Calamari, Remoulade & Kartoffelsalat [07.08.2019]
Zwar stand heute bei Daily ein Chickenburger + drei Komponenten nach Wahl (Sättigungsbeilage, Gemüsebeilage, Suppe, Dessert oder Salat 180 gr.) auf der Tageskarte unseres Betriebsrestaurants, der natülich mit Pommes Frites serviert wurde, aber das war mir nach meinem aktuellen Mittagsparadigma wieder etwas zu schwer. Daher hatte ich ursprünglich geplant, bei den Gebackenen Polentataschen mit Ratatouille bei Veggie oder beim Gebratenen Kabeljau auf Balkan Art mit Rosmarinkartoffel zuzugreifen, schloss aber auch nicht aus eventuell mal die Ente süss-sauer mit Gemüse zu probieren, die gemeinsam mit Gebratene Mienudeln mit Gemüse in rotem Thaicurry an der Asia-Wok-Theke angeboten wurde. Doch es sollte anders kommen. Das Ratatouille zu den Polentataschen sah mir sehr zerkocht aus und bei der Ente hatte man das Fleisch bereits zu großen Teilen aus dem Wok ausgelesen, so dass fast nur noch Gemüse übrig war – ein häufiges Problem bei den Wok-Gerichten. Daher tendierte ich zuerst zum Kabeljau, entdeckte dann jedoch, dass man außerdem als reduziertes Zusatzangebot Calamari mit Remoulade und Kartoffelsalat anbot. Ich erkannte zwar sofort, dass es sich hier eventuell um die Reste der Rabas Empanadas vom Freitag handelte, aber die waren ja nicht schlecht gewesen und ich mag Tintenfisch. Und es war ja schon wieder 5 Tage her dass ich sie gegessen hatte. Daher griff ich kurzentschlossen zum Tintenfisch, der mit 4,30 Euro zwar kein Schnäppchen, aber immer noch günstiger als am Freitag war.
Dass es sich bei dem Kartoffelsalat eigentlich um einen Kartoffel-Gurkensalat handelte, nahm ich dabei billigend in Kauf, denn obwohl ich kein großer Freund von Salatgurken im Allgemeinen bin, gingen sie in der Mischung mit Kartoffeln und dem Essig-Gemüsebrühe-Dressing doch ein wenig unter. Leider kein hochwertiger, lauwarmer Kartoffel-Gurken-Salat, aber absolut akzeptabel als Sättigungsbeilage. Das Highlight waren aber natürlich wieder die paniert gebackenen oder frittierten Tintenfischstreifen mit ihrer knusprig-dünnen Hülle und der großen Menge an zarten und saftigen Tintenfischfleisch im Inneren, das in Kombination mit dem Saft der leider viel zu kleinen Zitronenecke und der würzigen Remoulade sich als überaus schmackhaft herausstellte. Man merkte nicht dass es sich hier um Reste handelte – falls dem überhaupt so war. Einzig etwas mehr Gemüse oder vielleicht ein Krautsalat wären noch nett dazu gewesen, aber daran hatte ich leider erst hinterher gedacht. Aber ich bin ja auch so mehr als nur satt geworden.
Natürlich lag der Chickenburger mit riesigem Vorsprung vor allen anderen Angeboten am höchsten in der Gunst der anderen Gäste und belegte unangefochten Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei sah ich die Asia-Gerichte, wohl vor allem wegen der Ente, gefolgt von dem Calamari aus dem Zusatzangebot auf dem dritten Platz. Der Kabeljau belegte einen guten vierten Platz und lag wiederum nur knapp vor den ebenfalls häufiger gewählten Polentataschen. Aber bei der Kombination von Burger mit Pommes war auch kaum etwas anderes zu erwarten gewesen.
Mein Abschlußurteil:
Calamari: ++
Kartoffel-Gurkensalat: +
Remoulade: ++