Ich bin glücklicherweise wieder aus dem Krankenhaus zurück, hatte heute aber wenig Lust selber zu koche und wollte auch nicht nur ein belegtes Brot essen. Daher entschied ich mich nach längerer Abstinenz mal wieder eine Pizza zu bestellen. Das erste Mal wieder seit August letzten Jahres. Pizzalieferdienste gibt es hier in München und sogar in meiner Gegend massig, doch die meisten haben einen Mindestbestellwert für eine Lieferung nach Hause, den ich als Einzelperson selten erreiche, daher bleiben nur weniger Anbieter die ich effektiv nutzen kann. Und da ich auch keine Lust auf Experimente hatte, entschied ich mich mal wieder für Smiley’s Pizza. Aus dem dortigen Angebot wählte ich die Pizza Alaska mit Räucherlachs, Creme fraiche und Dillspitzen in der Größe von 28cm mit extra dünnen Teig und ohne Rand – so wie ich es bevorzuge. Mit 12,99 Euro plus 1,20 Euro Liefergebühren kein billiger Spaß, aber dank der kostenfreien Versorgung im Krankenhaus hatte ich genug angespart um es mir doch mal leisten zu können. 😉
Es dauerte dieses Mal etwa 30 Minuten bis es an meiner Haustür klingelte und man mir die bestellte Pizza lieferte.

Als sie bei mir ankam war die Pizza tatsächlich noch fast heiß und nach dem Öffnen der Pappverpackung strömte der angenehme Geruch gebackenen Räucherlachs durch meine Küche. Die Pizza selbst war scheinbar vorgeschnitten, zumindest deuteten Rillen auf der Oberfläche es an, aber man hatte sie nicht ganz durchgeschnitten so dass ich doch noch einmal mit Messer und Gabel ran musste.

Die Belagauswahl erwies sich auf jeden Fall als überaus gut gelungen. Auf einer dünnen Schicht aus Tomatensauce und auf reichlich Käse fanden sich erfreulich viele Stücke Räucherlachs, die man zusätzlich mit Klecksen von Creme fraiche, weiterem Käse sowie leider etwas zu wenig Dillspitzen garniert hatte. Vor allem die Creme fraiche wertete dabei alles noch einmal geschmacklich zusätzlich auf. Und doch eine erstaunlich kleine Auswahl an Zutaten, welche die Pizza aber dennoch überaus schmackhaft machten. Die Pizza Alaska könnte sich durchaus zu einer meiner Lieblings-Pizzen entwickeln, aber ich möchte noch nicht vorschnell urteilen da ich viele Pizza-Varianten bei diesem Anbieter bisher noch nicht ausprobiert habe. Und zugegebenermaßen waren auch die Pizzen Kentucky, New Arizona, Montana und Seattle auch nicht gerade schlecht gewesen. Mal schauen ob ich nicht doch noch was besseres finde, aber die Pizza Alaska ist auf jeden Fall unter dem Top 3 – nach derzeitigem Stand. 😉