Kurztest Hardy’s Curry Wurst

Im Rewe entdeckte ich vor einigen Tagen beim Einkaufen ein weiteres Produkt, gut in meine Fertigcurrywurst-Testreihe passen sollte: Die „Hardy’s Curry Bratwurst“ der Hardy Remagen GmbH & Co.KG aus dem in der Nähe von Köln gelegenen Ort Hürth. Der Preis lag wenn ich mich recht entsinne bei 1,49 €uronen.
Somit steigt die Anzahl der getesteten Currywurst-Zubereitungen nach

schon auf insgesamt fünf.

Bei der vorliegenden Currywurst handelt es sich um die eher um Ruhrgebiet verbreitete Variante, die entgegen der aus dem Berliner Raum stammenden Zubereitung mit Brühwurst aus Bratwurst hergestellt wird. Damit gehört sie gleichen Gruppe der Redlefsen Currywurst und der Currywurst mit Pommes der Firma Quisit, die ebenfalls aus Bratwurst hergestellt waren.
Wie bei fast Schalen-Currywürsten, die Quisit Version mit Pommes sei an dieser Stelle ausgeklammert, findet sich hinter dem hinteren Label ein kleiner Holzpieker und ein Tütchen Currypulver zur nachträglichen Garnierung.

Was beim abziehen des Rückenlabels negativ auffiel war die Tatsache, daß man hier die Klebemasse über die komplette hintere Seite des Labels verteilt hatte, was zur Folge hatte, daß das Currypulver an diesem festklebte.

Diese Tatsache wurde noch dadurch verschlimmert, dass in Folge die eine Seite des Currypulvertütchens mit Klebemasse verschmiert war und dadurch beim hantieren unangenehm an den Fingern klebte.

Kommen wir aber nun zur Zubereitung. Zur Auswahl standen zum einen die Mikrowelle mit 2 Minuten bei 600 Watt und zum anderen ein Wasserbad mit 15 Minuten Zubereitungszeit. Da field die Wahl nicht schwer – Zeitmässig lag die Mikrowelle einfach vorne.
Doch vorher mußte das Frontlabel noch einige Male durchstochen werden, um dem bei der Erhitzung entstehenden Druck ein Ventil zu bieten.

Dann ging es ab in die Mikrowelle – wie bereits erwähnt für 2 Minuten bei 600 Watt.

Nach dem zwei Minuten hatte ich dann eine gut erhitzte Curryketchup-Bratwurstscheiben-Mischung

bei der nur noch die das Currypulver fehlte, das ich sogleich aufstreute.

Somit war die Zubereitung abgeschlossen – Gesamtdauer liegt bei max. drei bis vier Minuten – schneller noch als eine Fünf-Minuten-Terrine.

Nun ging es an den Verzehr. Mein erster Eindruck war es, dass die Wurststücke recht bissfest waren – aber von der auf dem Frontdeckel angegebenen „…knusprig gebraten…“ war nichts zu bemerken. Wie damals bei der Redlefsen Curry-Bratwurst hätte auch bei der Variante von Hardy etwas mehr Eigengeschmack meiner Meinung nach gut getan. Die Sauce, wohl eine Art Ketchup, war soweit in Ordnung, hätte aber etwas würziger sein können, trotz des Currypulvers. Des weiteren war das Verhältnis Sauce zu Wursteinlage wohl etwas falsch bemessen, denn obwohl ich viel Sauce mit den einzelnen Wurststücken verzehrte, war am Ende noch viel zu viel Sauce übrig.

Werfen wir abschließend gleich einmal einen Blick auf die Nährwerte. Auf der Umverpackung waren die durchschnittlichen Werte für 100g angegegeben, ich habe in der rechten Spalte diese Zahlen auf die Portionsgröße von 220g hochgerechnet.

Nährwerte:
  100g 220g
Brennwert: 801 kj
191 kcal
1762,2 kj
420,2 kcal
Eiweiß: 7g 15,4g
Fett: 14g 30,8g
Kohlehydrate: 8g 17,6g

War letztlich zwar in Ordnung, aber ist eindeutig nicht der absolute Favorit unter den bisher getesteten Convenience Food Currywurstzubereitungen. Die Wurstkonsistenz lässt mich hier sogar noch einen halben Punkt weniger als für die Redlefsen Currywurst zu geben. Aber ich gebe natürlich zu bedenken, daß diese Beurteilung teilweise auf meinen subjektiven Eindrücken und eigenen Vorlieben basiert.

Meine Wertung: 1_5 MG

8 thoughts on “Kurztest Hardy’s Curry Wurst

  1. Mein Tipp für eine ein weiteres Currywurst-Coveniencegericht: Die Currywurst von Aldi
    Mit 1,29€ sehr günstig und ebenfalls lecker

  2. Pingback: alltagsgerichte.de

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