soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Basmatireis – der Kurztest
Heute stand zum Mittagessen mal etwas exotischeres auf meinem Speiseplan, denn ich hatte mir dem sooobio Thai Curry mit Cashewnüssen und Basmatireis ein fertig zubereitetes Reisgericht besorgt. Ich bin zwar kein bekennender Veganer, dazu liebe ich Fleisch zu sehr, doch mit 2,95 Euro für das 320g schwere Gericht erschien es mit eine akzeptable Investition und ich bin ja auch großer Freund von Currys aller Art.
Das von der Manufaktur der Jouis Nour GmbH aus Blankenfelde-Mahlow südlich von Berlin hergestellte Gericht besteht dabei aus 38% Basmatreis, 23% Kokosmilch, Kichererbsen, Paprika, Tomatenmark, Zwiebeln, 1% Cashewkerne Maisstärke, Ingwer, Salz, Gemüsebrühe, Currypaste sowie weiteren Gewürzen.
Entfernt man die Papp-Banderole hat man, wie bei solchen Gerichten fast schon üblich, eine mit dünner Folie Luftdicht versiegelter Plastikbecher bzw -schale, der alle Zutaten für das Gericht bereits größtenteils vermischt enthält.
Für die Zubereitung werden das erhitzen in Mikrowelle und Topf angegeben. Da es schneller ging und einen zusätzlichen Topf im Abwasch sparte entschied ich mich für die Mikrowelle. Ich stach also mit einer Gabel die Folie mehrfach ein und erhitzte das Gericht dann für 4 Minuten in der Mikrowelle.
Anschließend entnahm ich den Becher aus der Mirowelle und entfernte die Folie. Wie sich alles beim Erhitzen vermischt hatte erschloss sich mir allerdings nicht, am drehenden Teller in der Mikrowelle kann es nicht gelegen haben, ich vermute das hat etwas mit Thermodynamik zu tun. 😉
Natürlich hätte ich es so bereits direkt aus dem Becher verzehren können, aber ein bisschen Stil möchte ich mir natürlich bewahren, daher servierte ich das Gericht schließlich in einem Teller und garnierte es mit etwas Petersilie. Der Reis hatte im Zentrum des Bechers zwar etwas geklumpt, aber das war kein Problem dass man mit einem Löffel oder einer Gabel nicht lösen konnte.
Geschmacklich fand ich das Gericht sehr gut gelungen, dank Kokosmilch und Gewürzen kam eindeutig ein deutliches Thai-Aroma bei mir an. Jedoch dominierten neben dem Reis vor allem die Kichererbsen und vielleicht noch die Paprikastreifen, die Cashewnüsse kamen kaum zur Geltung – auch wenn ich das aufgrund der Tatsache dass sie nur 1% des gesamten Gerichtes nicht erwartet hatte. Wusste man es, bemerkte man sie, aber ohne den Namen des Gerichts zu kennen hätte man sie wahrscheinlich „überschmeckt“ wenn man nicht direkt darauf biss. 😉 In der Summe aber eine wirklich gut gelungene Thai-Curry-Zubereitung und in dieser Portionsgröße auch durchaus sättigend für eine Portion. Und dabei fand ich auch das Mischungsverhältnis von Reis zu Curry sehr gut abgewogen, außerdem erwies sich das Gericht mit 422,4 kcal pro Portion auch als angenehm leicht.
Das einzige was mich bei solchen Gerichten immer wieder stört ist der Plastikmüll der dabei erzeugt wird. Leider gibt es aber heutzutage meines Kenntnisstands nach noch keine wirkliche Alternative dazu. Ich habe zwar bereits von Bio-Plastik gelesen das aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke hergestellt wird, aber das wiederum verbraucht auch wieder Anbauflächen und der Herstellungsprozess ist sehr Energieintensiv. Und Supermärkte die ausschließlich oder größtenteils Produkte in Mehrwegverpackungen anbieten sind leider noch sehr dünn gestreut. Ich kenne in München gerade mal einen und der liegt irgendwo nordwestlich des Englischen Gartens, also für mich zu weit weg. Bleibt also zu hoffen dass das hier verwendete Plastik zumindest recyclebar ist.
Meine Abschlusswertung: