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Sonntag, August 29th, 2021
Mein heutiges Kochexperiment begann damit dass ich noch ein Gläschen mexikanische Enchilada-Sauce in meinen Vorräten entdeckte, die dringend verbraucht werden musste. Also entschloss ich mich nach kurzer Inspiration im Netz dazu sie mit Orzo (auch bekannt als Risi, Risoni, Manera oder Kritharaki – also Nudeln in Reisform) und für die mexikanische Küche typischen Gemüsezutaten wie Bohnen, Mais und Paprika zu eine passenden One-Pot-Gericht zu kombinieren. Dazu kam noch etwas leckerer Ziegenfrischkäse, würziger Cheddar und für die Fleischkomponente etwas Hähnchenbrustfilet. Wer auf Fleisch verzichten will kann das Gericht natürlich auch ohne Geflügel rein vegetarisch kochen. Der Name Enchilada kommt übrigens vom spanischen Verb „enchilar“ und heißt wörtlich „mit Chili-Sauce versehen„, allerdings sind die hier verkauften Enchilada-Saucen – zumindest jene die ich bisher probiert habe – trotz des Chilis nicht wirklich scharf weswegen ich schließlich noch etwas nachwürzen musste. Vielleicht mache ich die Sauce das nächste mal ja auch mal selbst, so schwer kann das nicht sein, dann kann ich selber über die Schärfe entscheiden. 😉 Aber auch mit der fertig gekauften Sauce war des daraus entstandene Gericht mal wieder sehr lecker, weswegen ich nicht darauf verzichten möchte dieses hier in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 mittelgroße Zwiebel
2 mittelgroße Paprika (rot & grün)
2-3 Knoblauchzehen
400g Hähnchenbrustfilet
1 Dose schwarze Bohnen (400g)
1 kleine Dose Mais (150g)
5-6 eingelegte Jalapeño-Scheiben
200-220ml Enchilada-Sauce
120g Cheddar
120g Ziegenfrischkäse
500ml Gemüsebrühe
2 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer, Chili & geräuchteres Paprika zum würzen
Evtl. etwas Sour cream, Limetten-Spalten sowie Koriander oder Petersilie zu garnieren
Wie bei fast jedem Gericht müssen wir auch hier natürlich zuerst einige Zutaten vorbereiten. Wir schälen also die Zwiebel, würfeln sie, waschen, entkernen und würfeln die Paprika,

zerkleinern die Jalapeños, lassen Mais sowie schwarze Bohnen in einem Sieb abtropfen

und schneiden schließlich noch das Hähnchenfilet in mundgerechte Stücke. Ich hatte zwar bereits geschnetzeltes Hähnchenfilet gekauft, aber die Stücke waren für meinen Geschmack teilweise zu groß geraten, daher brachte ich sie noch auf die richtige Größe.

Dann erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die Hähnchenstücke hinzu,

würzen sie mit etwas Salz und Pfeffer und braten sie dann scharf auf leicht erhöhter Stufe rundherum an

um sie dann erst mal wieder aus der Pfanne zu entnehmen und bei Seite zu stellen.

Nun geben wir die gewürfelte Zwiebel in unsere Pfanne, dünsten sie etwas an bis sie beginnen glasig zu werden

und geben dann die gewürfelte Paprika hinzu, die wir ebenfalls mit andünsten bis sie etwas Farbe bekommen.

Jetzt können wir auch die zerkleinerten Jalapeños hinzufügen, lassen sie etwas mit angehen

und pressen dann die Knoblauchzehen in die Pfanne, die wir ebenfalls kurz mit andünsten. Gepresster Knoblauch ist – zumindest meiner Meinung nach – Geschmacksintensiver – wer mag kann seine Zehen aber natürlich auch mit dem Messer zerkleinern.

Nun ist ein guter Zeitpunkt um die ungekochten Orzo hinzu zu geben, sie kurz mit anzudünsten

und dann mit der Gemüsebrühe abzulöschen. Das Ganze verrühren wir, lassen er kurz aufkochen

und dann bei geschlossenem Deckel 8-10 Minuten vor sich hin köcheln bis die Orzo gar sind. Dabei sollten wir nicht vergessen zwischendurch umzurühren damit nichts anbrennen kann.
Schließlich streuen wir den Cheddar ein, geben den Ziegenfrischkäse hinzu

und lassen beides unter rühren schmelzen bevor wir dann auch die Enchilada-Sauce hinzufügen

und diese ebenfalls verrühren so dass eine schön cremige Sauce entsteht.

Abschließend geben wir dann auch Mais und Bohnen sowie das Hähnchen hinzu,

verrühren alles gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt

und schmecken dann alles final mit geräuchertem Paprika, evtl. etwas mehr Chili sowie Salz und Pfeffer ab.

Danach können wir das Gericht – vielleicht garniert mit etwas Sauerrahm, etwas Koriander und einem Stück Limette – auch schon servieren und genießen.

Die Kombination aus fruchig-pikanter Enchilada-Sauce mit Ziegenfrischkäse und etwas würzigen Cheddars bildete eine sehr leckere Grundlage für dieses deutlich mexikanisch angehauchte Nudelgericht. Und welches Gemüse könnte da besser in ein solches Gericht passen als Bohnen, Mais und Paprika?! Dazu kam noch die angenehme, teils unterschwellige Schärfe, die aus der Kombination von Enchilada-Sauce, Jalapeños und etwas zusätzlichem Chilipulver resultierte. Die zarten Hähchenstreifen im Gericht schadeten dabei ebenfalls nicht, aber ich könnte mir das Gericht auch gut ohne Fleisch vorstellen. Mit Hilfe von etwas Sour Cream kann man die kräftige Schärfe dann wunderbar wieder etwas abmildern und ein paar Spritzer Limonensaft runden den Geschmack schließlich sehr gelungen ab. Alles in allem ein sehr gelungenes Gericht wie ich fand und dabei mal wieder angenehm schnell in einem einzigen Topf bzw. Pfanne zubereitet. Kann ich vorbehaltlos weiter empfehlen. 

Guten Appetit


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Dienstag, August 3rd, 2021
Da meine Spaghetti aglio olio e pancetta ja leider nur drei Tage gehalten haben, war ich heute wieder soweit dass ich erneut kochen musste wenn ich zumindest einmal am Tag warm essen wollte. 😉 Zum Glück hatte ich vor kurzem ein schönes Rezept beim Instakoch gefunden, das eine schnelle und leckeres Nudelgericht mit relativ wenig Aufwand versprach. Das wollte ich nun einmal ausprobieren, denn ich liebe One-Pot-Gerichte wie dieses hier nun einmal.
Jedoch erweiterte ich das Grundrezept noch um etwas mehr Gemüse und erweitere Würze dabei auch gleich um etwas Schärfe. Und das Ergebnis sprach für sich, wirklich sehr lecker und dabei innerhalb kürzester Zeit zubereitet. Genau das richtige für ein Rezept, dass man in der Woche nach einem langen Arbeitstag kocht. Das Ergebnis möchte ich nun mit diesem Beitrag wie üblich in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 mittlere Zwiebel
200-250g Champignons
2 Zehen Knoblauch
1 große oder 2 kleine Möhren (ca. 180-200g)
120g Erbsen (TK)
2 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Mehl
200ml Sahne
700ml Rinderbrühe
500g Hackfleisch (gemischt)
250g Fusilli (oder Nudeln nach Wahl)
2 Esslöffel Parmesan
Salz, Pfeffer, Thymian und evtl. etwas Chili zum würzen
Evtl. noch etwas Olivenöl
Am Anfang steht natürlich, wie üblich die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,

putzen die Pilze mit einem Küchentuch und schneiden sie in Scheiben

und schälen die Möhre(n) um sie anschließend in kleine Würfel zu schneiden.

Anschließend können wir auch schon mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu zerlassen wir die Butter in einer Pfanne, geben die Champignon-Scheiben hinein,

geben bei Bedarf noch etwas Öl hinzu – denn Pilze saugen gerade zu Beginn die Flüssigkeit wie ein Schwamm auf – und braten sie an bis sie gar, aber noch leicht knackig sind
und entnehmen sie dann erst einmal wieder um sie bei Seite zu stellen. Wenn wir sie die ganze Zeit in der Pfanne belassen würden ist zu befürchten dass sie dabei zerkochen könnten.

Nun bröseln wir das Hackfleisch in die Pfanne, würzen es sogleich mit Salz und Pfeffer – den Thymian geben wir später hinzu, weil er sonst verbrennen könnte –

und braten das Hackfleisch auf leicht erhöhter Stufe durch bis beginnt zu bräunen und etwas Röstaromen zu entwickeln.

Nachdem wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe reduziert haben, addieren wir dann auch die Zwiebelwürfel und dünsten sie für einige Minuten bei gelegentlichem rühren mit an bis sie etwas glasig geworden sind.

Anschließend geben wir auch die Möhren dazu und lassen sie ebenfalls für einige Minuten mit andünsten.

Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt den gerebelten Thymian mit einzustreuen, denn jetzt kann er nicht mehr anbrennen. Ein halber Teelöffel dürfte am Anfang genügen, ggf. können wir später aber noch nachwürzen.

Außerdem pressen wir auch den Knoblauch mit in die Pfanne und dünsten ihn ebenfalls kurz mit an.

Sobald der angenehme Geruch es angedünsteten Knoblauchs in unsere Nasen steigt, bestäuben wir den Pfanneninhalt mit zwei Esslöffeln Mehl – das sorgt für die Bindung des Sauce, geben die ungekochten Nudeln hinzu

und löschen schließlich alles mit der Sahne sowie der Rinderbrühe ab.

Nachdem wir alles miteinander verrührt haben, lassen wir es kurz aufkochen und dann bei geschlossenem Deckel auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln bis die Nudeln gar sind. Dabei können wir uns an der Packungsbeschreibung der Nudeln orientieren – bei mir waren es 8 Minuten.

Dabei sollten wir es natürlich hin und wieder mal umrühren damit nichts anbrennen kann – was vor allem dann wichtig ist wenn die Nudeln bereits einen großen Teil der Flüssigkeit in sich aufgenommen haben.
Nach etwa der Hälfte der Zeit können wir dann auch die TK-Erbsen sowie die zuvor angebratenen Champignons dazu geben

und sie gut mit den restlichen Inhalt verrühren.

Zum Schluß rühren wir noch die beiden Esslöffel Parmesan ein, lassen sie schmelzen und schmecken das Gericht noch mal final mit Salz, Pfeffer Thymian und evtl. etwas Chili ab.

Danach können wir das fertige Gericht auch schon – vielleicht mit etwas gehackter Petersilie garniert – servieren und genießen.

Die Kombination aus Sahne und Rinderbrühe zum kochen der Fusilli hatten diese zum einen schön cremig gemacht, sie aber gleichzeitig auch mit einer angenehmen Grundwürze versehen. Dazu noch krümelig angebratenes gemischtes Hackfleisch mit leichtem Röstaroma, die bunte Gemüseauswahl aus Champignons, Möhren und Erbsen und die leicht Thymian-Note und fertig war ein einfaches und dennoch überaus leckeres Nudel-Pfannengericht. Und auch die leichte Schärfe der Chiliflocken passte gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Ich fand es sehr gelungen und war mit dem Ergebnis überaus zufrieden.

Und dabei ist das Rezept wunderbar flexibel. Man kann die Gemüsesorten nach Belieben austauschen und ganz nach dem richten was man so im Kühlschrank hat. Ich könnte mir zum Beispiel auch gut gewürfelte Zucchini darin vorstellen. Oder man schnippelt etwas Kohl klein und dünsten ihn mit dem Hackfleisch an. Bohnen und Mais dazu und man hat eine schöne „Mexico-Pfanne“. Erinnert vom Aussehen her auch ein wenig an den Spirelli-Topf, den ich hier ja schon in verschiedenen Variationen vorgestellt habe, ist aber was die Zutaten angeht doch anders und noch etwas simpler. Aber weniger Zutaten muss ja nicht unbedingt schlechter heißen. Mit hat diese Variante auf jeden Fall auch sehr gut geschmeckt, daher kann ich dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit

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Samstag, Februar 20th, 2021
Für das heutige Rezept hatte ich mir extra toskanische Bratwurst im Internet bestellt, was für mich eine Premiere war da ich bisher noch nie frisches Fleisch online bestellt hatte. Doch die Lieferung war kein Problem, das Ganze kam – zusammen mit einigen anderen italienischen Zutaten – in einem mit einer Filzdecke thermo-isolierten und mit Eis gekühlten Paket, so dass es innerhalb nur eines Tages nach Bestellung frisch bei mir ankam. Macht leider etwas mehr Verpackungsmüll als ich es mir gewünscht hätte, aber frisch war es alle mal. Wenn man mal etwas benötigt dass es nicht in jedem Supermarkt gibt also durchaus eine Alternative. Der Rest dieses One-Pot-Rezepts ist eigentlich eher Standard: Ein paar Gnocchi aus dem Kühlregal, frisches Blattspinat aus der Gemüsetheke, Parmesan und in öl eingelegte, sonnengetrocknete Tomaten aus dem Glas – und fertig war ein leckeres schnell zubereitetes Gericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
250-300g italienische Bratwurst auf toskanische Art
3 Zehen Knoblauch
60g sonnengetrockenete Tomaten in Öl
220ml Sahne
200ml Hühnerbrühe
100g frischer Baby-Blattspinat
50g geriebener Parmesan
einige Spritzer (ca. 1 Esslöffel) Zitronensaft
Salz, Pfeffer und Basilikum zum würzen
Beginnen wir damit die toskanischen Bratwürste aus ihrer Pelle zu befreien und das Wurstbrät darin etwas zu zerbröseln.

Außerdem nehme wir die getrockneten Tomaten aus dem Öl und lassen sie in einem Sieb etwas abtropfen.

Nachdem wir dann die drei Knoblauchzehen geschält und zerkleinert haben

schneiden wir noch die getrockneten Tomaten in kleinere Streifen oder Stücke.

