Hähnchenschenkel in Zwiebel-Bier-Sauce mit Kartoffelbrei – das Rezept
Gerade in der Arbeitswoche habe ich meist keine Lust zu aufwändigeren Kochaktionen, daher kam mir dieses Rezept für Hähnchenschenkel in Zwiebel-Bier-Sauce das ich heute hier kurz vorstellen möchte gerade recht. Kombiniert mit etwas hausgemachten Kartoffelbrei ergab sich so ein einfaches und dennoch leckeres Gericht. Aufgrund der Garzeiten ist es zwar kein wirklich schnelles Gericht, aber der eigentliche Arbeitsaufwand ist hier wirklich sehr minimal. Und das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen. Daher will ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier in gewohnter Form zu präsentieren.
was benötigen wir also für 3 Portionen?
Beginnen wir damit die die Hähnchenschenkel zu waschen und mit einem Küchentuch trocken zu tupfen, dann legen wir sie auf eine abwaschbare Oberfläche.
Dort würzen wir sie mit etwa einem Teelöffel Salz und Pfeffer sowie mindestens einem gehäuften Teelöffel Paprika edelsüß
und massieren dann die Gewürze rundherum ein wenig in Fleisch und Haut.
Außerdem schälen wir die Zwiebeln und schneiden sie in kurze Streifen.
Anschließend erhitzen wir einen bis eineinhalb Esslöffel Öl auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne und legen die gewürzten Hähnchenschenkel hinein
um sie dort von allen Seiten für je 2-3 Minuten scharf anzubraten. Damit meine ich nicht nur die Vorder- und Rückseite, sondern wirklich alle Seiten – notfalls halten wir dazu eben mal kurz mit der Zange in Position.
Nachdem wir das Hähnchen dann erst mal wieder aus der Pfanne entnommen und bei Seite gestellt haben reduzieren wir die Hitzezufuhr für die Pfanne auf mittlere Stufe
und geben die Zwiebelstreifen hinein um sie für einige Minuten anzudünsten. Dabei sollten wir versuchen evtl. entstandene Röstaromen vom Pfannenboden zu lösen.
Sind sie glasig angedünstet legen wir die Hähnchenschenkel auf die Zwiebeln, löschen alles mit dem Bier ab
und lassen dies kurz aufkochen um die Hähnchenschenkel anschließend geschlossen auf leicht reduzierter Stufe für 25-30 Minuten gar zu kochen.
Parallel erhitzen wir Wasser in einen Topf
und schälen die Kartoffeln um sie anschließend in grobe Würfel zu schneiden – dadurch sollten sie schneller gar werden.
Zwischendurch sollten wir natürlich nicht vergessen die Hähnchenschenkel in der Sauce zu wenden.
Sobald das Wasser dann kocht salzen wir es mit einem Esslöffel Salz, geben wir Kartoffelwürfel hinein
und kochen sie für 15-20 Minuten bis sie gar sind.
Schließlich entnehmen wir erneut die Hähnchenschenkel aus der Pfanne
und lassen die Sauce offen sich ein wenig reduzieren wobei wir sie am Ende noch einmal zusätzlich mit den Gewürzen abschmecken. Da ich ein recht herbes Pils genommen habe, gab ich auch etwas Zucker hinzu um dies zu kompensieren. Ich rate daher prinzipiell zur Verwendung eines eher milden Biers. Außerdem dickte ich die Sauce mit einem gehäuften Teelöffel Saucenbinder ein, da ich meine Saucen eher dickflüssig mag.
Sobald die Kartoffel gar sind, was man einfach durch das anstechen mit einer Gabel testen kann, gießen wir sie ab, lassen sie kurz abtropfen
und geben sie dann zurück in den leeren Topf um sie unter Verwendung der Restwärme der ausgeschalteten Kochplatte etwas ausdampfen zu lassen. Das macht das Kartoffelpüree meiner Erfahrung nach sämiger.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt die Hähnchenschenkel zurück in die eingedickte Sauce zu legen um sie dort – am besten bei geschlossenem Deckel – wieder heiß werden zu lassen.
Dann verfeinern wir die gekochten Kartoffelwürfel mit der Butter sowie der Milch, zerkleinern sie anschließend mit dem Kartoffelstampfer
und schmecken sie mit Salz, Pfeffer sowie einer kräftigen Prise frisch geriebener Muskatnuss ab.
Anschließend können wie das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Ich garnierte mir den Kartoffelbrei dabei noch mit ein paar Ringen von Frühlingszwiebel-Grün.
Die zarten Hähnchenschenkel waren zwar auch so schon schön saftig geblieben, aber die zusätzliche Zwiebel-Bier-Sauce mit ihre schön würzigen Aroma passte dennoch sehr gut dazu. Zumal man sie auch gut mit dem zwar einfachen, aber sehr gelungen gewürzten und eher grob gestampften Kartoffelbrei kombinieren konnte. Dabei war die Ausbeute an verwertbaren Fleisch an den Hähnchenschenkeln ausgesprochen gut so dass trotz ihrer geringen Größe zwei vollkommen ausreichten um satt zu werden – natürlich kombiniert mit reichlich Kartoffelbrei. Und der Arbeitsaufwand war dabei angenehm gering gewesen, nur das garen hat eben seine Zeit in Anspruch genommen. Trotzdem ist das Rezept auch für ein Mittag- oder Abendessen während der Woche durchaus empfehlenswert. Ich war auf jeden Fall mit dem Ergebnis sehr zufrieden und kann diese Art Hähnchenschenkel zuzubereiten vorbehaltlos weiter empfehlen. Allerdings sollte man ein eher mildes Bier verwenden – ich könnte mir so etwas zu Beispiel auch gut mit einem dunklen Bier oder einem Ale vorstellen. Aber da hat jeder wohl auch seine eigenen Vorlieben. 😉
Guten Appetit