Spaghetti in Hackfleisch-Tomatensauce mit Möhren, Erbsen & Kidneybohnen – das Rezept
Leider hatte ich heute das letzte Stück meiner BiFi-Pizza verbraucht, daher musste dringend ein neues Gericht her, am besten etwas mit dem ich wieder ein paar Tage auskommen würde. Nach einigem Abwägen entschloss ich mich daher mal wieder ein weiteres meiner Lieblingsgerichte zuzubereiten: Spaghetti in Hackfleisch-Tomatensauce nach Art meiner Mutter. Um das Gericht noch ein wenig aufzuwerten ergänzte ich es noch um ein bisschen Gemüse in Form von Möhren, Erbsen & Kidneybohnen. Leider hatte ich jedoch keine frischen Möhren mehr im Haus, daher griff ich auf selbst gemachte TK-Ware zurück. Vor ein bis zwei Monaten hatte ich mal eine große Schale Möhren gekauft da es keine einzelnen Stücke gab und den Rest hatte ich gewürfelt, blanchiert und dann zum einfrieren vakuumiert. Leider waren sie dabei zum Block gefroren, wahrscheinlich weil ich sie nach dem blanchieren nicht lange genug hatte abtropfen lassen – das war unschön aber letztlich glücklicherweise kein Problem. Alles in allem mal wieder eine schöne Variation eines meiner Lieblingsrezepte, das ich hier in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Vorbereiten brauchen wir dieses Mal nichts groß, nur die Kidneybohnen sollten wir in ein Sieb gießen und abtropfen lassen.
Dann beginnen wir damit etwas Öl in einer höheren Pfanne zu erhitzen, dann bröseln wir das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer
und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Spagetti auf.
Ist das Hackfleisch gut durchgebraten reduzieren wir die Hitze auf eine mittlere Stufe, geben die gefrorenen Möhren hinein, lassen sie in der Pfanne auftauen
und dünsten sie dann für einige Minuten mit an. Da ich meine TK-Möhren nur kurz blanchiert hatte, brauchte ich hier schon 4-5 Minuten.
Nun geben wir die drei Esslöffel Tomatenmark hinzu, braten es kurz an damit es seine leicht bittere Note etwas verliert
und bestreuen dann alles mit den drei Esslöffeln Mehl
um es anschließend mit der Gemüsebrühe sowie den stückigen Tomaten abzulöschen.
Das ganze verrühren wir dann gründlich und lassen es kurz aufkochen. Außerdem verfeinern wir es mit einigen Spritzern Ketchup.
Außerdem würzen wir es mit Salz und Pfeffer sowie Thymian, Basilikum, Oregano, Knoblauch- und Zwiebelgranulat
und einer kräftigen Portion Chiliflocken – am besten frisch aus der Mühle.
Spätestens jetzt sollte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit 3-4 Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin kochen können.
Während die Nudeln al dente kochen – bei mir sollte das 10 Minuten dauern – geben wir die TK-Erbsen sowie die abgetropften Kidneybohnen in die Sauce,
verrühren alles gründlich und lassen alles weiter köcheln während wir es bei Bedarf noch einmal mit den Gewürzen abschmecken.
Sind die Nudeln gar bzw. al dente gekocht, gießen wir sie in ein Sieb, lassen wir sie abtropfen und geben sie dann zur Sauce in die Pfanne
und vermischen beides gründlich miteinander.
Anschließend können wir das Gericht, vielleicht mit etwas frisch geriebenen Parmesan und frischem Basilikum garniert, auch schon servieren und genießen.
Alleine schon die Spaghetti mit der fruchtigen Hackfleisch-Tomatensauce ist ja schon ein sehr leckeres Gericht das ich bereits als Kind unzählige Male genossen habe, aber seit ich es selbst koch habe ich mir angewöhnt es mit verschiedenem Gemüse zu verfeinern. Und Erbsen, Möhren und Bohnen passen erstaunlich gut in diese Sauce. Aber natürlich auch die Kombination von Gewürzen trägt hier maßgeblich zum geschmacklichen Erfolg des Gerichts bei und auch hier hatte ich bei den italienischen Kräutern und etwas Schärfe durch Chiliflocken eine wirklich gute Wahl getroffen. Etwas Parmesan rundete den Geschmack schließlich gelungen ab. Und wie so oft bei Nudelgerichten wird es morgen, wenn Nudeln und Sauce sich noch besser miteinander verbunden haben, schmeckt es wahrscheinlich noch ein bisschen besser. Für die nächsten Tage bin ich also mal wieder gut versorgt. 😉
Guten Appetit
Jetzt hab ich Hunger. Und nach medizinischen Einschätzungen heraus bin ich zur Zeit des Hungerns nicht mal fähig. 😉
Freut mich wenn mein Rezept deinen Appetit angeregt hat.
Warum kannst du nicht hungern ?
Längere Geschichte, bei der eine neue Behandlung durch meine Hausärztin, den allgemeinen Wunsch, dass ich abnehme, und ein Medikament, das u.a. hungerregulierend (ich meine wirklich hungerregulierend, nicht appetitregulierend) eingreift.
Und so was wirkt? Habe ich nie probiert obwohl ich etwas weniger Gewicht auch gut vertragen könnte. 😉 Ich denke sowas wirkt auch nur, wenn man seine Ernährung langfristig umstellt, so kurzfristige Aktionen führen meist nur zu einem JoJo-Effekt – ich spreche da aus Erfahrung.
Ganz richtig. Deswegen ist das auch nicht kurzfristig angelegt. Und die reine Ernährungsumstellung hat ja nicht gereicht. Und es geht bei mir nicht nur um ein paar Kilo. Den Calmund mache ich zwar auch nicht (mit 90 kg weniger) aber die Größenordnung passt. Allerdings lehne ich die üblichen OPs ab.
Gut, wenn es hilft. Ein paar weniger Kilo können echt nicht schaden, soviel steht fest.
Schauen wir mal. Die Behandlung hat ja erst angefangen.
Ich drück dir die Daumen dass es klappt