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Gung Pad Prik [26.09.2012]

Mittwoch, September 26th, 2012

Wie üblich sollte auch dieser Mittwoch natürlich wieder mit einem Fisch- oder Meeresfrüchte-Gericht zum Mittag versüßt werden. Daher kamen natürlich weder der Schweinebraten mit Krautsalat und Semmelknödel bei Tradition der Region noch die Spinat-Ricotta-Tortelloni in Gorgonzolasauce bei Globetrotter oder das Khao Pad Pak – Thailändischer Reis mit Ei und frischem Gemüse in einer leichten Soja Sauce an der Asia-Thai-Theke. Besser klang da schon das Gung Pad Prik – Gebratener Seelachs mit frischem Gemüse, Zwiebeln und grüner Paprika in Chilisauce und das Seelachsfilet im Pfirsich-Ingwer-Sud mit Kugel von Jasmin-Duftreis. Und obwohl ich ja am Montag bereits Asiatisch gespeist hatte, fand ich das Gung Pad Prik nach kurzem Abwägen doch die reizvollere Alternative. Also ergänzte ich es mit einer Schale Reis und machte es zu meinem heutigen Mittagsgericht.

Gung Pad Prik

Und inzwischen schien sich der asiatische Koch wieder zu alter Stärke zurückgefunden, denn dieses Mal erwies sich das Gericht als weniger Saucenlastig und die Gemüsestücke von Paprika, Zucchini, Auberginen, Blumenkohl, Brokkoli, Kohl, Möhren, Frühlingszwiebeln und Sprossen waren bis auf wenige Ausnahmen mundgerecht geschnitten und durchgehend gut durchgebraten. Und die dunkle Sauce erwies sich dank der zahlreichen größeren Chili-Ringe als wirklich angenehm scharf so wie ich es mag. Highlight waren aber die in dünner, knuspriger Panade gebratene Seelachfilet-Stücke, die zahlreich im Gericht zu finden war, die sich wie üblich wieder absolut grätenfrei erwiesen. Sehr gelungen muss ich sagen, gemeinsam mit dem Reis eine sehr gelungene Zubereitung an der es absolut nichts auszusetzen gab. Ich war sehr zufrieden.
Bei der Allgemeinheit der Gäste waren die Vorlieben wieder sehr breit gefächert, dennoch würde ich sagen dass der Schweinebraten mit knappen Vorsprung heute Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf dem zweiten Platz folgten dann die Asia-Gerichte und den dritten Platz teilten sich schließlich die Tortelloni in Gorgonzolasauce und das Seelachfilet in Pfirsich-Ingwer-Sud. So zumindest meine Beobachtungen – wie immer sind diese Angaben aber natürlich ohne Gewähr…

Mein Abschlußurteil:
Gung Pad Prik: ++
Reis: ++

Schweinefleisch süß-sauer [24.09.2012]

Montag, September 24th, 2012

Da mich die Gemüsepfanne auf mediterrane Art mit Kräuterrisotto vom Weichweizen bei Vitality mich aufgrund ihrer starken Olivenlastigkeit nicht ansprach, das traditionell-regionale Halbe Wiesnhendl mit Pommes Frites mit zu kalorienlastig erschien und mich auch die Penne an Pomodore al arrabiatta und Parmesan bei Globetrotter mich auch nicht sonderlich reizte entschied ich mich dazu, zum heutigen Wochenbeginn den Asiatischen Gerichten meine Gunst zu erweisen. Neben dem vegetarischen Phoaxao – Gebratene Reisnudeln mit Asia-Thai-Gemüse nach Namainh-Art und Gaeng Massman Moo – Gebratenes Schweinefleisch mit frischem Gemüse und Kartoffeln in Massaman Curry fand sich dort heute auch Gebratenes Schweinefleisch mit verschiedenem Gemüse süß-sauer. Da ich schon länger nichts süß-saures gehabt habe, entschied ich mich schließlich für dieses Gericht und ergänzte es mit der üblichen Schale Reis als Sättigungsbeilage.

