Spaghetti mit Hackfleisch-Schmand-Sauce – das Rezept
Da ich heute keinen allzu großen Aufwand beim Kochen betreiben wollte, nutzte ich die Gelegenheit mal ein neues Rezept für eine Hackfleisch-Schmand-Sauce für Spaghetti (oder andere Nudeln) auszuprobieren. Und ich wurde was die Erwartungen anging nicht enttäuscht, denn das Ergebnis war eine überaus schmackhaftes Nudelgericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 mittelgroße rote Paprika (ca. 350g)
3-4 frische Tomaten (ca. 400g)
sowie etwas Salz Pfeffer, Paprikapulver und ein paar Chiliflocken zum würzen
und einen Esslöffel Olivenöl zum braten
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten und schälen erst einmal die Zwiebel, um sie anschließend zu würfeln.
Außerdem schälen und würfeln wir die Möhre,
und schneiden sie in kleine Würfel
und entfernen den Stilansatz von den Tomaten, ritzen sie oben kreuzförmig ein,
übergießen sie mit kochendem Wasser, in dem für sie für eine Minute ruhren lassen,
schälen schließlich die Tomaten,
und schneiden das verbliebene Fruchtfleisch schließlich auch in kleine Würfel.
Dann erhitzen wir einen Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne,
bröseln das Hackfleisch hinein
und braten es krümelig an, wobei wir es auch gleich mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Ist das Hackfleisch fast durchgebraten, geben wir auch die gewürfelte Zwiebel mit in die Pfanne,
und addieren schließlich die gewürfelte Möhre
um alles für etwa fünf bis sechs Minuten bei gelegentlichem umrühren weiter anzubraten.
Schließlich fügen wir die beiden Esslöffel Tomatenmark mit in die Pfanne,
und löschen dann alles mit dem Glas trockenen Rotwein ab.
Den Rotwein lassen wir einkochen und geben zeitgleich auch die gewürfelten Tomaten hinzu
die wir für weitere vier bis fünf Minuten bei gelegentlichem rühren mit braten.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser für die Nudeln auf und bringen ihn zum kochen.
Während das Wasser sich erhitzt, geben wir nun auch den Schmand mit in die Pfanne,
verrühren ihn mit dem restlichen Pfanneninhalt
und schmecken sie noch einmal mit Salz, Pfeffer, Paprika und einer Prise Chiliflocken ab. Dann lassen wir alles auf leicht reduzierter Stufe weiter köcheln.
Sobald das Wasser schließlich kocht, geben wir zwei Teelöffel Salz hinein
und kochen die Spaghetti dann gemäß Packungsbeschreibung.
Sobald die Nudeln dann fertig gekocht sind und wir sie abgegossen haben
können wir sie gemeinsam mit der Sauce servieren und genießen.
Die Sauce war nicht nur angenehm fruchtig und dank des Schmands auch leicht cremig geworden, auch die Kombination von verschiedenen Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika und Möhren mit dem krümelig angebratenen Hackfleisch erwies sich als überaus schmackhaft. Und durch die Chiliflocken war auch eine leichte, wenn auch nicht besonders dominante Schärfe im Spiel, die sehr gut in die geschmackliche Gesamtkomposition passte. Ein zugegebenermaßen einfaches, dafür aber auch recht schnell herzustellendes und überaus schmackhaftes Gericht. Ich war mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments mal wieder sehr zufrieden.
Werfen wir zum Abschluß noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichts. Meiner Kalkulation nach schlägt die Sauce mit ziemlich genau 2000kcal, also 500kcal pro Portion zu Buche, wobei das Hackfleisch alleine mit über 1100kcal den größten Teil für sich in Anspruch nimmt, gefolgt vom Schmand mit ca. 640kcal. Eventuell könnte man hier also, will man reduzieren, die Menge des Hackfleischs etwas reduzieren oder es gleich ganz durch Geflügelhackfleisch ersetzen. Den Schmand würde ich aber nicht antasten wollen. Hinzu kommen noch mal 1700kcal für die Spaghetti, also 425kcal pro Portion, womit man also bei stolzen 925kcal pro Portion landet. Dass das Gericht nicht leicht sein würde war mir zwar bewusst gewesen, aber dass es so heftig ausfällt hätte ich nicht gedacht. Wen das jedoch nicht abschreckt oder wer die großen Kalorienträger wie das Hackfleisch wie bereits vorgeschlagen ersetzt, dem sei das Rezept wärmstens ans Herz gelegt.
Guten Appetit
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