Gefüllte Paprika mit Tomaten-Lauch-Möhren-Sauce – das Rezept
Heute habe ich mich mal an einer mit Hackfleisch und Reis gefüllter Paprika versucht und diese mit einer Sauce aus stückigen Tomaten, Basilikum, Möhren und etwas Knollensellerie ergänzt. Leider war ich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, denn die Paprika die ca. 30 Minuten in ihrem Tomatensud Backofen war erwies sich für meinen Geschmack noch als etwas zu bissfest. Ich denke hier ist die Variante des Kochens im Topf doch die bessere Variante. Das Gericht war zwar absolut essbar und relativ ok, aber eben nicht perfekt. Daher auch nur das Ergebnis, sobald ich das Rezept zu meiner Zufriedenheit hinbekommen habe werde ich natürlich auch die übliche bebilderte Anleitung dazu anfertigen. 😉
Nachtrag:
Aufgrund des in den Kommentaren geäußerten Wunsches schiebe ich nun doch noch das Rezept nach 🙂
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
1 Dose Stückige Tomaten mit Basilikum (400g)
sowie Salz, Pfeffer, Paprikapulver und gerebelten Majoran zum würzen und etwas Olivenöl zum braten.
Zuerst bereiten wir nun wie immer alle Zutaten vor. Den Reis kochen wir dazu erst einmal nach Packungsanleitung.
Während der Reis kocht schälen wir die Zwiebel und würfeln sie fein,
waschen die Lauchstange und schneiden sie in Ringe welche wir noch ggf. einmal halbieren,
und zerkleinern sie in der Küchenmaschine.
Beide Möhren schälen wir nun und zerschneiden die eine in feine Scheibchen
während wir die Zweite ebenfalls in der Küchenmaschine häckseln.
Von den Paprika schneiden wir vorsichtig das obere Stück ab so dass ein Deckel entsteht (den wir aufheben)
und entgraten und entkernen sie anschließend. Es sollten keine der Kerne oder irgend etwas der hellen Innenwände zurückbleiben.
Ist der Reis fertig gekocht, lassen wir ihn abtropfen und stellen ihn bei Seite.
Anschließend dünsten wir die Zwiebeln in einem Topf mit etwas Olivenöl glasig an
und geben dann die Möhren hinzu die wir einigen Minuten anrösten
bevor wir auch das Lauch hinzu geben und es ebenfalls einige Minuten mit dünsten lassen.
Dann gießen wir alles mit den stückigen Tomaten auf
und schmecken das so entstandene Sugo mit Salz, Pfeffer und Majoran ab, lassen es kurz aufkochen und dann auf niedriger Stufe bei regelmässigen umrühren vor sich hin köcheln.
In einer Pfanne rösten wir nun die gehäckselten Möhren und Knollensellerie einige Minuten mit etwas Olivenöl an
um nun das Gehackte krümelig anzubraten und dabei mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver zu würzen.
Ist das Gehackte rundherum angebraten, geben wir auch die Möhren und Knollensellerie wieder hinzu
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt den Backofen auf 175Grad vorzuheizen.
Nach einigen Minuten stellen wir schließlich die Platte aus und heben noch die 50-60g Reis unter.
Mit dieser Masse befüllen wir schließlich die ausgehölten Paprika.
Jetzt geben wir die Tomaten-Lauch-Möhren-Sauce in eine feuerfeste Form
und drücken die gefüllten Paprika hinein.
Ist der Backofen aufgeheizt, schieben wir unsere Paprika auf der zweituntersten Schiene hinein und lassen sie für 30-35 Minuten vor sich hin backen.
Anschließend nehmen wir sie heraus
und können das Gericht sogleich servieren. Ich nahm mir den restlichen Reis dazu, den ich warm gestellt hatte.
War geschmacklich wie oben bereits erwähnt absolut in Ordnung und die fruchtige Sauce aus Tomaten, Basilikum, Lauch und Möhren passte wunderbar dazu. Nur waren die Paprika eben noch etwas bissfest – und ich kann mir auch denken warum: Ich hätte hier etwas mehr Flüssigkeit verwenden und die ggf. sogar anstatt im Backofen in einem großen Topf kochen müssen und weiche gefüllte Paprika zu erhalten. Natürlich hatte ich im Vorfeld einige Rezepte gelesen und dabei auch die Variante im Topf entdeckt, jedoch hatte ich mich letztlich doch für eine andere Form der Zubereitung entschieden.
Natürlich gibt es auch Leute die eine bissfestere Paprika bevorzugen, daher hat dieses Rezept durchaus seine Daseinsberechtigung – ich persönlich mag meine gefüllten Paprika aber lieber schön weich gekocht. Dazu werde ich wohl beim nächsten Mal auf einen mit Flüssigkeit gefüllten Topf zurückgreifen müssen. Dennoch eine schmackhafte und empfehlenswerte Variante, die ich hiermit mal kurz vorgestellt habe.
Guten Appetit
Kannst du bitte trotzdem nochmal das genaue Rezept ergänzen? Ich mag es ja etwas bissfest 😉
Dein Wunsch ist mir Befehl,
ich habe das Rezept jetzt oben ergänzt.
Auch wenn das jetzt schon älter ist, aber an deiner Stelle würde ich dieses Rezept noch mal versuchen. Es gibt ja diese kleineren, länglichen Paprikas, die sind im Geschmack schon fast sahnig, diese würde ich dir empfehlen, da sie auch schnell weich werden. Außerdem bin ich der Ansicht, dass die Füllung nur aus Hack bestehen sollte, ohne Reis.
Jep, an diesem Gericht ich mich bei Gelegenheit auf jeden Fall noch einmal versuchen. 😉