Anschließend können wir auch schon mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu geben wir erst einmal das zerkrümelte Brät aus den toskanischen Bratwürsten in eine Pfanne und braten sie auf erhöhter Stufe scharf an, bis sie leicht bräunlich werden und ein paar Röstaromen entwickeln. Zusätzliches Öl ist dabei nicht notwendig, da das Brät genügend Fett enthält. 😉

Ist die zerkleinerte Bratwurst gut durchgebraten, reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und addieren die Gnocchi, die wir für ca. 2 Minuten mit anbraten

bevor wir auch die getrockneten Tomaten hinzufügen und ebenfalls kurz mit andünsten.

Nachdem wir schließlich auch den zerkleinerten Knoblauch hinzugefügt und für ca. 30 Sekunden mit angedünstete haben

löschen wir alles mit der Sahne sowie der Hühnerbrühe ab,

verrühren alles, lassen es kurz aufkochen,

verfeinern es dabei mit einigen Spritzern frischen Zitronensaft

und lassen es anschließend geschlossen auf reduzierter Stufe für 5-6 Minuten vor sich hin köcheln.

In der Zwischenzeit waschen wir unseren Blattspinat in einem Küchensieb und lassen ihn dann etwas abtropfen.

Nach den 5-6 Minuten geben wir dann den Blattspinat in die Pfanne, heben ihn etwas unter

und lassen ihn dann bei geschlossenem Deckel über 2-3 Minuten und gelegentlichem rühren zusammenfallen. Am Anfang sieht es viel aus, aber wie üblich bleibt vom Spinat am Ende eher wenig übrig…

Schließlich geben wir auch den geriebenen Parmesan in die Sauce, lassen ihn unter rühren schmelzen,

schmecken dann alles mit Salz, Pfeffer und Basilikum ab

und geben – bei Bedarf – noch ein paar Chiliflocken für etwas Schärfe hinzu. Aber vorsichtig mit den Gewürzen sein, da das Wurstbrät selbst auch schon gut gewürzt ist. 

Nun lassen wir alles auf reduzierter Stufe und bei gelegentlichem rühren noch etwas vor sich hin köcheln bis die Sauce die richtige Konsistenz erreicht hat

und können dann das fertige Gericht auch schon unmittelbar servieren und genießen.

Das würzige angebratene Brät aus den toskanischen Würsten war hier wohl der maßgeblichste Geschmacksträger, aber auch der geriebene Parmesan kam gut zur Geltung und alles harmonierte gut mit der leicht fruchtigen Note aus den getrockneten Tomaten, die ihr Aroma in der wunderbar cremigen Sauce gut entfaltet hatten. Das ist das schöne bei getrockneten Tomaten, die erst durch das köcheln ihren Tomatengeschmack richtig entwickeln. Dazu noch der reichliche Spinat und natürlich nicht zu vergessen die Gnocchi als Sättigungsbeilage und fertig war ein sehr gelungenes und überaus leckeres One-Pot-Gericht. Nur leider ist es aufgrund von Zutaten wie der recht fetthaltigen Wurst, dem Parmesan und der Sahne natürlich keine leichte Kost, aber darüber sehe ich gerne mal hinweg. 😉

Guten Appetit


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Dienstag, Februar 16th, 2021
Leider hatte ich gestern ja die letzten Reste meines leckeren Gourmet Mac & Cheese verbraucht, daher musste ich am heutigen Dienstag mal wieder etwas frisches kochen. Ich musste jedoch tagsüber – wenn auch nur im Homeoffice – arbeiten, deswegen hatte ich mir ein relativ einfaches Rezept herausgesucht, das ich am Vorabend vorbereitet und am heutigen Abend dann fertig gekocht habe. Meine Wahl war dabei auf eine Pfannengericht aus Gemüse wie Paprika und Zucchini und reisförmigen Risoni-Nudeln (auch als Orzo oder Kritharaki bekannt) in Tomatensauce gefallen, die ich mir noch mit Hähnchen in einer Senf-Essig-Marinade verfeinerte. Und alles konnte dabei in nur einer Pfanne zubereitet werden, was den Aufwand merklich verringerte. Das so entstandene Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das marinierte Hähnchen
450-500g Hähnchenbrustfilet
2 Esslöffel Weißweinessig
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Dijon-Senf
1 Zehe Knoblauch
1 Teelöffel italienische Kräuter
jeweils 1/2 Teelöffel Salz & Pfeffer
Für die Risoni-Gemüsepfanne
1 mittelgroße Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
180g Zucchini
1 mittelgroße rote Paprika (ca. 220g)
100g Baby-Blattspinat
300g Risoni / Orzo / Kritharaki (Nudeln in Reisform)
400g stückige Tomaten
500ml Hühnerbrühe
1 Teelöffel italienische Kräuter
Salz, Pfeffer und Chiliflocken zum würzen
1-2 Esslöffel Olivenöl zum braten
evtl. etwas Parmesan zum garnieren
Unsere Hähnchenbrust sollte einige Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank in der Marinade durchziehen. Daher beginnen wir am besten noch am Vorabend damit je zwei Esslöffel Weißweinessig und Olivenöl in eine kleine Schüssel zugeben,

jeweils einen Teelöffel Dijon-Senf und italienische Kräuter hinzuzufügen,

die Knoblauchzehe dazu zu pressen, das ganze mit Pfeffer und Salz zusätzlich zu würzen

und dann alles gründlich miteinander zu einer Marinade zu verrühren.

