Hackbällchen mit Gemüsereis – Resteverbrauch [15. & 16.07.2019]
Ich hatte am Wochenende mal wieder viel zu viel für mich und meinen aktuellen Ein-Personen-Haushalt gekocht. Nicht dass das früher anders gewesen wäre, doch ich hatte mir angewöhnt Mittags im Betriebsrestaurant zu speisen und Abends dann noch einmal warm von meinen Resten zu essen. Doch damit ist seit einigen Wochen Schluss, denn niemand braucht zwei warme Gerichte am Tag – zumal ich ja häufig ja auch nicht gerade leichte Kost zubereite. Also hatte ich mir bereits am Montag eine gute Portion meiner Hackbällchen mit Gemüsereis eingepackt und in der firmeneigenen Mikrowelle warm gemacht. Im Betriebsrestaurant gab es an diesem Tag aber auch nichts wirklich überwältigendes. Die Gebratene Hähnchenbrust in Tikka Masalasauce und Basmatireis die man bei Vital anbot hätte es wahrscheinlich nicht gewählt, da ich ja mit diesem selbstgekochten Gericht bereits Reis satt gehabt hatte. Eher hätte ich zum Kartoffelgröstl mit Lauch und Hirtenkäse aus dem Abschnitt Veggie gegriffen, obwohl das Schweinegeschnetzeltes „Zürcher Art“ mit zwei Beilagen, Dessert oder Tagessuppe bei Daily, welches man bestimmt mit Röstis serviert hatte, auch nicht schlecht klang. Das Gebratenes Schweinefleisch mit Thaigemüse in süß saurer Sauce, das man mit Gebackenen Frühlingsrollen an der Asia-Wok-Theke feilgeboten hatte, wäre ebenfalls wegen des Reis-Beilage nicht in die nähere Auswahl gekommen. Von Frühlingsrollen alleine wird man leider nicht wirklich satt.
Am Dienstag musste ich dann feststellen, dass zwar noch fünf Hackbällchen, aber nur noch wenig Gemüsereis übrig war – gerade noch genug für eine kleine Portion für die Mikrowelle an der Arbeit. Ein Problem bei im Kühlschrank gelagerten Reis ist es aber, dass er immer trockener wird, ja länger man ihn lagert – zumindest gefühlt. Länger als bis heute hätte ich das Gericht wirklich nicht mehr lagern können, auch wenn es weiterhin noch überaus lecker war. Wäre ich stattdessen in unser Betriebsrestaurant gegangen, hätte ich wahrscheinlich zuerst mit den Cevapcici mit Tzaziki und frischen Zwiebeln, dazu zwei Beilagen, Dessert oder Tagessuppe bei Daily geliebäugelt, doch wie ich die Belegschaft kenne hätte man die mit Djivecreis und Ajvar oder Tzatziki serviert, war dann wieder einen kleinen Reis-Overkill nahe gekommen wäre. Dann eher noch die Gnocchi mit Austernpilzen und Egerlingen und Spinat bei Veggie, mit denen man selten etwas falsch macht- Der Paprikarahmgulasch mit Butternudeln bei Daily wäre wegen der von mir nicht sehr geschätzten Rigatoni-Butternudeln nichts für mich gewesen und an der Asia-Wok-Theke hätte ich bei Gebackener Seelachs mit Thaigemüse in Kokosmilchsauce und gelben Thaicurry oder Gebratener Eierreis mit frischem Gemüse vor dem Reis-Dilemma gestanden.
Aber das waren ja alles sowieso nur theoretische Überlegungen, ich hatte ja noch meine Hackbällchen-Gemüsereis-Reste und bin gut damit über insgesamt vier Tage gekommen. Und auch wenn ich für die nächste Zeit erst mal keine Hackbällchen mehr sehen möchte, bereute ich meine Entscheidung Mittags von den Resten zu zehren nicht. 😉
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