Bifteki mit Tomatenreis [18.01.2010]

Das heutige Angebot lässt sich wohl am ehesten als gut Durchwachsen bezeichnen. Die Vitality-Sektion bot „Kartoffelgeröstel mit Lauch und Schafskäse“ an, was wirklich sehr lecker aussah, bei den traditionell-regionalen Speisen gab es „Bunte Penne mit asiatischen Gemüse in Tomaten-Koriandersauce“ und die Globetrotter-Abteilung wartete mit „Griechische Bifteki mit Tzaziki und Zwiebeln und Tomatenreis“ auf. In der Asia-Sektion lockten außerdem unter anderem „Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen“ und „Gaeng Gai Ma Plao On – Hähnchenstreifen gebraten in roter Kokosnusssauce„. Am ehsten kamen für mich die Bifketki und das Kartoffelgeröstel in Frage, letztlich entschied ich mich aber dann doch für die Bifteki, für die ich auch schon einmal hier und hier entschieden hatte. Dazu gab es eines der kleinen Desserts, die auch zu Beginn diese Woche wieder ohne jegliche Beschriftung waren – ich musste also mal wieder nach gut Glück zugreifen.

Bifteki mit Tomatenreis / bifteki & tomato rice

Wie auch zuvor hatte man wieder die Fleischpflanzerl-Form für die scheinbar aus Rinderhack und wohl etwas Schafskäse gefertigten Bifteki gewählt. In einem griechischen Restaurant erhält man hier wohl eher ein größeres Steak an einem Stück, aber an dieser Stelle spielten wohl auch die Einschränkungen einer Massenfertigung in einer Großküche eine Rolle. Schmeckte aber mal wieder sehr gut muss ich sagen, die Rinderfrikadellen, waren heiß, saftig und sehr wohlschmeckend. Auch am beigefügten Tzatziki gab es nichts auszusetzen, es war genügend Knoblauch darin zu finden und die klein geschnittenen Gurkenstücke auf die ich persönlich ja normalerweise nicht so stehe fielen kaum ins Gewicht. Als Sättigungsbeilage schließlich hatte man wieder Tomatenreis gewählt, der ebenfalls vollkommen in Ordnung war. Ich stelle mir nur die Frage wie man so etwas zubereitet? Man muß hier wohl den Reis kochen, etwas Zwiebeln und bei Geschmack Knoblauch in einer Pfanne anbraten und dann zuerst gestückelte Tomaten und/oder Tomatenmark hinzu fügen und letztlich den Reis, den man dann in der Pfanne belässt bis er die rötliche Farbe der Tomaten angenommen hat. Muss ich bei Gelegenheit unbedingt mal probieren selbst zu kochen. Wobei ich denke dass man in einer Kantine diesen Aufwand nicht betreibt und den Reis fertig zubereitet kauft. Das Dessert schließlich erwies sich als Fruchtquark, der sich als sehr schmackhaft herausstellte. Hatte ich wohl wieder gut gewählt.
Die Bifteki waren dann auch der ungeschlagene Renner bei den Besuchern im Betriebsrestaurant. Erst mit einigem Abstand folgten Asia-Gerichte und die beiden anderen Speisen aus den Bereichen Vitality und Traditionell, die von der Beliebtheit meines Eindruckes nach aber ungefähr gleichverteilt waren. War ja auch sehr lecker – wenn natürlich auch ein eher typisches Kantinengericht. Mir jedenfalls hats mal wieder gut geschmeckt.

Mein Abschlußurteil:
Bifteki: ++
Tzatziki: ++
Tomatenreis: ++
Fruchtquark: ++

9 thoughts on “Bifteki mit Tomatenreis [18.01.2010]

  1. Was den Tomatenreis anbelangt: ich habe ein richtig gutes Rezept für Djuvec Reis (also das ganze noch mit Paprikastreifen oder -würfeln und zusätzlich Schweinefleisch).

    Hierbei wird der Reis nicht zuerst gekocht, sondern ähnlich dem Risotto in (Olivenöl) angschwitzen Zwiebeln und Knoblauch kurz mitgeröstet. Dann wird mit etwas Paprikapulver bestäubt und alles mit einer Dose Schältomaten abgelöscht. Eventuell noch etwas Flüssigkeit in Form von Wasser oder Wein oder Brühe dazugeben und den Reis zuende garen. So dringen all die guten Geschmacksstoffe in den Reis hinein. Wenn man den Reis erst kochen würd eund dann „einfärben“, wäre das sicherlich nicht so gut.
    🙂 Brenton

  2. Tomatenreis steht weit oben aus der Liste der Gerichte, die ich demnächst kochen will. Was du schreibst hört sich interessant an, ich denke das werde ich mal probieren.

  3. Cool…wenn Du ein genaues Rezept braucht, einfach kurz melden. Ne‘ weitere auch sehr leckere Abwandlung davon ist das serbische Reisfleisch…muss ich auch mal wieder kochen!

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