Schweinefleisch süß-sauer / Pork sweet sour

Zwar sah ich heute wieder den männlichen Koch an den Woks stehen, aber die Menge der Sauce hatte sich deswegen nicht wirklich verringert. Damit ist meine These dass der weibliche und der männliche Koch unter anderem in der Saucenbeigabe unterscheiden zumindest für heute widerlegt gewesen – aber die Saucenmenge hat natürlich keinerlei Auswirkungen auf die Bewertung. Es gab aber leider andere Dinge die mir heute nicht sonderlich zusagten: Zum einen war das Gemüse heute extrem grob geschnitten, was vor allem bei den Möhrenstücken, aber auch bei einigen anderen Komponenten zur Folge hatte dass sie noch nicht wirklich durchgekocht erschienen. Das reichlich beigegebene Fleisch gab keinen Grund zur Kritik, aber auch die süß-saure Sauce war meiner Meinung nach schon einmal besser gewesen. Und das war nicht das erste Mal so – nachdem es zwischendurch mal eine Verbesserung gab hatte ich bereits Anfang Juli bemerken müssen, dass sich die Qualität verschlechtert hatte. Ich vermute mal dass man hier im Betriebsrestaurant zu einer fertigen Mischung greift und die Sauce nicht selbst macht, ansonsten wäre die Qualitätsänderung bei gleichbleibenden Koch kaum zu erklären. Werde das bei Gelegenheit mal bei ihm anbringen und den Koch freundlich darauf hinweisen – es wäre wirklich schade um die süß-sauren Angebote. Insgesamt war das Gericht zwar soweit in Ordnung, aber kam dann doch nicht ganz an frühere Zubereitungen dieser Art heran – daher hier heute keine volle Punktzahl.
Auch wenn der Vorsprung nicht so deutlich war wie ich zuerst vermutet hatte, so landete auf der heutigen allgemeinen Beliebtheitsskala der Gerichte beim Kantinenpublikum schließlich doch das halbe Wiesnhendl mit Pommes auf Platz eins. Sehr eng auf und ebenfalls gern gewählt folgten – unerwarteter Weise wohlgemerkt – dann die Penne an Pomodore al arrabiatta auf Platz zwei und die Asia-Gerichte mal wieder nur auf Platz drei. Platz vier belegte schließlich die vegetarische mediterrane Gemüsepfanne.

Mein Abschlußurteil:
Schweinefleisch süß-sauer: +
Reis: ++

Asiatische Hühnchenpfanne mit Wasserkastanien – das Rezept

Samstag, September 22nd, 2012

Nachdem ich länger schon nichts Asiatisches mehr gekocht hatte, wollte ich mich heute nun endlich mal wieder an einem solchen Rezept versuchen. Dabei fiel meine Wahl auf eine Asiatische Hühnchenpfanne mit Wasserkastanien, die ich mit ein paar Mie-Nudeln als Sättigungsbeilage kombinierte. Ich liebe ja Wasserkastanien alleine wegen ihrer knackigen Struktur die auch nach langem Kochen erhalten bleibt und ihren etwas nussigen und leicht süßlichen Geschmack. Offiziell handelt es sich dabei übrigens nicht um eine Kastanienart, sondern die Knolle eines Wassergrases die im asiatischen Raum schon vor langem kultiviert wurde und in der dortigen Küche Verwendung findet. Europäische Gerichte damit sind mir damit aber bisher nicht bekannt, daher griff ich also zu einem asiatischen Rezept. Und das Ergebnis meines heutigen Kochexperiments konnte sich durchaus schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept in der üblichen Form hier einmal kurz vorzustellen.

Was brauchen wir also für 3-4 Portionen?

