Spaghetti con Carne – das Rezept
Für den Rest des Jahres 2020 wollte ich mal wieder etwas bewährtes zubereiten und kochte mir eine große Portion meiner Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce, die ich mit Möhre, Paprika, Chili-Bohnen und Mais verfeinerte. Dadurch erinnerte die Sauce ein wenig an Chili con Carne, weswegen ich das Gericht einfach mal Spaghetti con Carne genannt habe. 😉 Leider habe ich mich dabei bei der Menge der Brühe vergriffen und etwas zu viel davon in die Sauce getan, weswegen sie etwas flüssiger wurde als ich es ursprünglich vorgehabt habe. Die Menge im Rezept habe ich aber entsprechend angepasst. Ansonsten ist das Rezept eigentlich der übliche Standard, trotzdem möchte es erneut kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was brauchen wir also für 4-5 Portionen?
Vor dem eigentlichen Zubereitungsprozess steht natürlich, wie üblich, die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhre und würfeln sie,
schälen und würfeln die Zwiebel
und waschen, entkernen und würfeln die Paprika.
Dann können wir aber auch schon mit dem Kochen beginnen. Dazu erhitzen wir einen Esslöffel Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, bröseln das Hackfleisch hinein,
würzen es ein wenig mit Salz sowie frisch gemahlenen Pfeffer
und braten es krümelig an.
Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten, geben wir auch die gewürfelte Zwiebel in die Pfanne und dünsten sie mit an bis sie leicht glasig geworden sind.
Anschließend geben wir zuerst die gewürfelte Möhre und wenig später die Paprikawürfel hinzu
und dünsten es ebenfalls an.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf.
Als nächstes pressen wir die zuvor geschälten Knoblauchzehen in die Pfanne und dünsten es wiederum kurz mit an
und geben dann das Tomatenmark in die Pfanne, das wie ebenfalls kurz mit andünsten damit es seine Bitterkeit etwas verliert.
Schließlich bestäuben wir den Pfanneninhalt mit den drei Esslöffeln Mehl,
löschen alles mit der Brühe ab
und geben auch sogleich die geschälten Tomaten hinzu,
die wir etwas zerkleinern und mit dem restlichen Zutaten verrühren. Dabei bringen wir alles kurz zum aufkochen.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt die Chilibohnen samt Sauce
sowie den abgetropften Mais hinzu zu geben
und sie auf verminderter Stufe mit köcheln lassen.
Inzwischen dürfte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen und die Nudeln gem. Packungsbeschreibung darin al dente kochen können.
Während die Nudeln garen, würzen wir unsere Sauce mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano, einem Esslöffel Paprika sowie einer kräftigen Prise Chiliflocken. Wer mag kann außerdem noch etwas Ketchup hinzu geben.
Sobald die Nudeln fertig gekocht sind, lassen wir sie in einem Sieb abtropfen
und geben sie dann in die Sauce, um sie gründlich damit zu vermischen.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – vielleicht mit etwas Parmesan garniert – servieren und genießen.
Wie üblich erwies sich auch diese Kombination der klassischen Hackfleisch-Tomatensauce mit Mais und Kidneybohnen als wiederum sehr gelungen. Die Schärfe der Sauce der Chilibohnen ließ zwar etwas zu wünschen übrig, aber da hatte ich glücklicherweise mit den Chiliflocken etwas nachhelfen können, so dass die mit reichlich Hackfleisch und einer mexikanisch angehauchtem Gemüsekombination versehene Sauce einen angenehm fruchtig-würzigen Geschmack erhalten hatte. Kein besonders aufwändiges oder ausgefeiltes Gericht, aber immer wieder lecker und angenehm schnell zubereitet. Immer wieder lecker, soviel steht fest… 😉
Guten Appetit
Schön, dass der Blog wieder funktioniert. Und schöne Variante des Chili con carne. Sehr mediterran. 😉
Achja, und frohes neues Jahr.
Einfach aber funktional 😉 Ich habe leider immer noch technische Probleme mit dem Server, aber das möchte ich nicht in der Kommentarfunktion diskutieren. Ich brauche wirklich ein „hosted Blog“, ich habe keine Lust mehr mich um alles selbst kümmern zu müssen….
PS: Ich wünsche dir ebenfalls ein froher neues Jahr 2021. Hoffen wir dass es besser wird als 2020, aber das sollte kein großes Problem sein. Obwohl….
Da gab’s doch mal so einen schönen Spruch: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh – und es kam schlimmer … Zeit also, um Optimismus zu verbreiten, aber auch hinreichend was zu tun, damit der auch berechtigt ist.
Anbieter für hosted Blogs gibts ja wie Sand am Meer, da findest Du schon was. Nur nicht den preiswertesten nehmen. Ich drücke die Daumen, auch für den Umzug des Blogs anschließend nach der Suche (geschrieben im WP-Standard-Layout). Da Du deine Bilder ja bei flickrl ausgelagert hast, brauchst Du ja nicht viel Speicherplatz. Da kannste ja fast direkt zu WordPress.com gehen. 😉
Wovor ich eher Angst habe ist die circa 8000 Posts umzuziehen. Ich kann bei WordPress.com oder irgend einem Hosted Blog Anbieter ja nicht einfach einen SQL-Dump meiner Datenbank einspielen. Hier wäre es cool wenn es ein einheitliches XML-Format für Im- und Export gäbe – oder so etwas ähnliches.
Allgemein habe ich jedoch die Befürchtung, dass der Anbieter irgend wann außer Dienst geht. Ich habe da schlechte Erfahrungen, denn ich habe meine Bilder mal eine Zeit bei einem deutschen Bilderdienst gehostet, der dann einfach aufgehört hat. Sobald man sich auf Andere verlässt, muss man immer davon ausgehen dass die irgendwann mal pleite gehen oder wegen Unwirtschaftlichkeit aufhört bzw. eingestellt werden. Ein anderes Beispiel hier ist ja der Google Reader, den ich sehr geschätzt habe und dann haben sie ihn einfach abgeschaltet.
Ich bräuchte halt einen Anbieter, der eigene Domains erlaubt – aber wenn ich ein wenig recherchiere werde ich da hoffentlich was finden…