Jenensisches Kinoroulette (oder wie wir in Departed kamen)
Gestern Abend war Kino angesagt – unser Plan war eigentlich in den neuen Bond, Casino Royal, zu gehen – aber es sollte alles ganz anders kommen. Karten hatten wir vorbestellt und diese (unserer Meinung nach) um 23.00 Uhr dort abholen. Als wir jedoch an der Kinokasse ankamen und die Karten dort abholen wollte, teilte uns die junge Dame mit, daß wir diese eigentlich schon 22.30 Uhr hätten holen müssen und unsere Vorbestellung daher verfallen wäre. Dies wäre allerdings nicht schlimm, es wären noch Plätze frei und sie könnte und noch Karten geben. Gesagt, getan: Karten gekauft, ins Kino 4 im Cinestar gegangen und die Werbung und die Vorschaufilme angesehen. Als der eigentlich Film dann los ging, dachten wir zuerst daß es sich dabei noch um eine weitere Filmvorschau handelt. Erst als sie bereits einige Minuten dauerte, dämmerte uns daß hier irgend etwas furchtbar schief gegangen sein mußte. Eine kurze Kontrolle unserer Kinokarten bestätigte unseren Verdacht: Man hatte uns die (verd***** noch mal!!!11einself) falschen Karten verkauft und anstatt Casino Royale saßen wir nun in Departed – Unter Feinden. Da der andere Film nun leider auch schon mehr als 10 Minuten lief, entschieden wir uns in diesem Film zu bleiben – und sollten es nicht bereuen!
Departed bietet schon einmal mit Matt Damon, Leonardo de Caprio, Jack Nicholson oder Martin Sheen (um nur einige zu nennen) ein ziemlich großes Staraufgebot – nicht daß ich darauf Wert legen würde, aber es sollte zumindest erwähnt sein. 😉
Über den Plot möchte ich nicht zu viel schreiben, es geht um die Irische Mafia, eine Undercoveraktion und ziemlich viel Gewalt. Jack Nicholson glänzt dabei in der Rolle eines alten, zynischen und rücksichtslosen Mafiapaten, Leonardo di Caprio erinnert in seiner Rolle als abgefackter Undercover-Cop irischer Abstammung mich an einigen Stellen an seine Rolle als Amsterdam Vallon in Gangs of New York, nicht nur da er wie dort auch in diesem Film in düsteren Gangsterkreisen agiert. Ein absolut sehensweter Film finde ich im Nachhinein – auch wenn das ganze natürlich etwas vom „angepisst sein“ aufgrund der falsch verkauften Kinokarten überschattet war. Das nächste Mal gilt für uns: Karten gleich nach dem Kauf kontrollieren! Trotzdem aber ein sehr gelungener Kinoabend.
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