400 – 450g Hähnchenbrust
01 - Zutat Hühnchenbrust / Ingredient chicken breast

100g Stangensellerie (da ich keine frische beim Einkauf bekam, griff ich auf eingefrorene zurück)
02 - Zutat Stangensellerie / Ingredient celeriac

170g Wasserkastanien (Abtropfgewicht)
03 - Zutat Wasserkastanien / Ingredient water chestnuts

120g Mungobohnenkeimlinge
04 - Zutat Mungobohnenkeimlinge / Ingredient germlings

220g Asia-Gemüse (TK-Ware)
05 - Zutat Asia-Gemüse / Ingredient asian vegetable mix

2 Platten Mie-Nudeln
06 - Zutat Mie-Nudeln / Ingredient mie noodles

4-5 EL dunkle Sojasauce
07 - Zutat Sojasauce / Ingredient soy sauce

2 gestrichene TL Speisestärke
08 - Zutat Speisestärke / Ingredient starch

1 große Gemüsezwiebel (ca. 150 bis 170g)
09 - Zutat Zwiebel / Ingredient onion

2-3 Zehen Knoblauch
10 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

250ml Geflügelbrühe
11 - Zutat Geflügelbrühe / Ingredient chicken stock

sowie 3-4 EL Rapsöl zum braten
12 - Zutat Rapsöl / Ingredient oil

Kommen wir nun zur Zubereitung. Dazu geben wir erst einmal die Mungobohnenkeimlinge und die Wasserkastanien in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
13 - Abgießen / Drain

Anschließend waschen wir die Hähnchenbrust gründlich
14 - Hähnchebrust waschen / Clean chicken breast

um sie dann in mundgerechte Streifen zu schneiden
15 - Hähnchebrust in Streifen schneiden / Cut chicken breast in slices

und in eine Schüssel zu geben, wo wir sie mit 2 EL Sojasauce übergießen
16 - Mit Sojasauce begießen / Dose with soy sauce

und mit 2 gestrichenen Teelöffeln Speisestärke bestäuben
16 - Speisestärke aufstreuen / Add starch

um dann alles gut miteinander zu vermischen und für mindestens 30 Minuten abgedeckt im Kühlschrank einziehen zu lassen.
18 - Vermengen / Mix

In der Zwischenzeit können wir den Stangensellerie in ca. 1 cm große Stücke schneiden,
19 - Sellerie schneiden / Cut celeriac

die Zwiebel schälen und mit dem Messer oder der Küchenmaschine zerkleinern
20 - Zwiebel zerkleinern / Dice onion

und schließlich noch die Knoblauchzehen schälen und ein kleine Stücke schneiden.
21 - Knoblauch zerkleinern / Mince garlic

In einer größeren Pfanne oder (wenn vorhanden) einem Wok erhitzen wir nun 1,5 bis 2 EL Öl
22 - Öl erhitzen / Heat up oil

und dünsten die Zwiebeln darin glasig an.
23 - Zwiebeln andünsten / Braise onions

Dann geben wir den gehackten Knoblauch
24 - Knoblauch hinzufügen / Add garlic

und den Stangensellerie hinzu und braten sie für 2-3 Minuten mit an
25 - Sellerie anbraten / Roast celeriac

bevor wir dann auch das Asia-Gemüse,
26 - Gemüse addieren / Add vegetables

die Mungobohnenkeimlinge und die Wasserkastanien addieren
27 - Sprossen & Wasserkastanien beigeben / Add germlings & water chestnuts

und sie für weitere vier bis fünf Minuten bei gelegentlichem rühren anbraten lassen.
28 - anbraten / roast

Während das Gemüse in der Pfanne bruzzelt, kümmern wir uns um die Mie-Nudeln, die wir gemäß Packungsanleitung zubereiten. Da ich Instant Mie-Nudeln hatte, brauchte ich sie nur mit kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen zu lassen.
29 - Mie-Nudeln zubereiten / Cook mie noodles

