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Montag, Oktober 3rd, 2022
Aus meinem kleinen Kochexperiment mit dem Linsentopf waren leider gerade mal zwei Portionen resultiert, daher musste mich mich am heutigen Tag der Deutschen Einheit noch mal in die Küche stellen damit ich für heute und die folgenden Tage eine warme Mahlzeit hatte. Beim Einkauf dafür hatte ich noch kein fixes Rezept im Kopf gehabt, daher hatte ich mir mal Hackfleisch, Paprika und Zucchini in den Einkaufswagen gelegt, denn daraus ließ sich bestimmt etwas machen. Erst am heutigen Montag fasste ich spontan den Beschluss mir ein Gericht mit Reisnudeln (auch unter den Begriffen Kritharaki oder Orzo bekannt) zuzubereiten. Außerdem wollte ich auch noch das Päckchen Schafskäse verarbeiten, das noch in meinem Kühlschrank vor sich hin dümpelte. Etwas ähnliches hatte ich hier vor über zwei Jahren schon mal gemacht, allerdings variierte ich dieses Mal die verwendeten Gemüsesorten sowie die Gewürze etwas. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen dieses Rezept hier erneut in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
1 große Zucchini (ca. 250g)
1 größere rote Paprika (ca. 180-200g)
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
3 Esslöffel Tomatenmark
500g Hackfleisch
350g Reisnudeln / Kritharaki
400-500g stückige Tomaten
150g Erbsen (TK)
500ml Gemüsebrühe
200g Schafskäse / Feta
1 Becher Creme fraich (150g)
120ml Milch
je 1 Teelöffel edelsüßes & geräuchertes Paprika
Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack
etwas Öl zum braten
evtl. Petersilie zum garnieren
Beginnen wir damit die Zucchini,

Paprika und Zwiebel zu würfeln.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es mit etwas Salz und Pfeffer

und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an. Dabei können gerne ein paar Röstaromen entstehen. 

Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe, geben die Zwiebel hinzu und dünsten sie mit an bis sie beginnen glasig zu werden.
Nun geben wir auch die Paprikawürfel in die Pfanne, dünsten sie ebenfalls kurz mit an bis sie beginnen die Farbe zu verändern,

pressen dann die Knoblauchzehen hinzu die wir kurz mit angehen lassen bis ihr Aroma sich bemerkbar macht

und addieren schließlich auch die gewürfelte Zucchini die wir ebenfalls einige Minuten mit andünsten.

Ist das Gemüse etwas angebraten geben wir das Tomatenmark in die Pfanne, verrühren es mit dem restlichen Inhalt

und streuen dann die beiden Teelöffel geräuchertes und edelsüßes Paprika sowie jeweils etwas Thymian, Basilikum und Oregano ein,

verrühren alles, dünsten es kurz bei gelegentlichem rühren mit an.
Als nächstes geben wir wir die ungekochten Reisnudeln / Kritharaki hinzu, verrühren sie gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt, lassen sie kurz mit angehen,

löschen sie dann mit den stückigen Tomaten sowie der Gemüsebrühe ab

und verrühren dann alles gründlich miteinander wobei wir es kurz aufkochen lassen.

Nachdem wir die Hitzezufuhr auf eine leicht reduzierte Stufe zurückgeschaltet haben geben wir auch die Erbsen hinein, heben sie unter

und lassen dann alles für 8-10 Minuten geschlossen vor sich hin köcheln wobei wir es natürlich gelegentlich umrühren sollten damit nichts anbrennen kann.

Sobald die Reisnudeln gar gekocht beginnen wir den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen, dann geben wir die Creme fraiche hinzu, addieren die 120ml Milch,

verrühren alles gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt

und schmecken dann alles noch einmal mit den Gewürzen (Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano, Thymian & Basilikum) sowie etwas Chili für etwas Schärfe ab bis es geschmacklich passt. 

Schließlich bröseln wir den Schafskäse hinzu, heben ihn gründlich unter

und geben dann alles in eine Auflaufform um es gleichmässig darin zu verteilen

und dann für 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene zu backen.

Danach entnehmen wir die Auflaufform wieder

und können das Gericht unmittelbar, vielleicht mit etwas Petersilie garniert, servieren und genießen.

Natürlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt den Auflauf noch mit etwas zusätzlichem Käse zu bestreuen, aber ich fand dass das Verschwendung gewesen wäre da es keinen wirklichen Mehrwert versprach. Das Gericht war auch in seiner Grundform schon sehr lecker gewesen, da hätte eine Kruste aus geschmolzenen Käse wenig gebracht. Durch das Backen hatte sich aber dennoch die Konsistenz noch etwas verändert und der Geschmack war, wie ich feststellte, sogar noch etwas intensiver als vorher. Außerdem war durch die Hitze im Ofen auch etwas zusätzliche Flüssigkeit verdunstet weswegen die Konsistenz auch deutlich fester und kompakter war als vorher. Das sagte meinen Vorlieben sehr zu. Insgesamt war die geschmackliche Eindruck zum einen angenehm tomatig-fruchtig, aber gleichzeitig auch mit einer angenehmen Kräuternote und dank des Chilis leicht pikant. Und auch das verarbeitete Gemüse sowie das krümelig angebratene Hackfleisch trugen ihren Teil zur geschmacklichen Vielfalt bei. Dazu kam noch die leicht säuerliche frische des Schafskäses, die das Gericht wie ich fand sehr gelungen abrundete. Die Zugabe von Creme fraiche sorgte außerdem dafür dass das Endprodukt von seiner Konsistenz her trotz alle leicht cremig erschien. Ich war auf jeden Fall mit dem Ergebnis überaus zufrieden und bin mir sicher dass dieses Rezept sich auch aufgewärmt als überaus lecker erweisen wird.


Letztlich ist die Kombination aus Hackfleisch und Reisnudeln in einer Tomatensauce natürlich wieder so ein Rezept dass extrem variabel zu sein scheint. Hier kann man ohne Probleme einfach das verarbeiten, was man an Gemüse gerade vorrätig hat. Ich könnte es mit zum Beispiel auch gut in einer mexikanisch-lateinamerikanisch angehauchten Variante mit Kidneybohnen und Mais vorstellen. Ob dann noch der Feta dazu passt müsste man testen, eventuell kann man ihn durch eine mexikanischen Käse, z.B. Oaxaca oder irgend eine pikante mexikanische Käsemischung ersetzen. Sicher ist aber, dass dieses Gericht nicht zum letzten Mal von mir gekocht wurde. Sollte es dazu kommen werde ich natürlich hier darüber berichten. 😉
Guten Appetit

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Sonntag, August 29th, 2021
Mein heutiges Kochexperiment begann damit dass ich noch ein Gläschen mexikanische Enchilada-Sauce in meinen Vorräten entdeckte, die dringend verbraucht werden musste. Also entschloss ich mich nach kurzer Inspiration im Netz dazu sie mit Orzo (auch bekannt als Risi, Risoni, Manera oder Kritharaki – also Nudeln in Reisform) und für die mexikanische Küche typischen Gemüsezutaten wie Bohnen, Mais und Paprika zu eine passenden One-Pot-Gericht zu kombinieren. Dazu kam noch etwas leckerer Ziegenfrischkäse, würziger Cheddar und für die Fleischkomponente etwas Hähnchenbrustfilet. Wer auf Fleisch verzichten will kann das Gericht natürlich auch ohne Geflügel rein vegetarisch kochen. Der Name Enchilada kommt übrigens vom spanischen Verb „enchilar“ und heißt wörtlich „mit Chili-Sauce versehen„, allerdings sind die hier verkauften Enchilada-Saucen – zumindest jene die ich bisher probiert habe – trotz des Chilis nicht wirklich scharf weswegen ich schließlich noch etwas nachwürzen musste. Vielleicht mache ich die Sauce das nächste mal ja auch mal selbst, so schwer kann das nicht sein, dann kann ich selber über die Schärfe entscheiden. 😉 Aber auch mit der fertig gekauften Sauce war des daraus entstandene Gericht mal wieder sehr lecker, weswegen ich nicht darauf verzichten möchte dieses hier in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 mittelgroße Zwiebel
2 mittelgroße Paprika (rot & grün)
2-3 Knoblauchzehen
400g Hähnchenbrustfilet
1 Dose schwarze Bohnen (400g)
1 kleine Dose Mais (150g)
5-6 eingelegte Jalapeño-Scheiben
200-220ml Enchilada-Sauce
120g Cheddar
120g Ziegenfrischkäse
500ml Gemüsebrühe
2 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer, Chili & geräuchteres Paprika zum würzen
Evtl. etwas Sour cream, Limetten-Spalten sowie Koriander oder Petersilie zu garnieren
Wie bei fast jedem Gericht müssen wir auch hier natürlich zuerst einige Zutaten vorbereiten. Wir schälen also die Zwiebel, würfeln sie, waschen, entkernen und würfeln die Paprika,

zerkleinern die Jalapeños, lassen Mais sowie schwarze Bohnen in einem Sieb abtropfen

und schneiden schließlich noch das Hähnchenfilet in mundgerechte Stücke. Ich hatte zwar bereits geschnetzeltes Hähnchenfilet gekauft, aber die Stücke waren für meinen Geschmack teilweise zu groß geraten, daher brachte ich sie noch auf die richtige Größe.

Dann erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die Hähnchenstücke hinzu,

würzen sie mit etwas Salz und Pfeffer und braten sie dann scharf auf leicht erhöhter Stufe rundherum an

um sie dann erst mal wieder aus der Pfanne zu entnehmen und bei Seite zu stellen.

