Griechisches Zitronenhähnchen – das One Pot Rezept
11.03.2018 10:41 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Am heutige Sonntag konnte ich es nicht lassen, ein weiteres Rezept auszuprobieren: Griechisches Zitronenhähnchen mit Reis als One Pot Variante. Diese Zubereitungsart, bei der alle Zutaten in nur einem einzelnen Behältnis – sei es nun Topf oder Pfanne – zubereitet wird, erfreut sich seit einiger Zeit erhöhter Beliebtheit und ich habe bestimmt auch schon das eine oder andere Rezept aus dieser Kategorie hier ausprobiert, ohne dass es mir dabei bewusst wurde. Ich bin ja ein Freund von schnell zuzubereitenden Gerichten und dieses Zitronenhähnchen zählt eindeutig in diese Kategorie. Und das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das Rezept hier in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
3 Hähnchenoberschenkel (oder andere Hähnchenteile)
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Salz und Pfeffer zum würzen
Zuerst wollen wir die Hähnchenteile etwas marinieren. Dazu schälen wir die Knoblauchzehen,
ziehen die Schale einer Zitrone mit einem Zestenreißer ab
und pressen dann drei der vier Zitronenhälften aus. Die vierte Hälfte legen wir bei Seite für Später.
Dann waschen wir die Hähnchenteile, tupfen sie trocken
und legen sie in einen Gefrierbeutel.
In den Beutel gießen wir dann den zuvor ausgepressten Zitronensaft,
geben die zerkleinerten Knoblauchzehen hinzu,
addieren den Abrieb der Zitronenschalen,
streuen einen Esslöffel Oregano hinzu,
geben einen gestrichenen Teelöffel Salz mit in den Beutel,
verschließen diesen dann mit einem Clip oder verknoten ihn
und verteilen schließlich die Marinade gleichmässig um die Hähnchenteile, damit sie einziehen kann. Den Beutel lagern wir für mindestens zwei bis drei Stunden im Kühlschrank.
Für die eigentliche Zubereitung beginnen wir damit die Zwiebel zu schälen und zu würfeln – ich verwendete dazu wie üblich meine kleine handbetriebene Küchenmaschine.
Dann erhitzen wir etwas Olivenöl in einer gußeisernen und am besten ofenfesten Pfanne,
geben die marinierten Hähnchenteile hinein
um sie anschließend erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
Anschließend wischen wir sie Pfanne vorsichtig mit einem Küchentuch aus,
geben erneut etwas Olivenöl hinein, erhitzen es
und dünsten die gewürfelte Zwiebel darin glasig an.
Zur Zwiebel geben wir nun den rohen Reis,
dünsten ihn wiederum kurz mit an
und löschen schließlich alles mit der Hühnerbrühe ab,
in die wir die verbliebene Marinade aus dem Beutel geben,
alles mit Salz, Pfeffer sowie einem Esslöffel Oregano würzen
und dann für einige Minuten vor sich hin köcheln lassen. Außerdem beginnen wir den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen.
Sobald der Reis begonnen hat etwas zu quellen, legen wir schließlich die angebratenen Hähnchenteile oben auf,
geben drei Scheiben Zitrone von unserer verbliebenen Zitronenhälfte hinzu
und schieben die Pfanne samt Inhalt dann für etwa dreißig Minuten auf einer etwas tiefer liegenden Schiene in den Ofen.
Sobald die Hähnchenteile eine schöne braune Farbe angenommen haben und der Reis gar gekocht ist, können wir die Pfanne wieder aus dem Ofen entnehmen
und unmittelbar servieren und genießen.