Schließlich entnehmen wir das Gemüse aus der Pfanne und stellen es bei Seite
30 - Gemüse beiseite stellen / Remove vegetables from pan

um den Rest des Öls in die Pfanne zu geben
31 - Öl in Pfanne geben / Add oil

und dann die marinierten Hähnchebruststreifen darin scharf rundherum anzubraten.
32 - Fleisch anbraten / Fry chicken

Sind die Mie-Nudeln fertig durchgezogen, geben wir sie in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
33 - Nudeln abgießen / Drain noodles

Sobald das Fleisch schließlich gut durchgebraten ist, reduzieren wir die Hitze wieder auf mittlere Stufen und geben das Gemüse zurück in die Pfanne, um es einige Minuten mit dem Fleisch in der Pfanne weiter zu braten
34 - Gemüse hinzufügen / Add vegetables

bevor wir dann die abgetropften Mie-Nudeln hinzufügen, gut mit dem restlichen Pfanneninhalt verrühren und für 2-3 Minuten mit anbraten.
35 - Nudeln addieren / Add noodles

Dann gießen wir die Geflügelbrühe auf
36 - Geflügelbrühe angießen / Add chicken stock

und lassen alles für weitere fünf bis sechs Minuten bei gelegentlichem rühren vor sich hin braten. Dabei können wir es auch gleich mit etwas Sojasauce abschmecken
37 - Mit Sojasauce abschmecken / Taste with soy sauce

bis wir mit dem Geschmack schließlich zufrieden sind, was wir durch einfaches probieren schnell herausfinden können.
38 - probieren / try

Nun lassen wir es weiter braten bis die Gemüsebrühe vollständig eingekocht ist,
39 - braten / roast

dann können wir das Gericht sogleich servieren und genießen.
40 - Asiatische Hühnchenpfanne mit Wasserkastanien / Asia chicken noodles with water chestnuts - serviert

Und ich war mit dem Ergebnis wirklich zufrieden, denn die marinierten Hähnchenbruststreifen erwiesen sich als angenehm zart und saftig und in Kombination mit den zahlreichen Gemüsesorten inklusive den knackigen Wasserkastanien als kleines Highlight auch als sehr schmackhaft. Die beigefügten Mie-Nudeln taten als Sättigungsbeilage ihr übriges. Einziger Verbesserungsvorschlag wäre es, die Wasserkastanien das nächste Mal zu halbieren oder zu vierteln, denn sie erwiesen sich im Ganzen als doch recht groß. Eine Gefahr dass sie dann schneller zerkochen besteht bei diesem Gemüse ja glücklicherweise nicht.

41 - Asiatische Hühnchenpfanne mit Wasserkastanien / Asia chicken noodles with water chestnuts - CloseUp

Werfen wir abschließend wie üblich natürlich noch einen Blick auf die Nährwerte: Meiner Berechnung nach kommt die komplette Zubereitung auf ca. 1700kcal, das heißt aufgeteilt auf 3 Portionen kommen wir auf ca. 560kcal pro Portion, teilen wir es in realistischere 4 Portionen auf liegen wir schließlich bei 425kcal pro Portion. Für ein Hauptgericht sind das meiner Meinung nach absolut akzeptable Werte. Die Nudeln durch Reis zu ersetzen bringt meiner Berechnung nach übrigens nichts, das spart gerade mal 70kcal auf die gesamte Zubereitung. In der Summe also eine schnell zubereitet und leichte Mahlzeit, die ich absolut weiter empfehlen kann – mir auf jeden Fall hat sie sehr gut geschmeckt. 😉

Guten Appetit

Tintenfisch in Kokos-Chilisauce [19.09.2012]

