Griechischer Hackfleisch-Spinatquiche – das Rezept
Heute tat ich mir wirklich schwer ein passendes Rezept zu finden. Lange wälzte ich lange Liste von möglichen Gerichten bis ich schließlich auf dieses Rezept für ein Griechisches Hackfleisch-Spinatquiche stieß. Das sagte mir sofort zu, also schnell los und die fehlenden Zutaten besorgt – anschließend konnte es sofort los gehen. Da ich leider keine Single-Quicheform besitze, wurde die Portion dann doch wieder etwas größer, aber bei so einem Rezept macht mir das wenig aus.
Was brauchen wir also für 4 Portionen?
450g Rahmspinat – ich entschied mich dieses Mal für die leichter aufteilbaren Pads
sowie Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
etwas Olivenöl zum braten
etwas Butter zum ausfetten der Form
Beginnen wir damit, den Spinat aufzutauen. Wer ungeduldig ist wie ich und im Besitz einer Mikrowelle ist, kann dies darin mit der Auftaustufe bewerkstelligen.
Während der Spinat so aufgetaut wir, können wir ja schon mal die anderen Zutaten vorbereiten. Wir schälen also die Zwiebeln und würfeln sie
schälen den Knoblauch und schneiden in in kleine Stücke
und überbrühen dann die Tomaten, schälen und entkernen sie und schneiden sie dann in kleine Stücke.
In einer großen Pfanne dünsten wir dann zuerst die Zwiebelwürfel und wenig später auch den gehackten Knoblauch mit etwas Olivenöl an
und geben dann das Rinderhackfleisch hinzu um es krümelig anzubraten.
Dabei würzen wir es auch gleich kräftig mit Salz und Pfeffer.
Ist das Hackfleisch kurz durchgebraten, geben wir auch die Tomatenwürfel mit hinzu und braten sie für ein bis zwei Minuten mit
bevor wir den aufgetauten Rahmspinat in die Pfanne geben und gut mit dem restlichen Inhalt verrühren.
Außerdem bröseln wir den Schafskäse hinein
Das Ganze lassen wir dann für einige Minuten auf mittlerer Stufe vor sich hin köcheln und probieren es dann,
um es anschließend noch einmal mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abzuschmecken.
Nach ein bis zwei weiteren Minuten nehmen wir die Masse dann von der Platte und lassen sie etwas abkühlen. In der Zwischenzeit heizen wir den Backofen auf 175 Grad vor, dann fetten wir eine Auflaufform und legen sie mit dem Blätterteig aus.
Den Boden stechen wir nun in regelmäßigen Abständen mit einer Gabel ein damit er nicht zu sehr hoch geht
und geben die nur mit dem Teig versehene Form dann in den Ofen um alles ca. 5 Minuten vorzubacken. Dadurch wird auch der Boden etwas „blättriger“.
Während der Teig vorbackt schlagen wir die vier Eier in einer Schüssel, verquirlen sie
und geben sie dann zu unserer etwas abgekühlte Spinat-Hackfleisch-Masse
um sie dann gründlich unterzuheben.
Sind die fünf Minuten Vorbackzeit um, entnehmen wir die Quiche-Form aus dem Ofen (Vorsicht: Heiß!) und füllen die zuvor hergestellte Mischung hinein.
Anschließend kommt alles für 50-60 Minuten bei weiterhin 175 Grad auf der mittleren Schiene in den Ofen.
Dabei geht der Quiche ziemlich stark hoch – aber keine Panik: Der fällt auch wieder etwas zusammen sobald wir ihn nach wir ihn nach etwa einer Stunde wieder entnehmen. Wichtig ist, dass die Masse komplett gestockt ist. Leider kenne ich außer aufschneiden keine Methode das zu prüfen, daher musste ich mich auf mein Gefühl verlassen.
Nach der Entnahme aus dem Ofen brauchen wir unseren Hackfleisch-Spinatquiche nur noch zu zerteilen und zu servieren.
Glücklicherweise war die Masse tatsächlich durchgehend fest geworden und ergab so ein leckeres und würziges Gericht, in dem der Rahmspinat eine sehr schmackhafte Symbiose mit dem Rinderhack und dem Schafskäse eingegangen war. Die Tomaten hatten geschmacklich hingegen kaum einen Einfluss, aber geschadet haben sie auch nicht. Ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiment.
Und auch was die Kalorienwerte angeht konnte ich heute durchaus zufrieden sein. Meiner Berechnung nach liegt der komplette Inhalt der Quiche-Form bei etwa 2600kcal, das entspricht 650kcal pro Portion – ein Wert der für ein Hauptgericht mehr als akzeptabel ist wie ich finde.
Ich hatte vor Beginn der Zubereitung zwar mit dem Gedanken gespielt anstatt des Rahmspinat Blattspinat zu verwenden, bin aber inzwischen froh es nicht getan zu haben, denn gerade der Rahm im Rahmspinat macht wohl viel an der Konsistenz und dem Geschmack der Gerichtes aus. Gut, vielleicht hätte man mit Blattspinat und einem Schuss Sahne den selben Effekt bewirken können, aber sicher ist das nicht. In der Summe kann ich dieses recht einfach zuzubereitende Gericht auf jeden Fall vorbehaltlos weiterempfehlen.
Guten Appetit