Anschließend waschen wir die Hähnchenbrustfilets, tupfen sie gründlich trocken und schneiden sie in mundgerechte Würfel, die wir anschließend in ein verschließbares Behältnis, z.B. eine Tupperbox geben. Alternativ können wir hier auch einen Frischhaltebeutel verwenden, aber ich versuche solchen unnötigen Plastikmüll wenn möglich zu minimieren.

Über die gewürfelte Hähnchenbrust geben wir nun unsere zuvor hergestellte Senf-Essig-Marinade und massieren sie gründlich in das Fleisch ein

und lassen sie dann verschlossen für mindestens 1 Stunde, besser noch über Nacht, im Kühlschrank marinieren.
Am nächsten Tag vor der eigentlichen Zubereitung der Gerichts müssen wir dann noch einige Zutaten verarbeiten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,

waschen und würfeln die Zucchini

und waschen, entkernen und würfeln die rote Paprika.

Dann erhitzen wir etwas Öl in einer größeren, hohen Pfanne (oder einem Topf) und geben die marinierten Hähnchenbrustwürfel hinein und braten sie scharf an, wobei wir uns gerne etwas Zeit nehmen und durch selteneres Wenden ein paar Röstaromen entstehen lassen können,

und entnehmen sie dann erst mal wieder, um sie vorerst bei Seite zu stellen.

In die nun wieder leere Pfanne geben wir nun unter Zugabe von etwas mehr Olivenöl die gewürfelte Zwiebel und dünsten sie an bis sie beginnt glasig zu werden. Dabei sollten wir versuchen die Röstrückstände des Hähnchens etwas vom Pfannenboden zu lösen.

Als nächstes geben wir dann auch die Paprikawürfel und dünsten sie wiederum kurz mit an

bevor wir schließlich auch die zerkleinerte Zucchini addieren und alles weiter andünsten bis das Gemüse etwas weich geworden ist.

Nachdem wir dann auch die Knoblauchzehen dazu gepresst und kurz mit angedünstet haben

geben wir auch die Risoni Nudeln dazu, die wir auch kurz mit andünsten

und schließlich alles mit den stückigen Tomaten sowie der Hühnerbrühe ablöschen.

Nun verrühren wir alles gründlich miteinander verrührt haben, lassen wir es kurz aufkochen und dann für ca. 10 Minuten auf leicht reduzierter Stufe und bei gelegentlichem rühren vor sich hin köcheln bis die Reisnudeln gar sind.

In der Zwischenzeit waschen wir schon mal unseren Blattspinat und lassen ihn abtropfen.

Während die Nudeln und das Gemüse köcheln, würzen wir es mit einem Teelöffel italienische Kräuter, etwas Chili sowie Salz und Pfeffer.

Kurz vor Garende addieren wir schließlich noch den zuvor gewaschenen Blattspinat und lassen ihn unter rühren zusammenfallen und gar werden.

Außerdem geben wir die am Anfang scharf angebratenen Hähnchenwürfel hinzu, heben sie unter und lassen sie wieder heiß werden.

Nachdem wir schließlich alles noch einmal final mit Salz, Pfeffer und Chili abgeschmeckt haben

können wir das fertige Gericht auch schon – vielleicht mit etwas Parmesan garniert – servieren und genießen.

Alleine schon die Risoni-Zubereitung mit all dem frischen Gemüse und der fruchtigen Tomatensauce erwies sich geschmacklich als überaus gut gelungen und wäre für einen Vegetarier wahrscheinlich schon genug gewesen, aber als Fleischliebhaber wusste ich natürlich auch die wunderbar zarten Hähnchenbrust-Würfel mit ihrer würzigen Marinade aus Essig, Senf und italienischen Kräutern sehr zu schätzen, die das Gericht für mich sehr gelungen komplettierten. Vor allem die leicht säuerliche Note, die vom Essig in der Marinade kam, gab dem Gericht noch einen interessanten Beigeschmack und rundete den Gesamteindruck für dieses Rezept sehr gelungen ab. Und das Chili sorgte für eine leichte und angenehme, aber nicht dominante Schärfe. Alles in allem mal wieder ein sehr leckeres und gelungenes Rezept, das trotz des marinierten Fleischs noch angenehm einfach zuzubereiten war. Wer es schneller mag, kann aber mit Sicherheit auch nur einfach angebratenes Hähnchen verwenden oder das Fleisch ggf. auch ganz weglassen. Außerdem dem lässt sich das Gericht was die Zutaten angeht auch leicht variieren, indem man z.B. andere Gemüsesorten wie Möhren, Broccoli, Erbsen oder Mais verwendet oder einfach mal Schweinefleisch oder auch Rind verarbeitet. Alles in allem mal wieder ein sehr gelungenes Rezept, das ich bestimmt nicht zum letzten Mal gekocht habe.