Nun geben wir die gewürfelte Zwiebel in unsere Pfanne, dünsten sie etwas an bis sie beginnen glasig zu werden

und geben dann die gewürfelte Paprika hinzu, die wir ebenfalls mit andünsten bis sie etwas Farbe bekommen.

Jetzt können wir auch die zerkleinerten Jalapeños hinzufügen, lassen sie etwas mit angehen

und pressen dann die Knoblauchzehen in die Pfanne, die wir ebenfalls kurz mit andünsten. Gepresster Knoblauch ist – zumindest meiner Meinung nach – Geschmacksintensiver – wer mag kann seine Zehen aber natürlich auch mit dem Messer zerkleinern.

Nun ist ein guter Zeitpunkt um die ungekochten Orzo hinzu zu geben, sie kurz mit anzudünsten

und dann mit der Gemüsebrühe abzulöschen. Das Ganze verrühren wir, lassen er kurz aufkochen

und dann bei geschlossenem Deckel 8-10 Minuten vor sich hin köcheln bis die Orzo gar sind. Dabei sollten wir nicht vergessen zwischendurch umzurühren damit nichts anbrennen kann.
Schließlich streuen wir den Cheddar ein, geben den Ziegenfrischkäse hinzu

und lassen beides unter rühren schmelzen bevor wir dann auch die Enchilada-Sauce hinzufügen

und diese ebenfalls verrühren so dass eine schön cremige Sauce entsteht.

Abschließend geben wir dann auch Mais und Bohnen sowie das Hähnchen hinzu,

verrühren alles gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt

und schmecken dann alles final mit geräuchertem Paprika, evtl. etwas mehr Chili sowie Salz und Pfeffer ab.

Danach können wir das Gericht – vielleicht garniert mit etwas Sauerrahm, etwas Koriander und einem Stück Limette – auch schon servieren und genießen.

Die Kombination aus fruchig-pikanter Enchilada-Sauce mit Ziegenfrischkäse und etwas würzigen Cheddars bildete eine sehr leckere Grundlage für dieses deutlich mexikanisch angehauchte Nudelgericht. Und welches Gemüse könnte da besser in ein solches Gericht passen als Bohnen, Mais und Paprika?! Dazu kam noch die angenehme, teils unterschwellige Schärfe, die aus der Kombination von Enchilada-Sauce, Jalapeños und etwas zusätzlichem Chilipulver resultierte. Die zarten Hähchenstreifen im Gericht schadeten dabei ebenfalls nicht, aber ich könnte mir das Gericht auch gut ohne Fleisch vorstellen. Mit Hilfe von etwas Sour Cream kann man die kräftige Schärfe dann wunderbar wieder etwas abmildern und ein paar Spritzer Limonensaft runden den Geschmack schließlich sehr gelungen ab. Alles in allem ein sehr gelungenes Gericht wie ich fand und dabei mal wieder angenehm schnell in einem einzigen Topf bzw. Pfanne zubereitet. Kann ich vorbehaltlos weiter empfehlen. 

Guten Appetit


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Samstag, März 27th, 2021
Man kennt sie unter den Begriffen wie Orzo, Risoni, Manestra, Risi, Kritharaki oder einfach griechische Nudeln bzw. Nudelreis: Die reisförmige Nudel aus Hartweizengriess die ich ja schon in vielen Gerichten verwendet und inzwischen sehr zu schätzen gelernt habe. Eigentlich hatte ich ja ein anderes Rezept für dieses Wochenende geplant, doch da ich nicht alle Zutaten dafür bekommen hatte musste ich kurzfristig umdenken und entschied mich für dieses Rezept das Orzo mit Hackfleisch, Paprika, Zucchini sowie etwas Feta zu einem hoffentlich sehr leckeren Gericht kombinierte. Wegen des Feta das Rezept aber gleich als „griechisch“ zu bezeichnen möchte ich nicht wagen – es ist jedoch eindeutig dahingehend angehaucht, auch wenn einige Elemente eher an die italienische Küche erinnern dürften. Sagen wir also einfach es handelt sich um mediterrane Fusionsküche. 😉 Lecker war es auf jeden Fall, soviel steht fest, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen dies Rezept hier in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
250g Orzo
1 große Zucchini (ca. 300g)
1 größere Paprika
1 größere Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
2 1/2 Teelöffel Gyros-Gewürzmischung
2-3 Esslöffel Tomatenmark
250ml passierte Tomaten
400ml klare Brühe
200ml Sahne
200g Feta
1-2 Esslöffel Öl zum braten
120g geriebenen Käse zum überbacken
Vor der eigentlichen Zubereitung müssen wir – wie üblich – natürlich noch einige Zutaten vorbereiten. Nachdem wir das Gemüse gewaschen haben würfeln wir also die Zucchini, die Paprika

sowie die Zwiebel und zerkleinern die geschälten Knoblauchzehen.

Außerdem geben wir die Gyros-Gewürzmischung zum Hackfleisch und verkneten sie gründlich damit.

