Das Rezept das ich heute hier präsentieren möchte, zeichnet sich vor allem durch seine gelungene Kombination verschiedener Gewürze und seiner angenehm orientalischen Geschmacksnote aus. Ich mag es ja, mit verschiedenen Gewürzen ein wenig herum zu spielen und bei dieses Gericht durfte ich mal wieder feststellen, was für wunderbare Geschmackserlebnisse man so zaubern kann – ich war auf jeden Fall sehr begeistert vom Ergebnis. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.

Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?

170g Zwiebeln

1 Knoblauchzehe

600g Hähnchenbrustfilet

1 Esslöffel Weizenmehl

1/2 Esslöffel Curry

1/3 Teelöffel Ingwerpulver

1/3 – 1/2 Teelöffel Paprikapulver rosenscharf

1 Messerspitze Cayennepfeffer

2 Spitzpaprika
(Optional – hatte ich noch vorrätig und musste weg)

2 Esslöffel Mangochutney

400ml Geflügelfond

150g Creme fraiche

2 Teelöffel Zitronensaft

2 Esslöffel Butterschmalz

200g Basamatireis

etwas Butter für den Reis
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen

Wie üblich beginnen wir mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten und schälen erst einmal die Zwiebeln, um sie dann fein zu würfeln.

Außerdem zerkleinern wir die Knoblauchzehe

und waschen die Spitzpaprika, entkernen sie und schneiden sie in kleine Würfel.

Dann spülen wir die Hähnchenbrust kalt ab, tupfen sie trocken

und schneiden sie in mundgerechte Stücke.

Nachdem wir dann Mehl, Curry, Ingwerpulver, Paprika und Cayennepeffer in eine Schüssel gegeben

und gründlich miteinander vermischt haben

wenden wir die Hähnchenbruststücke darin

bis alle rundherum damit bedeckt sind.

Dann erhitzen wir die beiden Esslöffel Butterschmalz in einer größeren Pfanne auf leicht erhöhter Stufe

und geben die panierten Hähnchenbrustwürfel hinein

und braten sie scharf rundherum für ca. 5 Minuten an.

Ist das Hähnchenfilet dann gut durchgebraten, reduzieren wir die Platte auf mittlere Stufe, geben die gewürfelten Zwiebeln

sowie die zerkleinerte Knoblauchzehe mit hinzu

und dünsten alles kurz mit an bis die Zwiebeln glasig werden.

Anschließend geben wir auch die Paprikawürfel in die Pfanne,

dünsten sie kurz an bis sie etwas Farbe bekommen,

geben die beiden Esslöffel Mangochutney mit in die Pfanne,

verrühren es und braten es kurz mit an

und löschen das Ganze schließlich mit dem Geflügelfond ab. Alternativ kann man hier übrigens auch Gemüsebrühe verwenden.

Den Pfanneninhalt lassen wir nun kurz aufkochen und für etwa zehn Minuten bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln.

Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser, bringen ihn zum kochen

geben dann eineinhalb Teelöffel Salz hinzu

und kochen den Basamatireis darin gemäß Packungsbeschreibung.

Nun geben wir die Creme fraiche in die Pfanne,

verrühren sie gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt

und schmecken dann alles mit den beiden Teelöffel Zitronensaft

sowie etwas Salz und Pfeffer ab. GGf. können wir die Sauce auch noch mit etwas hellen Saucenbinder eindicken.

Sobald der Reis fertig gekocht ist, gießen wir ihn in ein Sieb ab,

geben ihn noch heiß zurück in den Topf,

fügen ein Stück Butter hinzu

und lassen es im Reis schmelzen, wobei wir alles gründlich miteinander vermischen.

Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.

Die Sauce kombinierte sehr gelungen die orientalischen Note der Gewürze mit dem fruchtig-scharfen Geschmack des Mango-Chutneys und der Cremigkeit des Creme fraiche. Dazu passten wunderbar sowohl die paniert gebratenen, saftigen und würzigen Hähnchenbrustwürfel als auch die Paprikastücke und machten das Gericht zu einem wahren Geschmackserlebnis. Die leichte Zitrusnote des Zitronensaft rundeten das Ganze schließlich geschmacklich ab. Passte alles wirklich perfekt zusammen.

Ich könnte mir auch noch weitere Gemüsezutaten wie Zucchini, rote Linsen oder Zuckerschoten gut in diesem Gericht vorstellen, außerdem könnte man den Reis bestimmt auch durch Naan-Brot ersetzen. Ansonsten würde ich aber nichts mehr an diesem Rezept verändern, denn die Kombination ist – zumindest meinem Geschmacksempfinden nach – wirklich perfekt. Ich hoffe, dass dies andere ebenfalls so empfinden und kann dem Rezept nur meine wärmste Empfehlung aus aussprechen.

Guten Appetit