Guten Appetit

Für PInterest:

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Samstag, Dezember 19th, 2020
Bei der Durchsicht meiner Vorräte entdeckte ich doch tatsächlich gleich noch mehrere Gläser mit Ajvar, jenem beliebten Gemüsekaviar das aus Paprika und manchmal auch zusätzlich aus Auberginen hergestellt wird und vom Balkan bis in die Türkei sowohl als Brotaufstrich als auch als Würzpaste verbreitet ist. Ich hatte ja bereits in den Jahren 2012-2016 bereits mehrerer Gerichte wie eine Hirsepfanne, verschiedene Nudelgerichte, einen Quiche, Blätterteigschnecken, eine Spargel-Pizza sowie eine Kartoffelteig-Pizza damit zubereitet, aber seitdem habe ich es zwar mehrfach eingekauft, aber nicht erneut damit gekocht. Das wollte ich heute nun wieder ändern und eine Ajvar-Kichererbsen-Pfanne zubereiten. Das ursprüngliche Rezept war mal wieder vegetarisch, aber ich ergänzte es noch mit etwas Hähnchen – ich stehe nun mal auf Fleisch. Als Sättigungsbeilage rührte ich am Ende noch ein Päckchen 3-Minuten-Nudeln hinein, aber man könnte das Gericht auch Problemlos zu Reis oder einem Stück Fladenbrot servieren.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
1 kleinere Paprika (ca. 220g)
2 Möhren (ca. 170-200g)
1 mittelgroße Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Dose Kichererbsen (400g – 265g Abtropfgewicht)
350g Hähnchenbrustfilet
2 Esslöffel Tomatenmark
4-5 Esslöffel Ajvar
1,5-2 Esslöffel Paprikapulver
1 Dose Kokosnussmilch (400g)
350ml Wasser oder Brühe
3/4 Teelöffel Zucker
1-1,5 Esslöffel getrocknete Petersilie
1,5 – 2 Teelöffel Salz2 Esslöffel Öl
Pfeffer, Oregano, Thymian & Chiliflocken nach Geschmack zum würzen
Vor dem eigentlichen Kochen müssen wir natürlich, wie üblich, einige Zutaten vorbereiten. Wir schälen und würfeln also die Möhren,
waschen die Paprika, entkernen sie und schneiden sie ebenfalls in Würfel,
schälen und würfeln die Zwiebel,
lassen die Kichererbsen abtropfen
und schneiden die Hähnchenbrustfilets in mundgerechte Stücke.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe
geben die gewürfelte Hähnchenbrust hinein und würzen sie sogleich mit etwas Salz und Pfeffer (wer mag kann dies auch gern vorher tun)
um sie anschließend rundherum scharf anzubraten – dabei dürfen gerne ein paar Röstaromen entstehen.
Die fertig gebratenen Hähnchenwürfel entnehmen wir dann erst einmal wieder uns stellen sie bei Seite.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir nun die gewürfelte Zwiebel, dünsten sie kurz an
und geben dann zuerst die gewürfelten Möhren und wenig später die Paprikawürfel hinzu,
die wir für einige Minuten mit andünsten.
Zuletzt pressen wir noch die Knoblauchzehen hinzu und dünsten sie ebenfalls kurz mit an.
Schließlich addieren wir die beiden Esslöffel Tomatenmark sowie die vier Esslöffel Ajvar
verrühren beides, braten es für 1-2 Minuten mit an
und geben anschließend die abgetropften Kichererbsen in die Pfanne, die wir ebenfalls verrühren und andünsten.
Das Ganze bestreuen wir nun mit mit eineinhalb Esslöffeln Paprika, Thymian, Oregano, Zucker sowie reichlich Chiliflocken
dünsten die Gewürze wiederum kurz mit an
und löschen dann alles mit der Kokosmilch sowie der Brühe ab.
Nun verrühren wir alles, lassen es kurz aufkochen,
streuen dabei noch ein bis eineinhalb Esslöffel getrocknete Petersilie ein
und geben dann die 3-Minuten-Nudeln hinzu
die wir verrühren und gar werden lassen.
Dabei geben wir auch gleich die zuvor gebratenen Hähnchenbrust-Würfel wieder in die Pfanne, lassen sie wieder heiß werden
und schmecken das Gericht noch einmal final mit den Gewürzen ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Geschmacklich entsprach das Gericht genau dem was erwartet hatte: ein deutliches, aber nicht zu dominantes fruchtiges Paprikaroma kombiniert mit einer leichten
Schärfe durch die Chiliflocken. Ich hatte eine milde Variante des Ajvar verwendet, wer zu einer pikanten Sorte greift, kann hier wahrscheinlich auf die Chiliflocken verzichten. Dazu passte auch erstaunlich gut die Gemüsekombination aus Möhren, Paprika und Kichererbsen. Die gewürfelte Hähnchenbrust gab dem Gericht außerdem noch etwas zusätzlich Biss wie ich fand, aber wer mag kann natürlich auch darauf verzichten, sie sind eindeutig keine unbedingt notwendige Zutat. Ein weiteres schnell zubereitetes, aber dennoch überaus leckeres Gericht, das ich dauerhaft meiner Sammlung schneller Rezepte hinzufügen werde. Habe ich bestimmt nicht das letzte Mal gekocht, das nächste Mal dann vielleicht mit Kritharaki (Orzo) oder als Curry-Variante mit Reis. Vielleicht probier ich auch mal grüne oder gelbe Paprika zu verarbeiten, um das Gericht noch etwas bunter zu gestalten. Mal schauen, ich werden natürlich dann hier darüber berichten. 😉
Guten Appetit

