Gebratene Mie-Nudeln mit Pute in Teriyaki-Marinade – das Rezept
Um endlich mal meinen neuen Wok auszuprobieren, entschied ich mich heute dazu mal wieder Asiatisch zu kochen. Und da lag es natürlich nahe, mal ein neue entdecktes Rezept für gebratene Nudeln mit Gemüse und marinierter Pute zuzubereiten. Das Ergebnis war ein überaus leckeres Gericht, das ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
400g Putenfilet (Alternativ: Hähnchenbrust)
Für die Marinade
Außerdem brauchen wir
3-4 Chilis (Je nach gewünschtem Schärfegrad)
Chili- sowie helle und dunkle Sojasauce
Beginnen wir damit, die Marinade vorzubereiten. Dazu schälen und reiben wir erst einmal den frischen Ingwer
und schälen und zerkleinern die Knoblauchzehe.
Dann geben wir die fünf Esslöffel Teriyaki-Sauce und die zwei Esslöffel Sesamöl in eine Schüssel,
geben den geriebenen Ingwer sowie die gehackten Knoblauchzehe hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander.
Anschließend waschen wir das Putenfilet, tupfen es trocken
und schneiden es in mundgerechte Würfel.
Das gewürfelte Putenfilet geben wir dann in ein verschließbares Behältnis, geben die Marinade hinzu, vermengen alles gründlich miteinander und lassen es für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen.
Kurz vor der eigentlichen Zubereitung können wir damit beginnen, auch die anderen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen wir erst einmal die Möhren
und schneiden sie in schmale Streifen.
Außerdem waschen wir die rote Paprika, trocknen sie,
und schneiden sie ebenfalls in schmale Streifen.
Des weiteren entkernen und zerkleinern wir die Chilis,
waschen den Bund Frühlingszwiebeln,
und zerkleinern die Zwiebel grob.
Dann bringen wir einen Topf mit Wasser zum kochen,
geben einen Teelöffel Salz hinein
und kochen die Mie-Nudeln 3-4 Minuten bissfest
um sie anschließend abzugießen und abtropfen zu lassen.
Nun können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen und erhitzen auf leicht erhöhter Stufe etwas Erdnussöl (oder ein anderes Öl mit hohem Hitzepunkt) in einem Wok oder einer großen Pfanne,
nehmen die Putenwürfel aus der Marinade, geben sie in den Wok
und braten es rundherum scharf an.
Dann entnehmen wir die angebratenen Putenwürfel wieder, stellen sie bei Seite und geben die Zwiebel ins verbliebene Bratfett,
dünsten sie an bis sie glasig werden,
und addieren die zerkleinerten Chili-Schoten, um sie ebenfalls kurz mit anzudünsten.
Anschließend geben wir die Möhren und die Paprika hinzu,
dünsten alles für 3-4 Minuten an
und fügen dann auch die Frühlingszwiebeln in den Wok
die wir für weitere 3-4 Minuten mit dünsten.
Schließlich kommen noch die Bambusschößlinge und die Mungobohnenkeimlinge zum restlichen Gemüse in den Wok,
werden weitere 2-3 Minuten mit gedünstet
um schließlich auch die angebratenen Putenwürfel
sowie die abgetropften Mie-Nudeln hinzuzufügen
und alles gründlich miteinander zu vermengen.
Jetzt geben wir einen kräftigen Schuss der Marinade über die Nudeln,
einen leichten Schuss dunkle und einen kräftigen Schuss helle Sojasauce hinzu
und vermischen alles gut miteinander, wobei wir es noch weitere 3-4 Minuten anbraten.
Anschließend können wir das Gericht, garniert mit einigen Frühlingszwiebeln und vielleicht einigen frischen Sprossen, auch schon servieren und genießen.
Das Gemüse war gut durchgebraten, besaß aber noch etwas Biss, so wie ich es von gutem Wok-Gemüse erwarte. Die zeitliche Abfolge hatte hier genau gepasst. Gemeinsam mit den zarten, würzig-scharf marinierten Putenbrustwürfel und den gebratenen Mie-Nudeln in der würzigen Soja-Sauce ergab sich ein wirklich sehr schmackhaftes Asia-Gericht, bei dem auch die leichte Schärfe der Chilis gut in die geschmackliche Gesamtkomposition passte. Wichtig war es dabei vor allem, mit der dunklen, kräftigeren Sojasauce sparsam umzugehen, damit das Soja-Aroma nicht zu dominant wird. Und das ist mir hier sehr gut gelungen. Ich habe mir sogar noch einen kleinen Nachschlag holen müssen, so lecker war es geworden. Und das passiert nicht oft.
Werfen wir zum Abschluss wie üblich noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Rezepts. Meiner Kalkulation nach liegt die gesamte Zubereitung bei etwa 1700kcal, aufgeteilt auf 3 Portionen liegen wir also bei 567kcal pro Portion, bei 4 Portionen kommen wir auf gerade mal 425kcal. Also ein angenehm leichtes Gericht. Und sieht man von der Zeit für das marinieren ab, ist es auch angenehm schnell zuzubereiten. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis und kann diesem Rezept meine vorbehaltlose Empfehlung aussprechen.
Guten Appetit
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