Anschließend können wir endlich mit dem Kochen beginnen. Dazu erhitzen wir eineinhalb bis zwei Esslöffel Olivenöl in einer hohen Pfanne,

geben gewürfelte Zucchini und Paprika hinein

und braten beides für einige Minuten an, damit sie etwas weicher, aber noch bissfest sind. Anschließend entnehmen wir es aus der Pfanne und stellen es bei Seite. Hintergrund hiervon ist, dass das Gemüse zu zerkocht werden würde, wenn wir es die ganze Zeit in der Pfanne belassen würden, daher hatte ich mich dazu entschlossen sie separat anzubraten.

In die nun wieder leere Pfanne bröseln wir nun das zuvor gewürzte Hackfleisch und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.

Ist das Hackfleisch durchgebraten, reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die gewürfelte Zwiebel hinzu, um sie glasig anzudünsten.

Anschließend addieren wir auch noch das zerkleinerte Knoblauch und dünsten auch dies kurz mit an

um dann die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzuzufügen und es ebenfalls kurz mit anzudünsten, damit es seine Bitterkeit verliert.

Nun geben wir die rohen Orzo hinzu, braten sie kurz mit bis sie beginnen transparent zu werden

und löschen dann alles mit den passierten Tomaten sowie der Brühe ab.

Als nächstes geben noch die Sahne hinzu, verrühren alles und lassen es kurz aufkochen

um die Orzo dann über 10-15 Minuten geschlossen und auf reduzierter Stufe gar ziehen zu lassen.

Dabei sollten wir es ab un zu umrühren, denn die Mischung neigt dazu am Boden anzubrennen – bei Bedarf geben wir etwas mehr Wasser oder Brühe hinzu.

Die Zeit bis die Reisnudeln gar sind können wir nutzen, um den Feta in mundgerechte Würfel zu schneiden.

Sind die Orzo gar gekocht, geben wir auch das Gemüse in Form von Zucchini und Paprika zurück in die Pfanne und verrühren es gut mit dem restlichen Inhalt.

Dann schmecken wir alles noch mit Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian

sowie einigen Chiliflocken ab

und nehmen dann die Pfanne von der Kochplatte, um die den gewürfelten Feta hinzuzufügen und unterzuheben. Allerdings sollten wir mit dem Salz etwas sparsamer umgehen, da der in Salzlake gelagerte Feta später auch noch etwas davon hinzufügt.

Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt, fetten wir eine größere Auflaufform mit Butter oder Öl aus, geben unsere Orzo-Zubereitung hinein,

verteilen alles gleichmässig, streichen es etwas glatt und bestreuen es schließlich noch mit dem geriebenen Käse. Ich verwendete eine Mischung aus Cheddar und Emmentaler.

Die so bestückte Auflaufform schieben wir dann auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen und überbacken alles für ca. 12-15 Minuten.

Sobald der Käse geschmolzen und verlaufen ist und der Inhalt der Auflaufform leicht blubbert, können wir sie auch schon wieder entnehmen und lassen sie für 4-5 Minuten ruhen
bevor wir das fertige Gericht schließlich portionieren, servieren und genießen können.

Was das Gemüse anging hatte ich erreicht was ich beabsichtigt hatte: Es besaß noch einen angenehmen Biss und war nicht beim garen der Nudeln zerkocht worden. Gerade bei Zucchini geh das ja leider sehr schnell. Aber auch ansonsten erwies sich die Zubereitung als überaus lecker, denn die Sauce in der die Orzo zubereitet worden waren hatte einen schön fruchtiges Aroma und war dank der Sahne auch angenehm cremig geworden. Die Gyros-Würzmischung aus dem Hackfleisch sowie die später hinzugefügten Gewürze taten ihr übriges um zu Zubereitung zu einem wirklichen Genuss zu machen. Der leicht salzige Feta rundete das Gericht dabei sehr gelungen ab. Ob man alles nun im Ofen überbackt oder nur als Pfannengericht serviert bleibt dabei natürlich jedem selbst überlassen, aber ich fand auch die dünne, leicht knusprige Käseschicht passte sehr gut in die Gesamtkomposition. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut geschmeckt und ich kann das Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen. 😉

Guten Appetit

Für PInterest:

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Dienstag, Februar 16th, 2021
Leider hatte ich gestern ja die letzten Reste meines leckeren Gourmet Mac & Cheese verbraucht, daher musste ich am heutigen Dienstag mal wieder etwas frisches kochen. Ich musste jedoch tagsüber – wenn auch nur im Homeoffice – arbeiten, deswegen hatte ich mir ein relativ einfaches Rezept herausgesucht, das ich am Vorabend vorbereitet und am heutigen Abend dann fertig gekocht habe. Meine Wahl war dabei auf eine Pfannengericht aus Gemüse wie Paprika und Zucchini und reisförmigen Risoni-Nudeln (auch als Orzo oder Kritharaki bekannt) in Tomatensauce gefallen, die ich mir noch mit Hähnchen in einer Senf-Essig-Marinade verfeinerte. Und alles konnte dabei in nur einer Pfanne zubereitet werden, was den Aufwand merklich verringerte. Das so entstandene Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das marinierte Hähnchen
450-500g Hähnchenbrustfilet
2 Esslöffel Weißweinessig
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Dijon-Senf
1 Zehe Knoblauch
1 Teelöffel italienische Kräuter
jeweils 1/2 Teelöffel Salz & Pfeffer
Für die Risoni-Gemüsepfanne
1 mittelgroße Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
180g Zucchini
1 mittelgroße rote Paprika (ca. 220g)
100g Baby-Blattspinat
300g Risoni / Orzo / Kritharaki (Nudeln in Reisform)
400g stückige Tomaten
500ml Hühnerbrühe
1 Teelöffel italienische Kräuter
Salz, Pfeffer und Chiliflocken zum würzen
1-2 Esslöffel Olivenöl zum braten
evtl. etwas Parmesan zum garnieren
Unsere Hähnchenbrust sollte einige Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank in der Marinade durchziehen. Daher beginnen wir am besten noch am Vorabend damit je zwei Esslöffel Weißweinessig und Olivenöl in eine kleine Schüssel zugeben,

jeweils einen Teelöffel Dijon-Senf und italienische Kräuter hinzuzufügen,

die Knoblauchzehe dazu zu pressen, das ganze mit Pfeffer und Salz zusätzlich zu würzen

und dann alles gründlich miteinander zu einer Marinade zu verrühren.

Anschließend waschen wir die Hähnchenbrustfilets, tupfen sie gründlich trocken und schneiden sie in mundgerechte Würfel, die wir anschließend in ein verschließbares Behältnis, z.B. eine Tupperbox geben. Alternativ können wir hier auch einen Frischhaltebeutel verwenden, aber ich versuche solchen unnötigen Plastikmüll wenn möglich zu minimieren.

Über die gewürfelte Hähnchenbrust geben wir nun unsere zuvor hergestellte Senf-Essig-Marinade und massieren sie gründlich in das Fleisch ein

und lassen sie dann verschlossen für mindestens 1 Stunde, besser noch über Nacht, im Kühlschrank marinieren.
Am nächsten Tag vor der eigentlichen Zubereitung der Gerichts müssen wir dann noch einige Zutaten verarbeiten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,

waschen und würfeln die Zucchini

und waschen, entkernen und würfeln die rote Paprika.

Dann erhitzen wir etwas Öl in einer größeren, hohen Pfanne (oder einem Topf) und geben die marinierten Hähnchenbrustwürfel hinein und braten sie scharf an, wobei wir uns gerne etwas Zeit nehmen und durch selteneres Wenden ein paar Röstaromen entstehen lassen können,

und entnehmen sie dann erst mal wieder, um sie vorerst bei Seite zu stellen.

In die nun wieder leere Pfanne geben wir nun unter Zugabe von etwas mehr Olivenöl die gewürfelte Zwiebel und dünsten sie an bis sie beginnt glasig zu werden. Dabei sollten wir versuchen die Röstrückstände des Hähnchens etwas vom Pfannenboden zu lösen.

Als nächstes geben wir dann auch die Paprikawürfel und dünsten sie wiederum kurz mit an

bevor wir schließlich auch die zerkleinerte Zucchini addieren und alles weiter andünsten bis das Gemüse etwas weich geworden ist.

Nachdem wir dann auch die Knoblauchzehen dazu gepresst und kurz mit angedünstet haben

geben wir auch die Risoni Nudeln dazu, die wir auch kurz mit andünsten

und schließlich alles mit den stückigen Tomaten sowie der Hühnerbrühe ablöschen.

Nun verrühren wir alles gründlich miteinander verrührt haben, lassen wir es kurz aufkochen und dann für ca. 10 Minuten auf leicht reduzierter Stufe und bei gelegentlichem rühren vor sich hin köcheln bis die Reisnudeln gar sind.

In der Zwischenzeit waschen wir schon mal unseren Blattspinat und lassen ihn abtropfen.

Während die Nudeln und das Gemüse köcheln, würzen wir es mit einem Teelöffel italienische Kräuter, etwas Chili sowie Salz und Pfeffer.

Kurz vor Garende addieren wir schließlich noch den zuvor gewaschenen Blattspinat und lassen ihn unter rühren zusammenfallen und gar werden.

Außerdem geben wir die am Anfang scharf angebratenen Hähnchenwürfel hinzu, heben sie unter und lassen sie wieder heiß werden.

Nachdem wir schließlich alles noch einmal final mit Salz, Pfeffer und Chili abgeschmeckt haben

können wir das fertige Gericht auch schon – vielleicht mit etwas Parmesan garniert – servieren und genießen.