Für PInterest:

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Samstag, Dezember 12th, 2020
Nachdem der Winter ja immer mehr Einzug hält, schien es mir die richtige Zeit mal ein Gericht mit einem typischen Wintergemüse zu kochen: Kohl, um genauer zu sein Weißkohl. Zwar ist dieser inzwischen ja das ganze Jahr über erhältlich, aber er passt nun mal am besten in die kalte Jahreszeit. Außerdem ist er erstaunlich kalorienarm und reich an Vitamin C. Alternativ kann man dieses Rezept aber auch mit Spitzkohl oder Chinakohl zubereiten, je nachdem was gerade im Supermarkt vorrätig ist. Es handelt sich übrigens um ein weiteres One-Pot-Rezept und ist angenehm schnell zuzubereiten, daher eignet es sich durchaus auch für ein warmes Abendessen innerhalb der Woche. Aber damit genug der Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Rezept:
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
1 Weißkohl (ca. 1,2kg Gesamtgewicht)
500g gemischtes Hackfleisch
700g Kartoffeln
2 Möhren (ca. 200g)
1 mittelgroße Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
150ml Weißwein
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Teelöffel brauner Zucker
1 Esslöffel Mehl
500ml Rinderbrühe
1 Teelöffel edelsüßes Paprika
1 Teelöffel geröstetes Paprika
3/4 – 1 Teelöffel Kümmelsamen
2 Esslöffel Öl
Chiliflocken, Salz & Pfeffer nach Geschmack
Bereiten wir erst mal den Weißkohl vor. Dazu entfernen wir die äußeren Blätter des Kohlkopfs,
vierteln ihn,
entfernen den harten Strunk
und schneiden ihn dann in schmale Streifen, wobei wir längere Streifen noch mal halbieren.
Außerdem schälen und würfeln wir die Möhren,
schälen und würfeln die Kartoffeln
und ziehen die Zwiebel ab, um sie ebenfalls zu würfeln.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen und erhitzen zwei Esslöffel Öl in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein,
würzen es mit etwas Salz und Pfeffer und braten es schließlich krümelig an.
Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten, geben wir auch die Zwiebel hinzu und dünsten sie kurz mit an bis sie glasig wird.
Nun geben wir die gewürfelten Möhren und Kartoffeln hinzu
und dünsten beides für einige Minuten mit an.
Anschließend pressen wir noch die Knoblauchzehen in die Pfanne
und geben dann den zerkleinerten Weißkohl hinzu, den wir wiederum für einige Minuten mit anbraten.
Dann ist es an der Zeit, den Esslöffel Tomatenmark sowie den Teelöffel Zucker hinzuzufügen
und braten beides wieder kürz mit an, so dass das Tomatenmark seine Bitterkeit etwas verliert und der Zucker karamellisieren kann.
Das ganze bestäuben wir dann mit etwa einem Esslöffel Weizenmehl
und löschen dann alles mit dem trockenen Weißwein ab, den wir etwas einkochen lassen.
Ist der Wein größtenteils verdampft, können wir auch die Rinderbrühe eingießen
und würzen alles mit Salz & Pfeffer, je einem Teelöffel edelsüßem & geröstetem Paprikapulver, einem Teelöffel Kümmelsamen sowie einigen Chiliflocken.
Nachdem wir dann alles verrührt haben, lassen wir alles auf reduzierter Stufe für 20-25 Minuten geschlossen vor sich hin köcheln bis der Kohl weich, aber noch bissfest ist,
wobei wir alles natürlich zwischendurch immer mal umrühren sollten, damit nichts anbrennen kann.
Danach probieren wir den Kohl, am besten eines der dickeren Stücke, um zu testen ob er die richtige Konsistenz erreicht hat
und schmecken noch einmal final alles mit den Gewürzen ab.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen.
Der Weißkohl besaß noch etwas Biss, war aber gar gekocht und gab dem Gericht ein angenehmes, aber nicht zu dominantes Kohl-Aroma, das wunderbar mit den Gewürzen harmonierte, die dem Gericht einen herzhaften und leicht pikanten Geschmack gaben. Dazu noch reichlich Hackfleisch, zahlreiche Kartoffelwürfel als „eingebaute“ Sättigungsbeilage sowie die Möhrenwürfel, die die Mahlzeit zu einem vollwertigen und überaus leckeren Gericht komplettierten. Ein Rezept das meiner Meinung nach nicht nur in die Winterzeit passt, sondern eigentlich das ganze Jahr über genossen werden kann. Wer mag kann übrigens auch die Kartoffeln weg lassen und das Ganze in ein Low-Carb-Rezept verwandeln. Alles in allem ein sehr leckeres Rezept, das ich mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit


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Dienstag, Dezember 8th, 2020
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Samstag, Dezember 5th, 2020
Am heutigen Samstag wollte ich hatte ich keine Lust auf umfangreiche Kochaktionen und entschied mich kurzfristig für ein One-Pot-Rezept, das ich schon länger mal ausprobieren wollte: Schinkennudeln in cremiger Frischkäse-Parmesan-Sauce. Dazu noch etwas Gemüse in Form von frischen Möhren und TK-Erbsen und fertig war ein einfaches, aber durchaus leckeres Gericht, das ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
90g Kochschinken
90g gewürfelter Speck
250g lange Nudeln nach Wahl
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Butter
1-2 Teelöffel gerebelte Petersilie
2 Esslöffel Mehl
100g Frischkäse
50g geriebener Parmesan
1 Liter Gemüsebrühe
Beginnen wir also damit die Möhre zu schälen und zu würfeln,
den Schinken zu würfeln (ich hatte dieses Mal leider nur geschnittene Ware bekommen, am Stück wäre es mit lieber gewesen)
und die Knoblauchzehen zu schälen, um sie anschließend zu zerkleinern.
Anschließend zerlassen wir die Butter in einer Pfanne mit hohem Rand
und geben zuerst den gewürfelten Speck hinein, um ihn kurz anzudünsten.
Es folgt der gekochte Schinken,
bevor wir auch die gewürfelte Möhre addieren
und schließlich noch die zerkleinerten Knoblauchzehen dazu geben, um alles ebenfalls anzudünsten.
Schließlich streuen wir die getrocknete Petersilie ein,
bestäuben alles mit den beiden Esslöffeln Weizenmehl
und bräunen das Mehl ein wenig in der geschmolzenen Butter
bevor wir alles schließlich mit der Gemüsebrühe ablöschen.
Diese verrühren wir gründlich, lassen sie kurz aufkochen
und geben die Nudeln hinein
um sie auf leicht reduzierter Stufe bei gelegentlichem rühren gemäß Packungsbeschreibung kochen zu lassen. Bei mir sollte dies 5-6 Minuten dauern.
Kurz bevor die Nudeln gar sind, geben wir dann auch die TK-Erbsen hinzu und lassen sie über einige Minuten mit garen.
Schließlich addieren wir auch den Frischkäse sowie den geriebenen Parmesan,
verrühren beides gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt
und schmecken alles noch einmal final mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Dann können wir das fertige Gericht – vielleicht mit etwas zusätzlichem Parmesan garniert – auch schon servieren und genießen.
Die tatsächlich sehr cremige Sauce kombinierte ihr Frischkäsearoma wunderbar mit dem kräftigen Geschmack des Parmesans und einer leichten Knoblauchnote. Dazu passte auch sehr gut die Gemüseauswahl aus Erbsen und Möhren sowie die angenehm reichhaltige Fleischeinlage aus mageren Kochschinken und leicht knusprig angebratenen Speckwürfeln. Einfach und lecker, so mag ich das. Und dieses Mal wird die Menge definitiv nicht wieder die ganze nächste Woche reichen, ich vermute mal noch 2-3 Portionen, dann kann ich mich wieder an ein neues Rezept wagen. 😉
Guten Appetit


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