Mittwoch, September 19th, 2012

Wie üblich wollte ich natürlich auch an diesem Mittwoch wieder einen Fisch- und Meeresfrüchte-Tag einlegen. Somit fielen das Jägerschnitzel mit Pilzrahmsauce und Spätzle bei Tradition der Region sowie das Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa und Country Potatoes bei Globetrotter ebenso wie das Chop Suey – Gemischtes Asia Gemüse gebraten in Kokosmilchsauce von der Asia-Theke durch das Raster. Besser klang da schon der Gebratene Tintenfisch mit verschiedenen Gemüse in Kokos-Chilisauce und das Gebratene Hokifilet mit Fenchelgemüse in Safransauce, dazu Wildreismix bei Vitality. Da ich diese Woche noch nicht Asiatisch gespeist und ich letzte Woche hier schon bei Vitality zugeschlagen hatte, fiel meine Wahl schließlich auf das Tintenfischgericht, das ich mit der üblichen Schüssel Reis kombinierte. Außerdem verirrte sich noch ein Quark Melba von der Dessert-Theke auf mein Tablett.

Tintenfisch in Kokos-Chilisauce / Squid with coconut chili sauce

Die Asia-Gerichte sind aktuell im Vergleich zu den Vormonaten wieder deutlich saucenlastiger geworden, was sich wohl damit erklärt dass vor kurzem mal wieder der Koch gewechselt hat und nicht mehr ein Mann, sondern eine Frau die Wok-Gerichte zubereitet. Das ist aber normal, die beiden wechseln sich in mir nicht bekannten Zeitabständen immer mal ab – und ich habe nichts gegen etwas mehr Sauce, da diese gut dazu dienen kann den Reis etwas zu binden. Die helle Sauce die man heute servierte gab mit ihren Bestandteilen aus Chili und Kokosmilch eine schmackhafte Kombination aus einer leichten Süße mit einer dezenten, erst langsam spürbaren Schärfe ab. In ihr fanden sich neben den zahlreichen gebratenen Stücken von Tintenfisch-Tuben auch wie üblich eine bunte Gemüsemischung mit Broccoli, Blumenkohl, Möhren, Paprika, Kohl, Zucchini und Frühlingszwiebel. Insgesamt sehr lecker, es gab wie üblich nichts daran auszusetzen. Das als Quark Melba bezeichnete Dessert erwies sich als eine Mischung aus zwei Dritteln ungesüßtem Naturquark und einem Drittel zerkleinertem Brombeermus, die miteinander gründlich vermengt einen leckeren Nachtisch ergaben.
Auf der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala belegte heute meiner Beobachtung nach das Jägerschnitzel mit Spätzle den ersten Platz, gefolgt von den ebenfalls sehr beliebten Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa auf Platz zwei. Auf einem guten dritten Platz folgten die Asia-Gerichte und auf Platz vier schließlich das Hokifilet mit Fenchelgemüse. Eine übliche Platzierung, die dem Angebot entsprach – daher kann ich es mit wohl sparen hierzu weitere Kommentare abzugeben.

Mein Abschlußurteil:
Tintenfisch in Kokos-Chilisauce: ++
Reis: ++
Quark Melba: ++

Gaeng Pad Nua [11.09.2012]

Dienstag, September 11th, 2012

Im Bereich der regulären Küche hätte ich mich heute maximal für die Hähnchenbrust in der Knusperpanade auf Gemüsereis bei Tradition der Region erweichen können, weder die Gefüllte Aubergine mit Gemüse-Zartweizen bei Vitality (ich mag Auberginen nicht gerne in so großen Mengen) noch das Rinderlendensteak „Strindberg“ mit Kartoffelkroketten bei Globetrotter (ich mag die Strindberg-Art mit ihrer Kombination aus Zwiebeln und viel Senf nicht – siehe dazu auch hier) konnte mich besonders begeistern. Aber zwei Mal hintereinander Geflügel und Reis wollte ich auch nicht, also schaute ich mich an der Asia-Theke um, wo ich neben Gaeng Kiew Wan Pak – Gebratenes frisches Gemüse in grünem Thaicurry und Gebratene Schweinefleischstreifen mit verschiedenem Gemüse in Hoi Sin Sauce auch mal wieder Gaeng Pad Nua – Gebratenes Rindfleisch mit frischem Gemüse, Bambussprossen und Kokosmilch in scharfem roten Curry entdeckte. Dies schien genau das richtige für heute, also griff ich bei diesem Gericht zu und ergänzte es mit etwas Reis als Sättigungsbeilage.