Alleine schon die Risoni-Zubereitung mit all dem frischen Gemüse und der fruchtigen Tomatensauce erwies sich geschmacklich als überaus gut gelungen und wäre für einen Vegetarier wahrscheinlich schon genug gewesen, aber als Fleischliebhaber wusste ich natürlich auch die wunderbar zarten Hähnchenbrust-Würfel mit ihrer würzigen Marinade aus Essig, Senf und italienischen Kräutern sehr zu schätzen, die das Gericht für mich sehr gelungen komplettierten. Vor allem die leicht säuerliche Note, die vom Essig in der Marinade kam, gab dem Gericht noch einen interessanten Beigeschmack und rundete den Gesamteindruck für dieses Rezept sehr gelungen ab. Und das Chili sorgte für eine leichte und angenehme, aber nicht dominante Schärfe. Alles in allem mal wieder ein sehr leckeres und gelungenes Rezept, das trotz des marinierten Fleischs noch angenehm einfach zuzubereiten war. Wer es schneller mag, kann aber mit Sicherheit auch nur einfach angebratenes Hähnchen verwenden oder das Fleisch ggf. auch ganz weglassen. Außerdem dem lässt sich das Gericht was die Zutaten angeht auch leicht variieren, indem man z.B. andere Gemüsesorten wie Möhren, Broccoli, Erbsen oder Mais verwendet oder einfach mal Schweinefleisch oder auch Rind verarbeitet. Alles in allem mal wieder ein sehr gelungenes Rezept, das ich bestimmt nicht zum letzten Mal gekocht habe.

Guten Appetit

Für PInterest:

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Montag, November 9th, 2020
Tags: bell pepper, carrots, cooking, essen, food, garlic, knoblauch, kritharaki, lauch, Leek, lunch, möhren, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, onion, orzo, paprika, parmesan, Porree, pute, tomaten, tomatoes, turkey, zucchini, zwiebel
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Donnerstag, November 5th, 2020
Heute wollte ich mal etwas mit besonders viel gesundem Gemüse zubereiten und meine Wahl fiel auf ein Rezept für Kritharaki bzw. Orzo im italienischen Stil mit verschiedenem Gemüse & Putenstreifen in Tomaten-Parmesan-Sauce. Da man das Rezept in einem einzigen großen Topf oder Pfanne zubereiten konnte, schien es mir genau das richtige um es Abends nach der Arbeit zuzubereiten, ich hatte allerdings die ganze Schneidearbeit im Rahmen der Vorbereitung letztlich doch etwas unterschätzt. 😉 Trotzdem würde ich das Rezept in den Bereich der „schnellen Küche“ einordnen und es nun in diese Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen wollen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
400-450g Putenschnitzel
250g Kritharaki / Orzo
1 mittelgroße Zwiebel
1 Stange Lauch (ca. 200g)
1 große Möhre (ca. 140g)
1 mittelgroße Zucchini (ca. 150g)
1 rote Paprika
2 Zehen Knoblauch
1 Dose stückige Tomaten (400g)
450ml Hühnerbrühe
2-3 Esslöffel Tomatenmark
30g geriebenen Parmesan
2-3 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano, Thymian, Basilikum & Chiliflocken zum würzen
Vor dem eigentlichen Kochen steht natürlich wieder das leidige Vorbereiten der Zutaten an. Wir waschen also den Lauch, schneiden ihn in Ringe

und halbieren die Lauchringe noch einmal,

waschen und würfeln die Zucchini,

waschen, entkernen und würfeln die Paprika,

schälen die Möhre

um sie ebenfalls zu würfeln,

schälen und würfeln die Zwiebel

und reiben den Parmesan.

Außerdem waschen wir die Putenschnitzel, tupfen sie trocken, schneiden sie in mundgerechte Streifen

und würzen sie dann rundherum mit Salz, Pfeffer und Paprika. Ich würze sie meist von beiden Seiten und „massiere“ sie dann noch einmal mit den Fingern durch, damit alles gut mit Gewürzen bedeckt ist.

Dann kann es endlich mit der eigentlichen Zubereitung losgehen. Dazu erhitzen wir 2-3 Esslöffel Olivenöl auf erhöhter Stufe in einer großen Pfanne

und geben dann zuerst die gewürzten Putenstreifen in die Pfanne

um sie scharf anzubraten – wobei gerne ein paar Röstaromen entstehen dürfen –

und dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.

In die nun wieder leere Pfanne geben wir dann die gewürfelte Möhre

sowie die Paprikawürfel

und dünsten sie für 2-3 Minuten an. Diese beiden Gemüsesorten brauchen erfahrungsgemäß am längsten um gar zu werden.

Es folgt die gewürfelte Zwiebel

die wir glasig andünsten

bevor wir dann auch die Lauchringe

sowie wenig später die gewürfelte Zucchini hinzu geben.

Dann pressen wir noch die beiden Knoblauchzehen in die Pfanne,

dünsten alles für einige Minuten gemeinsam weiter an

und geben schließlich die ungekochten Kritharaki (Orzo) hinzu,

die wir ebenfalls kurz mit andünsten

um sie schließlich mit den stückigen Tomaten abzulöschen

und mit der Hühnerbrühe aufzugießen.

