Kartoffelauflauf mit Hackfleisch & Feta – das Rezept
Da ich für meinen Schinken-Käse-Eintopf viel zu viele Kartoffeln eingekauft hatte, entschied ich mich dieses Wochenende dazu die übrig gebliebenen Kartoffeln in einem Kartoffelauflauf mit Hackfleisch und Schafskäse zu verarbeiten – bevor sie anfangen zu keimen und damit für den Verzehr weniger geeignet werden. Das Rezept war zwar zugegebenermaßen recht simpel, aber ich war selber vom überaus schmackhaften Ergebnis dieses eigentlich als Resteverbrauch von Zutaten gedachten Kochexperiments. Daher will ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Beginnen wir damit erst einmal einen Topf mit Wasser zum kochen der Kartoffeln aufzusetzen.
Anschließend schälen wir die Kartoffeln
und schneiden sie in mundgerechte Würfel.
Außerdem schälen wir die Zwiebel und würfeln sie.
Sobald das Wasser dann siedet, versehen wir es mit zwei Teelöffeln Salz
und geben die Kartoffelwürfel hinein, um sie in 15 Minuten gar zu kochen.
Parallel erhitzen wir 2-3 Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne,
dünsten die Zwiebelwürfel darin für 1-2 Minuten an
und geben dann das Hackfleisch hinzu
und dabei mit Salz, Pfeffer und Oregano zu würzen.
Inzwischen dürften dann auch die Kartoffelwürfel gar sein, so dass wir sie in einem Sieb abtropfen lassen können.
Zum durchgebratenen Hackfleisch geben wir nun die drei Esslöffel Tomatenmark
und dünsten es für einige Minuten mit an. Anschließend stellen wir die Kochplatte aus.
Nun geben wir die abgetropften Kartoffelwürfel zurück in den Topf,
addieren das angebratene Hackfleisch
und vermengen beides gründlich miteinander.
Nachdem wir dann die Kirschtomaten halbiert haben
geben wir Sauerrahm und Eier in eine Schüssel,
verrühren beides gründlich miteinander, strecken es dabei noch mit ca. 100ml Milch oder Sahne
und würzen es kräftig mit Salz, Pfeffer und etwa einem halben Teelöffel Cayennepfeffer.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt, fetten wir eine größere Auflaufform aus,
geben die Kartoffel-Hackfleisch-Mischung hinein
und übergießen alles mit dem Mix aus Sauerrahm und Eiern.
Dann verteilen wir die halbierten Kirschtomaten auf dem Inhalt, drücken sie etwas in die Kartoffel-Hackfleisch-Masse,
garnieren alles mit dem zerbröselten oder gewürfelten Fetakäse (ich hatte ihn bereits gewürfelt gekauft)
und schieben die Auflaufform schließlich für 25-30 Minuten auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Backofen.
Sobald der Feta goldbraun gebacken ist entnehmen wir die Auflaufform wieder
und das Gericht unmittelbar servieren und genießen.
Die Kombination aus Kartoffelwürfeln und des mit Tomatenmark versehenen Hackfleischs mit den Zwiebeln und dem Hauch Oreganos erwies sich als überaus lecker. Gemeinsam mit dem angebackenen Feta und der gestockten und leicht pikant gewürzten Sauerrahm-Ei-Mischung war das Ganze aber ein wahrer Genuss, der durch die Kirschtomaten eine zusätzliche fruchtige Note erhielt. Ich hatte um ehrlich zu sein nur ein mittelmäßiges Ergebnis von diesem Rezept erwartet, wurde aber überaus positiv von dem Ergebnis überrascht, denn das Ergebnis war einer der schmackhaftesten Kartoffelgerichte, die ich seit längerem zubereitet habe. Und dabei ist die Zubereitung angenehm simpel. Kann ich wirklich weiter empfehlen, ich glaube niemand wird es bereuen dieses Gericht probiert zu haben.
Guten Appetit
Die Verwendung von Sauerrahm für die Bindungsmasse war mir neu. Aber das kann ich mir sehr schön vorstellen, es gibt dem ganzen eine eigene Note. Ein wenig schmunzeln musste ich an der Stelle, als Du den Sauerrahm (10% Fett) mit der Sahne (30% Fett) strecken wolltest. Natürlich weiß ich, was Du meinst, aber zum Schmunzeln ist es doch. 😉
Als ob bei einem Gericht mit fettigen Hackfleisch und in Öl angedünsteten Zwiebeln 20% mehr Fett in 100ml irgend etwas ausmachen würden. Es ging nur darum die Gussmasse etwas zu strecken, da sie ansonsten etwas knapp für die gesamte Auflaufform war. Außerdem stand da Milch oder Sahne, man kann ja auch Milch mit 1,5% Fett nehmen. Daran würde ich mich mal nicht aufhängen…. 😉
Hast Du damit aber. 😉
Ok ich verstehe. Du hast mich erwischt.
Dann reagiere ich wohl besser ab jetzt auf so etwas nicht mehr. 😉