Gaeng Pad Nua

Das zahlreich vorhandene, in lange dünne Streifen geschnittene Rindfleisch schien zwar heute etwas zäher als sonst, aber dies erwies sich nicht also so schlimm als dass ich es negativ in die Wertung einfließen lassen müsste. Gemeinsam mit der wie üblich bunten Gemüsemischung, in der ich Bambussprossen, Kohl, Möhren, Paprika, Broccoli, Zucchini, Blumenkohl, einige wenige Auberginenstücke und Frühlingszwiebeln entdeckte, sowie der würzigen, aber nicht sonderlich scharfen Sauce aus Kokosmilch und roten Curry und natürlich dem Reis ergab das Ganze wie üblich ein überaus schmackhaftes und sättigendes Mittagsgericht. Ich war insgesamt wirklich zufrieden.
Beim Gros der anderen Kantinengäste lag heute die Hähnchebrust in Knusperpanade mit deutlichem Vorsprung auf Platz eins der Allgemeinen Beliebtheitsskala, gefolgt vom Rinderlendensteak „Strindberg“ auf Platz zwei, den Asia-Gerichten auf Platz drei und der Gefüllten Aubergine schließlich auf Platz vier. Ich war zwar nicht sicher gewesen, ob aufgrund der Kroketten das Rinderlendensteak nicht doch auf Platz eins landen könnte, ansonsten entsprach die Platzierung eigentlich meiner Erwartung und dem aktuellen Trend.

Mein Abschlußurteil:
Gaeng Pad Nua: ++
Reis: ++

Seelachsfilet in Chili-Ingwer-Sauce [31.08.2012]

Freitag, August 31st, 2012

Zwar standen heute mit Hähnchenbrust gefüllt mit Mangold und Paprika, dazu Wildreismix bei Vitality und einem Panierten Seelachsfilet mit Remoulade, Zitronenecke und Kartoffelsalat bei Globetrotter auch im Angebot der westlichen Speisen einige interessante Gerichte auf der Speisekarte – der traditionell-regionale Kaiserschmarrn mit Apfelmus erschien mir wegen seines Charakters als Süßspeise eher als Nachtisch und weniger als Hauptspeise geeignet- doch dann entdeckte ich an der Asia-Theke neben Gebackenen Ananas und Banane und Moo Pad Praw Wan – Knusprig gebackene Schweinefleischstreifen mit frischem Gemüse in süss-saurer Sauce auch noch Gebackenes Seelachsfilet mit verschiedenem Gemüse in Chili-Ingwer-Sauce. Und so entschied ich mich kurzfristig, nachdem ich zuerst kurz mit dem Panierten Seelachsfilet mit Kartoffelsalat geliebäugelt hatte, doch für das Asia-Gericht, dass ich wie üblich mit einer Schüssel Reis als Sättigungsbeilage ergänzte.

