Griechischer Gemüsetopf mit Feta & Oliven [24.03.2011]
Obwohl ich ja gestern bereits Asiatisch gegessen hatte, war ich auch heute wieder kurz davor bei den fernöstlichen Speisen zuzuschlagen, denn das Kao Pad – Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln, und Gemüse in Sojasauce sah wirklich lecker aus. Das Moo Pad Takai – Schweinefleisch mit Bambusstreifen, Frühlingszwiebeln und Paprika in Chili-Zitronengrassauce sah zwar auch ganz lecker aus, aber das Zitronengras ließen hier Bedenken bei mir aufkommen – so ganz komme ich immer noch nicht an dieses asiatische Gewürz ran. Das Rinderlendensteak „Strindberg“ mit Senf-Zwiebelkruste, dazu Pommes Frites bei Globetrotter war auf jeden Fall absolut nichts für meinen Geschmack, ich hatte die Zubereitungsform Strindberg ein einziges mal hier noch in der Mensa in Jena probiert und damals festgelegt, dass ich hier nicht mehr zuschlagen werde. Das traditionell-regionale Fleischpflanzerl in Zwiebelrahmsauce an Sahnepüree kam da meinem Geschmack schon etwas näher, hier hatte ich aber kalorientechnische Bedenken. Schließlich fiel meine Wahl aber doch auf den Griechischen Gemüsetopf mit Schafskäse und Oliven der im Bereich Vitality in Kombination mit einem Fladenbrot angeboten wurde. Dieses Gericht wurde zwar schon einige Male angeboten, zugeschlagen hatte ich hier aber noch nie. Und da ich ja immer mal gerne auch was neues probiere, erschien mir die Gelegenheit günstig. Dazu nahm ich mir noch einen kleinen Becher Obstsalat von der Dessert-Theke.
Zwar sind Oliven ja auch nicht so mein Ding, aber zum Glück ließen sie sich einfach aussortieren. 😉 Der Gemüsetopf selbst war eine leicht pikante Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten wie Blumenkohl, Auberginen, Erbsen, Brokkoli, Möhrenwürfeln und Kartoffeln in einer fruchtigen Sauce mit Tomaten, die mit mediterranen Kräutern gewürzt erschienen. Zumindest entdeckte ich einige Reste eines Rosmarinzweiges in meiner Portion. Gemeinsam mit den leicht salzigen Fetawürfeln ein wirklich sehr leckeres Mittagsgericht, das auch ohne Fleischeinlage einen angenehm lang anhaltende Sättigung bei mir verursachte. Das Fladenbrot, dass ich zum Tunken und auswischen der Reste verwendete, war von der gleichen Machart wie jenes das ich bereits am Montag verzehrt hatte – also aufgebacken, mit reichlich Sesamkörnern gespickt und bis auf die etwas trocknete Schnittkante absolut in Ordnung. Und mit 461kcal pro Portion lag ich auch was die Nährwerte anging durchaus gut im Rennen. Der Obsalat schließlich aus einer ziemlich bunten Auswahl verschiedener Obstsorten – ich entdeckte Apfel, Ananas, Melone, Erdbeer, grüne Trauben und Stücke von Orangen – ergab schließlich einen mehr als geeigneten Abschluß des heutigen Mittagsmahles.
Bei der Allgemeinheit der Kantinengäste lag meiner Meinung nach das Fleischpflanzerl heute am Höchsten in Gunst und belegte somit Platz eins auf der Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten dann die Asia-Gerichte, aber knapp gefolgt von dem Rinderlendensteak Strindberg auf dem dritten Platz und schließlich dem Griechischen Gemüsetopf auf Platz vier. Aus meiner Perspektive hätte der Gemüsetopf natürlich eine bessere Platzierung verdient, aber wie so häufig hatte das vegetarische Gericht auch heute einen schweren Stand beim Gros des Kantinenpublikums – das bin ich ja gewöhnt.
Mein Abschlußurteil:
Griechischer Gemüsetopf: ++
Fladenbrot: + (weil aufgebacken)
Obstsalat: ++
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