittlerer Stufe für 25-30 Minuten bei regelmäßigen umrühren vor sich hin köcheln zu lassen.
Ungefähr fünf Minuten vor Ende der Kochzeit verquirlen wir schließlich noch die Eier
und rühren sie in die Eintopfmasse unter.
Dann probieren wir unser Gericht, würzen es ggf. noch etwas nach
und können es einige Minuten später auch schon servieren und dabei mit einigen Frühlingszwiebelringen garnieren.
Für ein fleischloses Gericht erwies sich das Ganze als wirklich sehr lecker. Die Würze aus Kräutern, Pfeffer und Muskatnuss ließ es nicht zu lasch schmecken – eine Befürchtung die ich zu Beginn etwas gehegt hatte, die sich aber als vollkommen unbegründet erwies. Dabei ist wirklich unglaublich wie viel Wasser so eine kleine Menge Hirse absorbieren kann. Vielleicht ist das Gericht auch genau deswegen so sättigend. Aber auch die Kombination aus Pastinaken und Möhren gaben diesem Eintopf ein unvergleichlich leckeres Aroma – eine wirklich gelungene Kombination kann ich da nur noch einmal sagen.
Im Nachhinein gesehen hätte man anstatt pures Wasser vielleicht noch Gemüsebrühe verwenden können – aber auch die Idee bin ich leider erst hinterher beim Schreiben dieses Beitrags gekommen. Ansonsten wären noch die Beigabe von weiteren Gemüsesorten wir Erbsen oder vielleicht sogar gewürfelten Zucchini denkbar. Und wer auf Fleisch nicht verzichten will, kann ja vor den Zwiebeln noch etwas Speck anrösten. Aber gerade letzteres würde die Nährwertbilanz natürlich ziemlich nach unten ziehen – und die ist in dieser Zubereitung wirklich sehr gut ausgefallen:
Zutat | kcal |
140g Hirse: | 495,60 |
250g Pastinaken: | 57,50 |
250g Möhren: | 52,50 |
100g Frühlingszwiebeln: | 31,00 |
90g Gemüsezwiebel: | 25,20 |
2 Hühnereier: | 154,00 |
15g 8-Kräuter-Mischung: | 5,55 |
5g Olivenöl: | 44,95 |
Summe: | 866,30 |
Das sind bei 3 Portionen dann gerade mal 288,77kcal pro Portion – wirklich ein leichtes und doch sehr leckere Gericht, das einige Möglichkeiten zur Variation bietet. Hirse stellte sich für mich dabei als eine Sättigungsbeilage heraus, die es durchaus mit den hier verbreiteteren Alternativen wie Reis oder Nudeln aufnehmen kann. Mal schauen was es noch so an Gerichten mit Hirse gibt, das heutige Kochexperiment hat mit Lust auf mehr gemacht.
Guten Appetit