Seelachs in Chili-Ingwer-Sauce

Das Gericht ähnelte natürlich, abgesehen von einer kleinen Variation in der Sauce, jenem asiatischen Gericht dass ich bereits am Mittwoch probiert hatte. Zu einer bunten Gemüsemischung aus Zucchini, Blumenkohl, Broccoli, Kohl, Auberginen, Paprika, Möhren und Kohl fanden sich zahlreiche große, grätenfreie und zarte Stücke Seelachsfilets in der dunklen, dickflüssigen Sauce, die es aber was die Schärfe anging heute wirklich in sich hatte. Denn man hatte dieses Mal auch Stücke von roten Chilischoten mit hinein getan, die eine wirklich kräftige Schärfe lieferten – was meinem persönlichen Geschmack natürlich sehr zuträglich war. Da konnte man das leichte Ingwer-Aroma dass ebenfalls präsent war fast schon überschmecken. Gemeinsam mit dem Reis erwies sich das Ganze auf jeden Fall mal wieder als vorzügliche Wahl.
Beim restlichen Kantinenpublikum lag die Vorliebe heute wieder mal recht eindeutig bei dem Panierten Seelachs mit Kartoffelsalat, der somit auf Platz eins der allgemeinen Beliebtheitsskala landete. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte, die sich aber ein enges Kopf an Kopf Rennen mit dem heute ebenfalls sehr beliebten Kaiserschmarrn lieferten, der heute recht eindeutig noch vor der Hähnchenbrust auf Platz drei landete und diese somit auf Platz vier verdrängte. Ungewöhnlich dass eine Süßspeise so weit vorne liegt, aber ich bin mir Sicher dass mich meine Beobachtungen da nicht getäuscht hatten.

Mein Abschlußurteil:
Seelachs in Chili-Ingwer-Sauce: ++
Reis: ++

Gebackener Seelachs in Chili-Zitronengras-Sauce [29.08.2012]

Mittwoch, August 29th, 2012

Natürlich wollte ich auch am heutigen Mittwoch nicht auf meine bereits lieb gewonnene Tradition verzichten, Fisch und/oder Meeresfrüchte zu Mittag zu verzehren. Daher fielen Angebot wie Currywurst mit Pommes Frites bei Tradition der Region oder Ravioli mit Käsefüllung auf Tomatensugo bei Globetrotter von vorne herein aus der Auswahl weg. In der regulären Küche kam als einziges das Barschfilet aus dem Dunst in Weißweinsauce mit Bouillionkartoffeln bei Vitality in Frage. Aber auch an der Asia-Thai-Theke fand sich neben dem vegetarischen Bami Goreng – Gebratener Nudeln mit verschiedenem Gemüse in Spezial-Sauce und Pad Pla Muek – Gebratene Pute mit frischem Gemüse und Pilzen in Hoi Sin Sauce ein interessantes Fisch-Angebot in Form von Gebackener Seelachs mit verschiedenem Gemüse in Chili-Zitronengras-Sauce. Nach kurzem Abwägen entschied ich mich schließlich für den gebackenen Seelachs, den ich mit wie bei den Asia-Gerichten üblich mit einer Schale Reis als Sättigungsbeilage komplettierte.

Gebackener Seelachs in Chili-Zitronengras-Sauce / Baked coalfish in chili lemon gras sauce

Gemeinsam mit einer wie üblich bunt zusammengestellten Gemüse-Mischung aus Zucchini, Möhren, Paprika, Kohl, Broccoli, Blumenkohl und Pilzen fanden sich in der dunklen, würzigen und leicht scharfe Sauce zahlreiche recht groß geratene, in dünner Panade gebackener Stücke grätenfreien Seelachsfilets. Positiv sei auch noch anzumerken, dass man das Ganze nicht in der Sauce „ertränkt“ hatte, sondern die etwas dickflüssigere Sauce in gut abgewogenem Verhältnis zu den festen Komponenten stand und von der Menge her wunderbar ausreichte um mit dem Reis kombiniert zu werden ohne dass allzu viel übrig blieb. Wie nicht anders erwartet konnte ich also auch mit diesem Gericht aus dem asiatischen Angebot mal wieder sehr zufrieden sein.
Dass der Gros der anderen Gäste natürlich bei der Currywurst mit Pommes Frites zugeschlagen haben und dieses Gericht somit ohne jeden Zweifel Platz eins der heutigen allgemeinen Beliebtheitsskala belegte, brauch ich wohl kaum zu erwähnen. Auf Platz zwei folgte, mit noch knappen Vorsprung vor den Asia-Gerichten, die Ravioli auf Platz zwei. Auf einem sehr guten, aber dennoch vierten Platz folgte schließlich das Barschfilet. Was die Nährwerte angeht wäre dies mit Sicherheit auch für mich besser gewesen, aber ich konnte bei einem solch verlockenden Angebot an der Asia-Theke – vor allem nachdem mehrere Mittwoche in Folge nur Tintenfisch hier angeboten worden war – nicht widerstehen. 😉