Nachdem wir dann alles verrührt haben, lassen wir es kurz aufkochen,

geben 2-3 Esslöffel Tomatenmark hinzu um den Tomatenfaktor noch etwas zu steigern 😉

und schmecken alles mit Salz und Pfeffer,

Paprika, Oregano, Thymian, Basilikum

sowie einigen Chiliflocken ab.

Anschließend lassen wir alles geschlossen für 8-11 Minuten vor sich hin köcheln bis die Krithraki gar sind,

wobei wir es natürlich regelmäßig umrühren sollten damit nichts anbrennen kann. Bei Bedarf können wir auch noch etwas Flüssigkeit in Form von Wasser hinzufügen.

Ist der Nudelreis (Kritharaki / Orzo) gar, geben wir auch die Putenstreifen wieder hinzu, heben sie unter damit sie wieder heiß werden

und streuen den geriebenen Parmesan ein,

den wir in der Sauce schmelzen lassen

um das Gericht abschließend noch einmal mit den Gewürzen abzuschmecken.

Anschließend können wir das fertige Gericht, vielleicht garniert mit etwas Petersilie und frisch geriebenen Parmesan, auch schon servieren und genießen.

Obwohl ich keinerlei Sahne oder Milch hinzugefügt hatte, waren die Orzo schön cremig geworden und besaßen einen wunderbar fruchtiges Tomatenaroma, das sehr passend mit einer gelungenen Auswahl italienischer Kräuter abgeschmeckt worden war. Und auch die leichte Schärfe von den Chiliflocken war hier nicht fehl am Platze. Dazu passte die reichhaltige Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten wie Lauch, Möhren, Paprika und Zucchini, die gut gar geworden waren, aber teilweise auch noch den nötigen Biss besaßen. Abgerundet wurde das Ganze schließlich noch durch die saftigen Putenstreifen mit ihrem leichten Röstaroma. Gut, man könnte das Gericht sicherlich auch rein vegetarisch zubereiten, aber ich brauche nun mal meine tägliche Portion Fleisch. 😉 Dabei war der Aufwand trotz der ganzen Schnippelei am Anfang dank One-Pot-Zubereitung angenehm gering. Gut, ich hätte es natürlich noch im Ofen im Käse überbacken können wie ich es ja sehr gerne mache, aber ich sah darin in diesem Fall wirklich keinen Mehrwert. 

Guten Appetit

Tags: abendesse, bell pepper, carrots, cooking, dinner, essen, food, garlic, küche, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, kritharaki, lauch, Leek, lunch, möhren, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, one-pot, onion, orzo, paprika, parmesan, Porree, pute, recipe, rezept, tomaten, tomatoes, turkey, zucchini, zwiebel
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Mittwoch, August 12th, 2020
Die Menge meines selbst gekochten Griechischer Kritharaki-Hack-Auflauf mit Feta vom Wochenende war doch etwas größer gewesen als ich vermutet hatte. Daher reichte mir das Gericht noch am Sonntag,
am Montag (in Homeoffice),
am Dienstag (im Büro)
und sogar noch am Mittwoch (ebenfalls im Büro).
Geschmacklich gab es bis zuletzt keine Einbußen, der Geschmack hatte sich sogar noch ganz leicht intensiviert – so wie ich es bei Nudelgerichten schon häufiger festgestellt hatte. Vielleicht ein bisschen eintönig auf Dauer, aber ich kann die Reste ja nicht verkommen lassen. 😉 Zum Glück war das Gericht durchgehend wirklich lecker. Ich kann mich an die damalige Zeit erinnern, als wir Kinder bereits Älter waren und meine Mutter wieder arbeitete, da wurde auch nicht jeden Tag frisch gekocht, sondern am Vorabend vorgekocht und jeder machte sich etwas heiß sobald er nach Hause kam. Da gab es auch das selbe Gericht über mehrere Tage, ich bin es also auch gewöhnt und wurde diesbezüglich bereits in Kindheit und Jugend etwas konditioniert.
Außerdem ist es so günstiger als ständig zum Bäcker, ins Betriebsrestaurant oder ins Kebaphaus zu gehen. Oder sich Pizza zu bestellen. Wie dem auch sei: Mir hat es geschmeckt, ich bin satt geworden und habe einiges an Euros gespart. Was will man mehr… ?
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Samstag, August 8th, 2020
Bei der Durchsicht meiner Vorräte musste ich erkennen dass ich noch mehrere angebrochene Päckchen Krithariki – also griechische Nudeln in Reisform – übrig hatte. Auch wenn sie nicht schlecht werden, schien es mir daher doch einfach mal wieder an der Zeit ein Gericht damit zuzubereiten. Und ein passendes Rezept dafür war schnell gefunden. Normalerweise wird dieser Kritharaki-Hack-Auflauf ohne viel Gemüse zubereitet, ich entschied mich aber dazu, es zusätzlich mit Möhren und Erbsen etwas aufzupeppen. Wie sich herausstellte passte dies wunderbar, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das so entstandene erweiterte Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g gemischtes Hackfleisch
1 mittelgroße Zwiebel
2 Möhren (ca. 180-200g)
200g Erbsen (TK)
2 Zehen Knoblauch
300g Kritharaki
2 Esslöffel Tomatenmark
1 Dose Tomaten (400g)
1-1,5 EL Öl
2 Teelöffel Paprika
2 Esslöffel Creme fraiche
100ml Milch
500ml Gemüsebrühe
Geröstetes Paprika, Salz, Pfeffer, Thymian
1 Messerspitze Zimt
200g Schafskäse (Feta)
Ein paar Zutaten müssen vor dem eigentlichen Kochprozess noch etwas vorbereitet werden, doch zum Glück ist es bei diesem Gericht nicht so viel. Wir müssen nur die Möhren schälen,

