Bifteki mit Tzatziki & Reis [17.09.2012]
Während ich heute auf die asiatischen Angebote wie Pud Pak Ruam Mit – Gebratenes frisches Gemüse in Austernsauce oder Gaeng Panan Gai – Gebratenes Hühnchen mit frischem Gemüse und Kaffir Limetten in rotem Panang Curry keine große Lust verspürte und mich das leichte Gericht bei Vitality in Form von Curryreis mit Zucchini-Möhrenragout nicht besonders ansprach, blieben heute nur noch die Griechischen Bifteki mit Tzatziki und Reis bei Globetrotter und die Schinkennudeln mit Ei und Tomatensauce bei Tradition der Region. Schien was die zu erwartenden Kalorien anging sich beides wenig zu geben und so entschied ich mich schließlich für die Bifteki, die mit ein paar optional angebotenen frischen Zwiebeln garnierte und mit einem nicht näher benannten Mousse von der Desserttheke ergänzte.
Eigentlich beschreibt der Begriff Bifteki ja ein Hacksteak, also ein wie eine Frikadelle aber in Steakform zubereitetes Stück gebratenen Hackfleisches. Aber nicht so hier, denn in meinem Fall hatte man einfach etwas kräftig gewürztes Rinderhack mit einigen weiteren Zutaten wie Schafskäse, Paprika und wohl Stückchen von Möhren versehen und in Frikdallenform gebraten. Da diese Bifteki-Frikadellen aber geschmacklich sehr gut gelungen waren, sehe ich wohlwollend über diesen kleinen Fehler hinweg. Die lockeren und saftigen Rindfleischfrikadellen mit ihren Beimischungen ergaben in Kombination mit dem würzigen Tzatziki und dem lockeren weißen Reis gab das Ganze meiner Meinung nach ein überaus leckeres Mittagsgericht. Die Verwendung von Tomatenreis wie bei früheren Angeboten hier, hier, hier, hier oder hier hätte das Gericht sicherlich noch ein wenig weiter aufgewertet, aber ich war auch so zufrieden. Und auch an dem Mousse, das sich als Vanillemousse herausstellte, gab es absolut nichts auszusetzen – es war locker, luftig und nicht zu süß so wie ich es mag.
Heute lagen die Bifteki in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Schinkennudeln um den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala alles Gerichte auf der Speisekarte, die ich wie immer durch Beobachtung der anderen Gäste aufstellte. Zuerst sah es so aus als würden die Schinkennudeln heute das Rennen machen, doch kurz bevor ich das Restaurant verließ zeichnete sich doch noch ein knapper Sieg für die Bifteki ab. Nach den Schinkennudeln auf Platz zwei folgten schließlich die Asia-Gerichte auf Platz drei und der Curryreis mit Zucchini-Möhrenragout auf Platz vier. Hätte man Tomatenreis anstatt des gewöhnlichen Reis angeboten, wäre das Ergebnis mit Sicherheit deutlicher zugunsten der Bifteki ausgefallen, aber hier mussten, so vermute ich, wohl Reste verwertet werden. Bleibt zu hoffen dass man in Zukunft dann doch wieder zum Tomatenreis greifen wird, denn dieser gibt den Gericht noch zusätzlich eine leicht fruchtige Note. 😉
Mein Abschlußurteil:
Bifteki: ++
Tzatziki: ++
Reis: ++
Vanillemousse: ++