Subway – aktuell verschärft [20.10.2006]

Aktuell läuft (nicht nur?) im hiesigen Subway die „Verschärf dein Sub„-Aktion. Diese entschied ich mich heute einmal einem Test zu unterziehen, denn wie ich bereits häufiger hier schrieb bin ich ja ein Freund der scharfen Würzung.

Wie man ja auf dem Plakat lesen kann, besteht die besagte „Verschärfung“ der Baguettes aus mit Oregano und Chili bestreutem Weißbrot handelt. Ob sich dies nun so sehr auf den Geschmack auswirken würde, sollte sich noch herausstellen. Ich entschied mich für ein „Turkey, Ham and Bacon Melt“ Sandwich, garniert mit Salat, Gewürzgurken und Zwiebeln und Mexican Sauce. Bedienung war schnell und kompetent, so daß ich innerhalb kürzester Zeit mein bestelltes Sub-Sandwich in den Händen hielt.

Bei genauerer Betrachtung des Brotes konnte man deutlich das Chili erkennen, das zusammen mit dem Oregano auf das Brot aufgestreut war.

Im Geschmackstest überzeugte die Schärfe nicht wirklich, die auch leicht scharfe Mexican Sauce überdeckte die zusätzliche Schärfe fast völlig – was mich etwas enttäuschte. Damit sehe ich meine These mal wieder bestätigt, daß die Gastronomie weiterhin glaubt daß der deutsche Standardgaumen noch nicht bereit für wirklich scharf gewürzte Speisen ist.

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6 Responses to “Subway – aktuell verschärft [20.10.2006]”

  1. wiemi sagt:

    Habe das Brot heute ebenfalls getestet. Schmeckt ganz gut, aber für Freunde intensiv-ernsthafter Schärfe ist es zu „lasch“, da ist es erfolgversprechender, wenn man sich zusätzlich noch etwas Chilissoße auf sein Sandwich machen lässt!
    Ich glaube auch, dass die Gastronomie in Deutschland mit Schärfe eher vorsichtig ist: Was als „superscharf“ angepriesen wird, ist für Schärfe (oder Tabasco-)Erfahrene oftmals nicht scharf genug- Ich erinnere mich noch an die „Verschärfungs“-Aktion von McDonald´s im Sommer 2005, was dort als sehr scharf angepriesen wurde, war zwar schon ordentlich, aber nichts im Vergleich zu Tabasco pur aufs Gericht gekippt…
    In diesem Zusammenhang ist auch der Scoville-Index interessant , der die Schärfe kategorisiert: Eina Paprika fängt bei ca. Grad 10 an, Tabascosauce liegt be ca. 2500 und aufwärts

    Testen würde ich gerne mal „The Bomb Ground Zero“ mit einem Grad von 234.000 (!)
    Angeblich soll die Zahl angeben, wie viele Wassertropfen man benötige, um einen Tropfen des Produkts zu neutralisieren; bei „The Bomb“ wäre demnach schon fast eine Badewanne nötig…

  2. Olli5 sagt:

    Ich nehme immer gern Chilis, frische Pepperoni aus dem Garten oder Sambal Oelek zum Kochen. Aber von Tabasco laß ich die Finger, das ist ein Sauzeug. Denn wenn mit den o.g. Ingredienzen etwas zu scharf geraten ist, kann man es mit Kokos oder Honig etwas ausbügeln. Mit Tabasco geht gar nichts- egal ob 2 oder 20 Tropfen, es ist immer gleich scharf.

  3. wiemi sagt:

    Zwar habe ich keine Erfahrung bez. Kochen mit Tabasco, nehme aber an, dass Tabasco-Soße eher dazu gedacht ist, als Würzsoße DIREKT auf ein Gericht gegeben zu werden. Und genau als das nutze ich diese auch: Zum Verschärfen direkt auf ein Gericht (z.B auf eine lasche Tiefkühlpizza) getröpfelt – oder für die ganz Harten: direkt und pur auf Nacho-Chips aus dem Supermarkt(Alternativ zum Aufpeppen einer fertigen Supermarkt-Dip-Salsa).
    Dass es bei Tabasco immer gleich scharf ist, egal ob 2 oder 20 Tropfen, stimmt irgendwie – Jedoch gefällt mir an Tabasco auch der spez. Eigenschmack, denmir z.B. am besten zu einer TK-Spinatpizza schmeckt…

  4. Olli5 sagt:

    Das kannste halten wie ein Dachdecker, ob Du Tabasco schon beim Kochen oder hinterher verwendest. Dafür gibt es keine festen Regeln.
    Ich persönlicher Favorit ist Sambal Oelek, es ist zwar im Prinzip das gleiche, läßt sich aber besser regulieren.

  5. […] Glücklicherweise war recht wenig los – ein Vorteil wenn man mal nicht wie die meisten anderen zwischen 12.00 und 12.30 Uhr zu Mittag geht. Hinter der Theke waren zwei Mädels, eine dunkelhaarige, die wohl zum Stammpersonal gehört und meine Bestellung entgegen nahm und eine blonde, jüngere, die wohl gerade angelernt wird und im übrigen für meinen Geschmack etwas zu viel und zu kräftigen Lippenstift trug, aber sonst durchaus ansehnlich erschien. Das Personal dort erscheint doch entweder recht zahlreich zu sein oder einer stärkeren Fluktuation unterworfen. Aber das nur so als Gedanken am Rande. Das Brot mit den Haferflocken wie es auf dem Werbeplakat zu sehen ist konnte ich nicht entdecken, daher entschied ich mich für ein Oregano-Chili Baguette, das offensichtlich noch als Restbestände von der “Verschärf dein Sub” Aktion übrig ist. Der Rip bestand wie beim McRib aus der schottischen Restaurantkette einem bzw. beim großen zwei Stück angebratenen Fleisches, das wie sonst üblich dann mit Käse belegt, überbacken und mit Gemüse garniert wurde. Als Sauce wählte ich natürlich passend zum BBQ-Rip die Barbeque-Sauce. […]

  6. […] Nach nur kurzem Überlegen entschied ich mich für ein “Steak & Cheese” Sandwich auf der bereits im vorherigen Subway-Post erwähnten “verschärften” Brotsorte. Um den die Schärfe diesmal aber etwas genauer zu testen wählte ich nicht meinen ebenfalls scharf gewürzten Saucen-Favorit “Mexican Southwest”, sondern eine einfache Barbeque-Sauce. Was ich am Ende bekam entsprach natürlich visuell nicht dem, was die Werber da auf der Subway-Seite präsentieren – Nahrungsmittelfotografie ist glaube ich gerade in der Werbebranche eine Kunst für sich – aber lecker war es trotzdem. […]

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