Mein Abschlußurteil:
Gebackener Seelachs mit Gemüse in Chili-Zitronengras-Sauce: ++
Reis: ++

Putenstreifen in Erdnusssauce [20.08.2012]

Montag, August 20th, 2012

Zwar war mein Hunger heute zum einen Aufgrund der hohen Außentemperatur, zum Anderen wegen meiner Krankheit am Wochenende, nicht allzu groß, aber ganz ohne wollte ich dann heute auch nicht sein – zumal so ein Mittagessen unter Kollegen ja auch eine gewisse soziale Komponente beinhaltet, die nicht zu vernachlässigen ist. Also wandte ich auch heute in Richtung des Betriebsrestaurants und begutachtete Aufmerksam das heutige Angebot. Was die Nährwerte anging lagen da ganz eindeutig heute die Mexikanischen Chili-Linsen mit Reis bei Vitality ganz weit vorne, und was das kulinarische Interesse angeht erschien mir auch der Putenrollbraten mit Sherrysauce und Kartoffelkroketten bei Globetrotter nicht uninteressant. Aber gemeinsam mit dem traditionell-regionalen Schweineschnitzel mit Paprikasauce und Reis waren mir diese Gerichte eindeutig zu mächtig. Aber es gab ja auch noch die Asia-Theke, an der man sich die Größe der Portion individuell zusammenstellen konnte – also ließ ich auch hier meinen Blick streifen und entdeckte neben Poh Piard Thord – Knusprigen Frühlingsröllchen und Moo Pad Prik Bai Kraprao – Schweinefleisch mit scharfem Basilikum und Thaigemüse in Austernsauce heute auch Gebratene Putenstreifen mit verschiedenem Gemüse in Erdnusssauce. So entschied ich mich schließlich für das Putengericht in einer zu sonst etwas reduzierten Portion, wie üblich mit etwas Reis kombiniert – das sollte mir heute vollkommen reichen.

Putenstreifen in Erdnusssauce / Turkey stripes in peanut sauce

Zu zahlreichen zarten, angebratenen Putenfleischstreifen fand sich in der auch wie üblich wieder eine bunte Zusammenstellung verschiedenster Gemüsesorten unter denen ich Brokkoli, Möhren, Kohl, Zucchini, Lauch und Blumenkohl sowie einige Erdnüsse entdeckte. Alles gemeinsam war angemacht in einer würzigen Sauce mit Erdnussaroma, das aber glücklicherweise nicht zu dominant geraten war dass es alle anderen Geschmäcker dabei überdeckte. Viel mehr erwies es sich als geschmacklich präsent, aber ließ auch den anderen Zutaten genügen Raum um sich zu entfalten. Gemeinsam mit dem Reis als Sättigungsbeilage ein einfaches und sehr leckeres Gericht, an dem ich heute mal widder nichts auszusetzen hatte.
Und auch bei der Allgemeinheit des restlichen Publikums schienen die Asia-Gericht heute am beliebtesten zu sein, weswegen ich Ihnen schließlich Platz eins auf der allgemeinen Beliebtheitsskala zubilligen würde. Auf Platz zwei folgte das Schnitzel in Paprikasauce, knapp gefolgt vom Putenrollbraten auf Platz drei und den Mexikanischen Chili-Linsen auf Platz vier. Die Plätze zwei und drei lagen dabei dicht beieinander, dass ich auch nicht ausschließen kann dass sich beide Gerichte Platz zwei teilten – aber ich urteile hier ja nur subjektiv, daher sind alle Angaben auch natürlich wie immer ohne jegliche Gewähr.

Mein Abschlußurteil:
Putenstreifen in Erdnusssauce: ++
Reis: ++