Cremiges Kaschmir-Hähnchencurry mit Limetten-Kokos-Reis – das Rezept
Heute stand mal wieder ein etwas exotischeres Rezept auf meinem Speiseplan denn ich wollte mal das Rezept für das Kaschmir-Hähnchencurry ausprobieren, das mich vor allem mit seiner interessanten Gewürz-Kombination überzeugt hatte. Dazu passt natürlich Reis, aber einfach nur Reis zu kochen wäre mir einfach zu simpel gewesen. Daher entschied ich mich dazu, mal wieder Limetten-Kokos-Reis zuzubereiten, den ich vor einiger Zeit ja schon mal zum einem Lachsfilet mit Maishaube serviert hatte. Das Ergebnis war ein überaus gelungenes Currygericht samt Sättigungsbeilage, dessen Rezept ich mit diesem Beitrag in der gewohnten Form einmal vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für das Kaschmir-Hähnchencurry
400g (Bio-)Hähnchenbrust-Filet
Für den Limetten-Kokos-Reis
sowie etwas Butter oder Butterschmalz zum anbraten und ein wenig Pfeffer
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten und waschen erst einmal die Frühlingszwiebeln
um sie anschließend in Ringe zu schneiden.
Außerdem schälen und zerkleinern wir den Ingwer,
entkernen und zerkleinern die Chilischote,
und reiben die Schale der Limette mit einem Zestenreißer ab
um anschließend deren Saft auszupressen.
Dann waschen wir noch die Hähnchenbrustfilets, tupfen sie trocken
und schneiden sie in mundgerechte Würfel.
Nachdem wir dann die Samen aus der Kardamom-Kapsel befreit haben
rösten wir diese gemeinsam mit Piment, Koriandersamen, Nelken und Kreuzkümmel ohne Fett an, bis die ätherischen Öle auszutreten und zu duften beginnen
und zerstoßen dann alles gemeinsam im Mörser.
Als nächstes erhitzen wir den Esslöffel Butterschmalz in einer Pfanne,
dünsten erst einmal den Ingwer und die Chili darin an
und geben dann die Frühlingszwiebeln hinzu
um sie ebenfalls für zwei bis drei Minuten mit anzudünsten.
Dann geben wir auch die Hähnchenbrustwürfel mit in die Pfanne,
bestäuben alles mit den im Mörser zerstoßenen Gewürzen,
vermischen alles gründlich und braten alles weiter an.
Parallel setzen wir einen Topf mit 400ml Wasser zum kochen des Reis auf.
Sind die Hähnchenbrustwürfel durchgebraten, löschen wir alles mit der Sahne ab,
pressen die beiden Knoblauchzehen hinzu,
sowie die Cashewkerne ebenfalls in die Pfanne
und vermischen dann alles gut miteinander, um es für 10 bis 15 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln zu lassen. Je länger desto besser, denn dadurch geben wir den Gewürzen die Gelegenheit, sich zu entfalten.
Inzwischen müsste auch das Wasser für den Reis kochen, so dass wir einen Teelöffel Salz
sowie den halben Teelöffel Kurkuma hinzu geben
und den Reis darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können.
Zwischendurch sollten wir natürlich nicht vergessen, das Curry umzurühren. Sollte die Sauce zu dickflüssig werden, können wir sie mit etwas Milch oder Wasser wieder strecken.
Außerdem erhitzen wir etwas Butterschmalz in einer kleineren Pfanne,
dünsten die Schalotten darin glasig an
und geben dann die beiden Esslöffel Kokosraspeln
sowie wenig später auch die abgeriebenen Limettenschalen hinzu.
Das Ganze dünsten wir weiter bis die Kokosraspeln leicht braun werden, anschließend löschen wir alles mit dem Limettensaft ab, lassen diesen etwas einkochen,
geben es dann zum fertigen Reis, verrühren alles gründlich
und schmecken es ggf. noch mit etwas Pfeffer ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Kombination aus den angerösteten Gewürzen gab dem Hähnchencurry einen überaus leckeren Geschmack, die wunderbar mit der Schärfe aus Ingwer und Chili harmonierte. Dazu die angenehm cremige Sauce und die zahlreichen Frühlingszwiebeln und fertig war ein einfaches, aber dennoch angenehm exotisches Gericht. Der fruchtige, leicht säuerliche Limetten-Kokosreis stand zwar in einen ungewöhnlichen Kontrast zu den Gewürzen des Curry, passte aber trotzdem sehr gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Sehr gelungen, ich war mal wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments.
Guten Appetit