diese in kleine Würfel zu schneiden

und die Zwiebel schälen um sie ebenfalls zu würfeln.

Außerdem schälen wir Knoblauchzehen und und zerteilen sie so, dass sie später in die Knoblauchpresse passen.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einer hohen Pfanne,

bröseln das Hackfleisch hinein,

würzen es gleich mit etwas Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver

und braten es dann auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.

Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die gewürfelte Zwiebel hinzu

und dünsten sie so lange mit an, bis sie glasig werden.

Nun geben wir das Tomatenmark mit in die Pfanne,

pressen die Knoblauchzehen dazu

und dünsten alles kurz mit an.

Schließlich geben wir die Dose gehackte Tomaten hinzu,

würzen alles mit Cayennepfeffer, Thymian und einer Messerspitze Zimt,

geben auch die Möhrenwürfel mit in die Pfanne

und dünsten alles zusammen für einige Minuten bei gelegentlichem rühren mit an.

Dann addieren wir auch die beiden Esslöffel Creme fraiche,

gießen alles mit 100ml Milch auf

und verrühren wiederum alles gut miteinander

bevor wir schließlich die ungekochten Kritharki in die Pfanne geben,

mit der Gemüsebrühe aufgießen,

die Erbsen hinzufügen – Hülsenfrüchte sind da ja glücklicherweise recht unempfindlich –

vermischen alles erneut gut miteinander, bringen es kurz zum aufkochen

und lassen es dann für 6-7 Minuten geschlossen auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln bis die Krithariki gar sind.

Zwischendurch sollten wir das Ganze natürlich auch mal umrühren, damit nichts anbrennen kann
und schmecken schließlich alles noch einmal mit den Gewürzen ab – zum Beispiel auch mit etwas geräuchertem Paprikapulver.

Nachdem wir dann begonnen haben, den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen, geben wir ca. 1/3el des Feta mit in die Pfanne

und lassen es unter rühren ein wenig anschmelzen.

Den Pfanneninhalt geben wir dann in eine größere Auflaufform,

verteilen ihn gleichmässig, streichen ihn glatt

und bestreuen es mit dem restlichen gewürfelten Feta

um es dann für 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen zu backen.

Sobald der Inhalt der Auflaufform schön blubbert und der Fetakäse leicht gebräunt ist, entnehmen wir alles wieder, lassen es kurz ruhen

und servieren es dann, vielleicht mit etwas Petersilie garniert, um es zu genießen.

Die Kritharaki hatten beim Garen viel von der Flüssigkeit, aber auch von den Gewürzen und dem fruchtigen Tomatenaroma in sich aufgenommen und gaben dem Gericht ein unvergleichliches Aroma mit ganz leichter und überaus passender Zimtnote. Aber auch das Hackfleisch und die übrigen Gemüsesorten harmonierten hier wunderbar miteinander und wurden durch den Feta meiner Meinung nach sehr gelungen abgerundet. Eindeutig ein griechisch angehauchtes Gericht, das sich außerdem mit angenehm wenig Aufwand und in nur einer Pfanne zubereiten lässt. Theoretisch könnte man es mit Sicherheit auch ohne es vorher zu überbacken wunderbar verzehren, aber der leicht im Ofen angeröstete Feta gibt dem Gericht eine zusätzliche Note, auf die man nur ungern verzichten möchte. 😉 Mir hat es auf jeden Fall wunderbar geschmeckt und ich habe es bestimmt nicht das letzte Mal zubereitet – auch wenn ich mir durchaus noch Variationen vorstellen könnte, z.B. durch Verwendung von Paprika und/oder Zucchini. Und das servieren mit Krautsalat und etwas hausgemachten Tzatziki wäre durchaus noch eine Option. Mal schauen was mir da noch so alles einfällt – sollte ich mich an eine solche Variation heranwagen werde ich natürlich hier darüber berichten. 😋

Guten Appetit

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