Schaschlik-Pfanne in Paprika-Tomatensauce – das Rezept
Heute wollte ich mich mal an einem Klassiker der osteuropäischen Küche versuchen: dem Schaschlik. Die Kombinationsmöglichkeiten sind hier ja unendlich groß und ich entschied mich dazu, Rind- und Schweinefleisch mit Paprika und Zwiebeln zu kombinieren. Das ganze wurde in einer Paprika-Tomatensauce zubereitet und schließlich mit frisch gebackenen Ofen-Kroketten serviert. Ein zugegebenermaßen einfaches, aber überaus leckeres Rezept, das ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
350g gewürfeltes Rind- und Schweinefleisch
3 Zwiebeln (zusammen ca. 350g)
1 Teelöffel Paprika rosenscharf
sowie je eine Prise Zucker und Curry
Beginnen wir nun also mit der Zubereitung und waschen die beiden Paprika,
und zerteilen sie erst einmal grob.
Außerdem schälen wir die Zwiebeln und vierteln bzw. achteln sie – abhängig von ihrer Größe.
Dann stecken wir abwechselnd ein Stück Fleisch, ein Stück Paprika, ein Stück Zwiebel und wieder ein Stück Fleisch auf einen Holzspieß, wobei wir am besten abwechselnd Rinder- und Schweinefleisch verwenden. Der Spieß sollte dabei jeweils mit einem Fleischstück beginnen und enden.
Sind alle Spieße bestückt, schneiden wir den restlichen Paprika in kleine Stücke,
würfeln die verbleibenden Zwiebeln
und schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Anschließend erhitzen wir den Esslöffel Olivenöl in einer größeren Pfanne auf leicht ehöhter Stufe,
legen die Schaschlikspieße hinein
und braten sie von allen Seiten scharf an, so dass ein paar Röstaromen entstehen.
Dann entnehmen wir die Schaschlikspieße und geben die gewürfelten Zwiebeln hinein, um sie im verbliebenen Bratfett anzubraten. Dabei versuchen wir die Bratspuren mit dem Kochlöffel vom Pfannenboden zu lösen.
Außerdem geben wir auch den Knoblauch hinzu, dünsten ihn kurz an
und geben dann die restlichen Paprikastücke in die Pfanne
dünsten ihn für ein bis zwei Minuten ebenfalls mit an
Dann geben wir die beiden Esslöffel Weinbrand – ich griff übrigens zu Metaxa, den ich noch von früheren Rezepten übrig hatte – zum Gemüse in die Pfanne, lassen ihn komplett einkochen,
löschen alles mit den passierten Tomaten ab,
gießen die Gemüsebrühe ebenfalls in die Pfanne,
verrühren alles gut miteinander und lassen es schließlich kurz aufkochen.
Nun würzen wir die Sauce mit einem gestrichenen Teelöffel Salz,
einem leicht gehäuften Teelöffel rosenscharfen Paprikapulver,
je einer Prise Zucker und Curry
und einigen Spritzern Worcester-Sauce.
Nun legen wir die Schaschlikspieße in die Sauce und lassen sie darin bei geschlossenem Deckel und leicht reduzierter Stufe für 2 Stunden schmoren
wobei wir sie hin und wieder mal in der Sauce wenden.
Etwa eine halbe Stunde vor Garende heizen wir schließlich den Ofen vor und schieben dann die Kroketten hinein, die etwa 20 Minuten brauchen bis sie fertig gebacken sind.
Sind die zwei Stunden dann um, entnehmen wir die Schaschlikspieße aus der Pfanne, legen sie bei Seite
und pürieren die inzwischen butterweich geschmorten Paprikastückchen in der Pfanne mit Hilfe eines Pürierstabs.
Anschließend geben wir die beiden Esslöffel Tomatenmark mit in die Pfanne,
verrühren sie gut mit der restlichen Sauce
und schmecken sie bei Bedarf mit etwas Chilipulver ab.
Schließlich legen wir die Schaschlikspieße zurück in die Sauce, damit sie nicht kalt werden.
Sobald die Kroketten dann fertig sind, können wir das Schaschlik gemeinsam mit ihnen sofort servieren und genießen.
Das Fleisch der Schaschlikspieße war durch das lange garen schön mürbe geworden, dabei aber dennoch zart und saftig geblieben. In Kombination mit den Zwiebeln und Paprika auf den Spießen und der pikant-fruchtigen Paprika-Tomatensauce ein wahrere Genuss. Durch das pürieren hatte die Sauce dabei einen wunderbar kräftigen Paprika-Geschmack angenommen, der sehr gut zu den Schaschlik passte. Und auch die Kroketten passten wunderbar ins geschmackliche Gesamtbild. Abgesehen vom langen schmoren ein schnell zubereitetes und überaus schmackhaftes Gericht, dessen Rezept ich mal wieder überaus empfehlen kann.
Guten Appetit