Indisches Blumenkohl-Kartoffel-Curry – das Rezept
Nach einem Wochenende Abstinenz vom Kochen sollte die Küche am heutigen Samstag nicht wieder kalt bleiben. Und ein passendes Rezept war schnell gefunden – das heißt gefunden hatte ich es schon vor längerem, nur eben noch nicht gekocht: Das Indische Blumenkohl-Kartoffel-Curry. Doch das sollte sich heute nun ändern. Einen Moment überlegte ich zwar noch, ob ich zu dem ursprünglich vegetarischen Rezept noch etwas Hähnchenbrust oder ähnliches addieren sollte, entschied mich aber dann dagegen. Und das Ergebnis zeigte mir mal wieder, dass man auch ohne Fleisch wirklich sehr leckere Rezepte zaubern kann – daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Ganze hier mal in gewohnter Form kurz vorzustellen.
Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?
450g Blumenkohl (Ich wählte TK-Ware, frischer ist aber auf jeden Fall vorzuziehen)
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Beginnen wir nun wie üblich damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen wir die Zwiebeln und würfeln sie fein (wozu ich meine kleine Küchenmaschine verwendete – geht aber natürlich auch mit dem Messer),
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen,
und schneiden sie in 2,5 bis 3 cm lange Würfel
und entkernen schließlich noch die Chili und schneiden sie in kleine Stücke.
Bei Verwendung von frischem Blumenkohl müssen wir diesen natürlich an dieser Stelle noch waschen und in kleine Röschen zupfen – da ich aber wie zu Beginn erwähnt ja auf TK-Ware zurückgriff fiel dieser Arbeitsschritt bei mir weg.
Dann bringen wir den Esslöffel Olivenöl in einem größeren Topf auf Betriebstemperatur, geben die zerkleinerten Zwiebeln und den Knoblauch hinein
und dünsten alles unter gelegentlichem rühren für 2 bis 3 Minuten auf niedriger Stufe darin an bis sie leicht gebräunt sind.
Anschließend geben wir den Blumenkohl
und die Kartoffeln mit in den Topf, schalten ihn hoch auf mittlere Stufe
und braten beides für einige Minuten im Topf mit an.
Dann geben wir die Senfkörner, den Kreuzkümmel und das Madras-Curry mit in den Topf
geben die zerkleinerte Chili mit hinzu
und lassen alles für 2-3 weitere Minuten anbraten, wobei wir es schon mal ein wenig mit Salz und Pfeffer würzen.
Anschließend gießen wir die Gemüsebrühe
und lassen alles kurz aufkochen bevor wir es offen für ca. 20 Minuten auf mittlerer Stufe bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln lassen.
In der Zwischenzeit können wir dann auch unseren Koriander waschen, trocken schütteln und zerkleinern
sowie unsere Zitrone auspressen.
Kurz vor Garende geben wir ein bis eineinhalb Esslöffel Zitronensaft mit in unser Curry und verrühren es gut.
Nach etwa zwanzig Minuten des Köchelns probieren wir dann unsere Kreation, wobei wir auch prüfen ob die Kartoffeln richtig durch sind,
und stimmen dann alles geschmacklich ggf. noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
Zum Schluss stellen wir dann die Platte aus, heben den zerkleinerten Koriander unter
und können unser Gericht dann sogleich servieren.
Auch wenn der Blumenkohl – es war eben TK-Ware und kein frischer – etwas mehr zerfallen war als ich es ursprünglich beabsichtigt hatte, erwies sich das Ergebnis als sehr gelungene Curryzubereitung. Die Kombination aus Madras-Curry, Kreuzkümmel und Senfkörnern gaben dem Ganzen eine fruchtig-würzige, kräftige Note, die durch die leichte Schärfe der grünen Chili wunderbar ergänzt und mit der leichten Koriander-Note und dem Zitronensaft geschmacklich schließlich interessant abgerundet wurde. Auch ohne Fleisch ein wirklich sehr leckeres und vor allem sättigendes Mittags- oder Abendgericht, das relativ schnell zuzubereiten ist.
Und auch was die Nährwerte angeht kann sich das Gericht absolut sehen lassen. Meiner Kalkulation nach kommt das gesamt Gericht auf gerade mal 750kcal, das bedeutet bei zwei Portionen haben wir gerade mal 375kcal pro Portion, teilt man das Ganze auf 3 Portionen auf kommen wir sogar auf traumhafte 250kcal pro Portion. Und dabei erwies sich das Gericht als wirklich überaus sättigend wie ich feststellen durfte. Aber nicht nur Leuten die auf ihr Gewicht achten müssen kann ich das Gericht wärmstens ans Herz legen, jedem Freund er indischen Küche wird es wird das Gericht bestimmt wunderbar schmecken.
In diesem Sinne: Guten Appetit
Hallöchen,
Das Rezept habe ich auch schon ausprobiert,
ich habe dafür freischen Blumenkohl benutzt und dazu noch eine Packung TK Erbsen.Die machen sich optisch und vor Allem natürlich geschmacklich sehr gut in diesem Curry. Außerdem habeich für eine leichte Schärfe etwas Thailändische gelbe Currypaste ganz zu Anfang mit zugegeben.Ein super Gericht für Vegetarier und auch als Beilage zu Fleisch oder Fisch. Anstelle der grünen Erbsen kann man auch Kichererbsen aus der Dose verwenden.Sie enthalten viel Eiweiß was ja gerade für Vegetarier wünschenswert ist.
Sorry wegen der Schreibfehler , es ist wohl schon etwas spät…
*gähn*
Ich wünsche einen schönen Sonntag!
Oh ja, Erbsen kann ich mir gut darin vorstellen – das klingt sehr lecker. Was die Schärfe anging fand ich das Hot Madras Currypulver dass ich verwendet habe zwar ausreichend, aber Currypaste könnte ich mir durchaus auch noch darin vorstellen. Aber vor allem die Verwendung von frischem Blumenkohl ist hier wohl sehr sinnvoll – der zerfällt nicht so sehr wie TK-Ware 😉
Ich muss zugeben dass der Blumenkohl ( sogar der frische ) mir auch ganz gerne mal zerfällt.
Das hat dieses Gemüse eben so an sich, man darf ihn einfach nicht aus den Augem lassen beim kochen 🙂
Bezüglich der Schärfe bin ich etwas abgehärtet und ein Chillie Fan, mir kann es kaum scharf genug sein.Natürlich nie zu Lasten des Geschmacks, aber die Thai Chilliepasten sind mir immer willkommen. Je nach Gericht rot, gelb , grün oder die zahlreichen Variationen.
Ich muss zu meiner Schande zugeben, dass ich diese Thai-Chilipaste noch nie verwendet habe. 😉
Aber ich werde mich mal danach umschauen – bei mir kann es eigentlich auch nicht scharf genug sein… *g*
Also wenn Du Lust haben solltest einmal etwas in die Thailändische Küche hineinzuschnuppern kann ich nur raten die Zutaten in den diversen Onlineshops zu besorgen und keinesfalls im Supermarkt. Ich habe bereits ein ansehnliches Repertoire an Shops je nach Land, also Japanische Lebensmittel, Chinesische, Thailändische oder Koreanische.Die meisten Sachen bekommst Du bei Asian Brand , eine ganz tolle Seite mit vielen Anregungen und sogar Videos ist Importfood.com. Die stellen auch Videos in Youtube ein, das Ganze heisst Thai Street Vendor Video Series.Ich habe viel gelernt durch diese Videos.
Sieht sehr interessant aus, werde ich mir mal für meinen nächsten Kochabend vormerken.