Obwohl ich eine ganze Menge Zitronensaft und sogar abgeriebene Zitronenschale für die Zubereitung verwendet hatte, war deasr Zitronenaroma weder bei den Hähnchenteilen noch beim Reis allzu dominant geworden. Viel mehr harmonierte es wunderbar mit den anderen Gewürzen, wobei vor allem das Oregano noch eine tragende Rolle einnahm und meiner Meinung nach sehr gut zur geschmacklichen Gesamtkomposition passte. Durch die Zubereitung im Ofen war die oberste Schicht des Reis außerdem ein klein wenig knusprig geworden, ohne dabei allerdings allzu fest gebacken zu sein, was dem Reis noch zusätzlich eine schmackhafte Note gab. Ein sehr leckeres Gericht, dass sich mit erfreulich wenig Aufwand in einer einzelnen Pfanne zubereiten lässt. Das einzige was das Gericht noch mehr komplettiert hätte wäre eine kleine Gemüsebeilage – vielleicht werde ich beim nächsten Mal einfach noch ein wenig Zucchini, Erbsen oder Möhren mit unter den Reis mischen, um dieses kleine Manko zu beheben.
Guten Appetit
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Cremige Käse-Makkaroni mit Speck & Röstzwiebeln (Mac & Cheese) – das Rezept
26.10.2017 23:51 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Inspiriert von Gericht, das ich am heutigen Montag in unserem Betriebsrestaurant verzehrt hatte, entschied ich mich am heutigen Freitag Abend dazu, spontan noch einmal etwas zu kochen. Beim Einkauf zum Wochenende besorgte ich mir zusätzlich zu den Zutaten die ich für meine ansonsten geplanten Gerichte noch die paar wenigen Dinge, die ich für dieses einfache und doch sehr leckere Gericht benötigte. Für die wichtigste Komponente, den Käse, begab ich mich dabei sogar extra an die Käse-Theke und ließ mir dort eine besonders würzige Variante eines original englische Cheddars geben. Und auch wenn sie im traditionellen englisch/britischen Mac & Cheese normalerweise keine Verwendung finden, addierte ich dennoch auch bei meiner Version etwas gewürfelten Bacon und ein paar Röstzwiebeln. In der Summe ein sehr leckeres Gericht, dass sich – sieht man mal von den Röstzwiebeln ab – in einem einzelnen Topf in etwa einer Viertelstunde zubereiten lässt. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für zwei Portionen?
sowie etwas Salz, Pfeffer und Chiliflocken zum würzen
Beginnen wir nun damit die Zwiebel in Ringe zu schneiden.
Anschließend dünsten wir die Speckwürfel gemeinsam mit der Butter an,
löschen alles mit der Milch ab,
geben die rohen Makkaroni hinzu
und lassen alles kurz aufkochen, um es anschließend auf leicht reudzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen, bis die Makkaroni gar sind.
Parallel erhitzen wir etwas Butter in einer kleinen Pfanne,
und bräunen sie in der Butter, bis sie die gewünschte Krossheit erreicht haben.
Zwischendurch sollten wir aber nicht vergessen, die Makkaroni ab und zu umzurühren, damit nichts anbrennt.
Außerdem zerkleinern wir unseren Cheddar-Käse in grobe Würfel.
Die fertig gebratenen Zwiebelringe lassen wir dann auf einem Küchentuch etwas abtropfen. Ich persönlich mag sie dunkel, aber das kann natürlich jeder so einrichten wie er es mag.
Sind die Makkaroni schließlich gar, geben wir auch den Cheddar, Edamer und Parmesan mit in den Topf
und lassen ihn unter rühren schmelzen.
Nun brauchen wir nur noch den Teelöffel Senf einzurühren,
sowie ein paar Chiliflocken abzuschmecken
und können das Gericht anschließend, garniert mit den Röstzwiebeln, unmittelber servieren und genießen.
Wie bereits erwähnt, hängt das Gelingen von guten Käsemakkaroni natürlich maßgeblich vom verwendeten Käse ab. Und da ich ja etwas mehr in guten, würzigen Cheddar investiert hatte, zahlte sich dies hier eindeutig aus. Zudem waren die Makkaroni durch die Verwendung von Milch bei der Zubereitung wunderbar cremig geworden. Salz, Pfeffer und ein paar Chiliflocken rundeten, gemeinsam mit den knusprigen Röstzwiebeln, dieses Gericht sehr gelungen ab. Ein schönes Beispiel der schnellen Küche, das ich bestimmt nicht zum letzten Mal zubereitet habe. Dank des vielen Käses und der verwendeten Butter sei aber noch der Hinweis gegeben, dass es sich hier keinesfalls um einen leichten Genuss handelt… 😉
Guten Appetit
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