Süßkartoffel-Spinat-Curry mit Kokosmilch – das Rezept
Bei solchem Wetter wie seit einigen Tagen in weiten Teilen Deutschlands herrscht, war mir nach etwas leichtem und fruchtigen Gericht. Da ich noch einige Süßkartoffeln vorrätig hatte, entschied ich mich gestern dazu ein vegetarisches Curry aus Süßkartoffeln und Blattspinat zuzubereiten, das ich mit Kokosmilch garnierte und noch mit ein wenig normalen Kartoffeln und Möhren ergänzte. Gemeinsam mit einer ausgewogenen Kombination aus verschiedenen mehr oder minder exotischen Gewürzen ergab das ganze auch ohne Fleisch ein wirklich leckeres und leichtes Gericht.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
250 – 300g Kartoffeln – festkochend
zum Würzen: 3/4TL Kreuzkümmel, 1/2TL schwarzer Pfeffer, 1/3TL Koriander gemahlen, 1/3TL Kardamom gemahlen, 1/4TL Nelken gemahlen, 1/3 TL Zimt
außerdem etwas Ghee oder Butter zum anbraten sowie ggf. etwas Salz
Zuerst schneiden wir Süßkartoffeln, Möhren, Kartoffeln in Würfel und hacken die Zwiebeln.
Anschließend erhitzen wir Ghee oder Butterschmalz in einem großen Topf und rösten die Gewürze darin an bis sie man den Geruch deutlich wahrnehmen kann,
dann geben wir Knoblauch und Zwiebeln hinzu und dünsten sie glasig an.
Es folgen nun Süßkartoffeln, Möhren und Kartoffeln, die wir für drei bis vier Minuten bei gelegentlichem Rühren mit anbraten
bevor wir alles mit Gemüsebrühe
Für ca. sieben bis acht Minuten lassen wir alles auf mittlerer Stufe vor sich hin köcheln,
dann rühren wir den Blattspinat unter und lassen es kurz aufkochen bevor wir es für weitere fünf Minuten köcheln lassen. Dabei können wir den Blattspinat unbesorgt auch noch gefroren mit ins Gericht geben.
Schließlich probieren wir unsere Kreation
und würzen es ggf. mit Pfeffer und mit Salz nach.
Sobald alle Gemüsekomponenten gut durchgekocht sind, können wir das Gericht vom Herd nehmen und umgehend servieren.
Das Ergebnis war ein leicht süßliches und dennoch angenehm würziges Gericht, das mit seiner exotischen Gewürzmischung genau richtig für das aktuelle Wetter zu sein schien. Vor allem die Kombination aus Süßkartoffeln und Blattspinat gab dem Gericht dabei meiner Meinung nach den gewissen Touch.
Im Originalrezept war zwar kein Salz vorgesehen gewesen, aber beim probieren fand ich dass etwas davon nicht schaden konnte. Ansonsten fand ich die Gewürzmischung in den hier angegebenen Mengen genau richtig abgewogen. Auch wenn ich zu Beginn ein paar Bedenken gehabt hatte und daran gedacht habe das ganze noch mit etwas Fleisch wie z.B. Hähnchenbrust zu ergänzen – bin aber froh es nicht getan zu haben. Das hätte den Geschmack wahrscheinlich sogar verdorben. Es gab nichts daran auszusetzen – und heute kann ich auch schon sagen dass man dieses Gericht ohne Probleme im Kühlschrank aufbewahren und wieder aufwärmen kann, ohne dass es zu geschmacklichen Einbußen kommt. Kann diese Zubereitung vorbehaltlos gerade für die warme Jahreszeit weiter empfehlen.
In diesem Sinne: Guten Appetit