Kartoffelsuppe mit Chorizo und Erbsen – das Rezept
Nachdem mich letztes Wochenende leider eine Grippe am Kochen gehindert hatte, wollte ich mich heute endlich mal wieder vor den Herd stellen – übrigens für dieses Blog das erste Mal dieses Jahr. Und bei dem aktuell winterlichem Wetter lag mir der Geschmack nach einem etwas deftigeren Gericht, weswegen ich mich nach kurzem Abwägen für das Rezept für eine Kartoffelsuppe mit Chorizo und Erbsen entschloss. Das Ergebnis war ein überaus leckere Gericht, das mehr an einen Eintopf als eine Suppe erinnerte und nicht nur großartig schmeckte, sondern auch wunderbar in die aktuelle Jahreszeit passte. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in der gewohnten Form kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
800g Kartoffeln (mehlig kochende Sorte)
400g Chorizo (spanische Paprikasalami) – Alternative: Mettwürstchen
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Pfeffer, Salz und Chiliflocken zum würzen
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhren
schälen die Knollensellerie und würfeln sie ebenfalls,
putzen und waschen die Stange Lauch
und schneiden sie in schmale Ringe, wobei wir größere Ringe gleich noch mal halbieren,
und schälen schließlich auch noch die Kartoffeln
die wir ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Außerdem ziehen wir die Zwiebel ab und würfeln sie,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen sehr fein,
und schneiden die Chorizo in etwas dickere Scheiben, die wir dann noch einmal vierteln.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen und erhitzen zwei bis drei Esslöffel Olivenöl in einem Topf,
dünsten erst einmal Zwiebeln und Knoblauch darin an
und geben dann Knollensellerie, Möhren, Kartoffeln und Lauch in den Topf,
wobei wir allerdings etwa gut ein Viertel von Kartoffeln und Möhren vorerst bei Seite legen,
und dünsten das Gemüse für einige Minuten bei regelmäßigen umrühren an
bevor wir schließlich alles mit der Fleischbrühe ablöschen
und für 15 bis 20 Minuten auf leicht reduzierter Stufe sowie regelmäßigem umrühren vor sich hin köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
Dann pürieren wir den kompletten Topfinhalt gründlich
und geben anschließend die restlichen Möhren- und Kartoffelwürfel hinzu, die wir wiederum 15 Minuten köcheln lassen.
Parallel erhitzen wir ein bis zwei weitere Esslöffel Olivenöl in einer kleineren Pfanne
und waschen die Petersilie, schütteln sie trocken
und zerkleinern sie gründlich.
Sobald das Öl in der Pfanne heiß genug ist, braten wir außerdem die zerkleinerte Chorizo an bis sie leicht knusprig ist
und geben sie zur Suppe in den Topf, wobei wir aber einige Stücke für Dekozwecke bei Seite legen.
Nun geben wir die Creme fraiche hinzu,
verrühren sie gründlich mit dem restlichen Topfinhalt
und schmecken alles mit Salz, frisch gemahlenen Pfeffer
Etwas fünf Minuten vor dem Servieren geben wir schließlich auch noch die Erbsen in den Topf,
streuen – bis auf einen kleinen Rest für die Garnitur – auch die Petersilie ein, verrühren sie
und geben dem Ganzen bei Bedarf noch einmal mit den Gewürzen den letzten Schliff.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – garniert mit einigen Stücken Chorizo und etwas Petersilie – servieren und genießen.
Das Ergebnis war ein reichhaltiges, deftiges und überaus schmackhaftes Eintopfgericht, das Dank der erst später hinzugefügten Gemüsekomponenten und den angebratenen Chorizo-Stücken auch angenehm biss besaß. Ich hatte ja noch überlegt mit anderen Gewürzen wie Majoran oder Liebstöckel herum zu experimentieren, doch wie sich zeigte reichten in diesem Fall Salz, Pfeffer und die Chiliflocken für eine ganz leichte Schärfe vollkommen aus, um diesem Gericht einen überaus angenehmen Geschmack zu geben. Gut, das Fett der angebratenen spanischen Paprikawurst hatte mit Sicherheit auch einen kleinen Anteil daran, aber ich meine dass es vor allem der Knollensellerie war, der zu diesem Ergebnis beitrug.
Werfen wir zum Abschluss noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Rezepts. Meiner Kalkulation nach liegt der Gesamtwert für diese Zubereitung bei etwa 3600kcal, aufgeteilt auf fünf Portionen liegen wir also bei 720kcal pro Portion. Schuld an diesem hohen Wert ist natürlich die Chorizo, die alleine schon ca. 1600kcal von diesem Wert ausmachen. Wer also die Werte dieses Gerichts etwas reduzieren sollte, muss also hier ansetzen. und die Menge etwas reduzieren. Eventuell kann man die Hälfte ja durch mageren Speck ersetzen, das sollte den Wert deutlich reduzieren. Ein weiterer Ansatz wäre noch, die Creme fraiche teilweise durch ein etwas leichteres Milchprodukt, z.B. Schmand, zu ersetzen.
Guten Appetit