Gaeng Keaw Wan Gung Sapparod [11.06.2010]
Im Bereich Vitality lockte heute ein „Gebratener und gedünsteter Kräuterlummer mit Risotto von Grünkern und Reis mit Gemüse“ – wobei ich mich allerdings die Frage stellte um was es sich bei dem Begriff „Lummer“ eigentlich handelt. Einen später erfolgter kurzen Blick ins Internet klärte mich auf: Unter Lummer versteht man auch ein Lendenkotlett vom Schwein. War mir bisher unbekannt, ist vielleicht eher ein süddeutscher Begriff? Bei den traditionell-regionalen Gerichten bot man heute wie Freitags üblich eine Süßspeise in Form von „Kaiserschmarrn mit Apfelmus und Zimt Zucker“ an. Nichts für mich, Süßspeisen sind als Hauptgericht (mit Ausnahmen) einfach nicht mein Ding. Interessant klang zwar noch das Globetrotter-Angebot „Gebratenes Kapseehechtfilet in Dillsenfsauce mit Butterkartoffeln„, aber mich schreckten die Dillsenfsauce und das Butter bei den Kartoffeln hier etwas ab – Senf mag ich ja nicht so und Butter klingt nach Fett. Außerdem fand sich noch als Sonderangebot ein „Pikantes Reisfleisch“ (das habe ich übrigens hier schon mal probiert), was eigentlich auch ganz gut klang. Aber natürlich musste ich auch schauen was es im Asia-Bereich gab. Neben „Gebackene Ananas und Banane“ und einem weiteren Gericht mit Rindfleisch fanden sich dort heute auch „Gaeng Keaw Wan Gung Sapparod – Gebratene Garnelen mit Ananas und frischem Gemüse in scharfem grünem Curry“ Das klang fand ich sehr gut – auch wenn ich sah dass man wie beim vorherigen Mal wieder die Schwänze an den Garnelen gelassen hatte. Aber das nahm ich in Kauf. Dazu gab es natürlich wie immer eine Schale Reis, die ich mit diesmal wieder mit etwas Sambal Olek garnierte.
Neben den Garnelen, von denen ich mir reichlich aus dem Wok gefischt hatte, fand sich wie bei allen Asia-Gerichten auch hier natürlich wieder eine umfangreiche Auswahl an verschiedenen Gemüsen in meiner Schale. Ich entdeckte u.a. Eisbergsalat, Karotten, Zucchini, Bambussprossen, Schoten und Ananas. Die Sauce besaß auch eine gewisse Schärfe wie aufgrund des grünen Currys auch angekündigt, aber die Schärfe kam eindeutig nicht an die heran, die das mit dem Reis vermengte Sambal Olek besaß. In der Summe aber mal wieder ein sehr gelungenes Asia-Gericht, das mit sehr gut gemundet hat.
In der allgemeinen Beliebtheit schien mir heute doch tatsächlich das Reisfleisch vorne zu liegen, aber etwa gleich auf kam auch der Kapseehecht und die Asia-Gerichte. Danach kam dann wohl der Lummer und schließlich der Kaiserschmarrn. Kalorientechnisch wäre ich mit dem Lummer bestimmt besser bedient gewesen – aber mir war heute einfach mal nach Garnelen. Nur das die Schwänzen jedes mal entfernt werden müssen ist eindeutig sehr nervig – ich denke dass ich das ich die asiatische Köchin, die fleißig dafür sorgt dass sich die Woks nicht leeren, mal Frage weshalb man die Dinger nicht entfernt. Vielleicht erhalte ich ja eine einleuchtende Antwort 😉
Mein Abschlußurteil:
Gaeng Keaw Wan Gung Sapparo: ++
Reis: ++
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