Cremiger Schinken-Nudelauflauf mit Sauerrahm – das Rezept
Ich durchlaufe wohl gerade eine Nudelauflauf-Phase, denn ich hatte mich auch dieses Wochenende wieder dazu entschlossen ein weiteres dieser Rezepte auszuprobieren. Dieses Mal jedoch ganz klassisch und simpel in Form eines Schinken-Nudelauflaufs mit Sauerrahm, den ich noch mit etwas Gemüse verfeinerte. Das Ergebnis waren Nudeln in wunderbar cremiger Sauce und reichhaltiger Fleisch- und Gemüseeinlage, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Beginnen wir damit den Kochschinken zu würfeln
während wir parallel einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufsetzen.
Außerdem schälen wir die Möhren,
schneiden sie in kleine Würfel
und würfeln die mittlere Zwiebel.
Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen
und die Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können.
Anschließend erhitzen wir etwas Olivenöl in einer höheren Pfanne,
geben den gewürfelten Speck hinzu
und braten ihn auf leicht erhöhter Stufe knusprig an.
Anschließend schalten wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe zurück und geben den gewürfelten Kochschinken hinzu
den wir ebenfalls für einige Minuten mit andünsten.
Zu diesem Zeitpunkt sollten dann auch die Nudeln gar sein, so dass wir sie in ein Sieb geben und abtropfen lassen können. Am besten spülen wir sie dabei etwas mit Wasser ab, damit die Stärke noch etwas abgespült wird und sie hinterher nicht so sehr aneinander kleben.
Nun geben wir die zerkleinerte Zwiebel zu den Schinken- und Speckwürfeln in die Pfanne,
addieren die gewürfelten Möhren
und fügen die Erbsen dazu
um alles gemeinsam für einige weitere Minuten anzudünsten.
Als nächstes geben wir die Cream of celery (Selleriecreme) dazu,
spülen die Dose mit etwas Wasser aus, das wir ebenfalls in die Pfanne geben,
und löschen schließlich alles mit der Sahne ab.
Nachdem wir dann Sahne und Cream of celery gründlich miteinander verrührt haben
geben wir auch noch die Milch hinzu, verrühren alles erneut
addieren die drei Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
und heben schließlich noch die Creme fraiche mit Kräutern unter.
Unsere Saucenkreation schmecken wir dann mit etwas Salz und Pfeffer,
einer kräftigen Prise Knoblauchgranulat
sowie etwas frisch geriebener Muskatnuss ab.
Schließlich geben wir noch etwa 2/3el des geriebenen Käses hinzu,
lassen ihn unter rühren schmelzen
und addieren schließlich die gekochten Nudeln
die wir gründlich mit der Sauce vermischen.
Zwei bis drei Minuten lassen wir Nudeln und Sauce auf mittlerer Stufe und bei gelegentlichem rühren vor sich hin köcheln, dann stellen wir die Kochplatte aus, geben den Sauerrahm hinzu
und heben auch ihn gründlich unter.
Während der Ofen auf 180 Grad vorheizt, geben wir die Nudel-Sauce-Mischung in eine größere Auflaufform,
streichen alles einigermaßen glatt
und backen alles – abgedeckt mit Alufolie – für 20-25 Minuten im Ofen, bis die Sauce anfängt etwas zu blubbern.
Wir entnehmen nun die Auflaufform kurz aus dem Ofen, entfernen die Alufolie, bestreuen die Nudeln mit dem restlichen geriebenen Käse
und backen alles für weitere 10 -12 Minuten ohne Abdeckung im Ofen
bis der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe angenommen hat. Dann können wir die Auflaufform wieder entnehmen, lassen sie kurz für 4-5 Minuten ruhen
und können das Gericht schließlich servieren und genießen.
Unter einer dünnen, wunderbar knusprigen Käseschicht verbarg sich eine wunderbar cremige, gehaltvolle und gut gewürzte Sauce, die wunderbar mit Schinkenwürfeln, Möhren, Erbsen und Speck harmonierte und perfekt mit den al dente gekochten Fusilli abgerundet wurden. Die leicht säuerliche Note des Sauerrahms machten diesen relativ einfachen Nudelauflauf um so mehr zu einem sehr gelungenen Auflaufgericht. Ob dabei die Cream of celery wirklich notwendig gewesen ist sei aber mal so dahin gestellt, denn von ihrem Geschmack blieb wenig erhalten, aber zumindest hat sie meiner Meinung nach einiges zur besonderen Cremigkeit der Sauce beigetragen. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines Kochexperiments.
Guten Appetit
