Chili con Kürbis (Kürbis-Chili) – das Rezept
Passend zum Herbst und der aktuell laufenden Kürbissaison dachte ich so bei mir, dass ich ja eigentlich mal etwas mit diesem Gemüse zuzubereiten. Immerhin ist so ein Kürbis nicht nur Kalorienarm, sondern auch reich an Kalzium, Magnesium, Kalzium und Folsäure, enthält viele Antioxidantien und Carotinoiden, wobei er geschmacklich sowohl mit Ingwer also auch mit Chili harmoniert. Und da ich ja ein großer Freund von mexikanischen Chili-Gerichten bin, fiel meine Wahl auf ein Chili con Kürbis für das ich ein Basisrezept hatte dass ich noch nach eigenem Gutdünken etwas modifizierte und verbesserte. Und das Ergebnis war wirklich unglaublich lecker – ich war sehr begeistert und möchte daher nicht darauf verzichten das Rezept hier einmal in üblicher Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
1 Hokkaido-Kürbis (920g Gesamtgewicht – ergibt ca. 500-600g Fruchtfleisch)
1 Dose Kidneybohnen (400g – 250g Abtropfgewicht)
Tabasco (optional – nach belieben)
sowie etwas Olivenöl zum anbraten
und Salz und Pfeffer zum würzen.
Zuerst kümmern wir uns einmal um den Kürbis. Dazu waschen wir ihn gründlich und entfernen erst einmal die Kerne und das faserige Fruchtfleisch aus der Mitte des Kürbis.
Zwar kann man beim Hokkadio-Kürbis die Schale eigentlich mitessen, dennoch entschied ich mich dazu den Kürbis zu schälen
und zerteilte ihn dann in mundgerechte Würfel.
Außerdem schälen wir die Zwiebel und zerteilen sie in kleine Stücke
und entkernen die Jalapeno-Chili und schneiden sie ebenfalls klein.
In einer großen Pfanne braten wir dann das Rinderhack krümelig an, wobei wir es gleich kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
Dann fügen wir die Zwiebel hinzu, dünsten sie etwas an,
pressen die Knoblauchzehen hinein
und fügen die geschnittene Jalapeno mit in die Pfanne.
Alles lassen wir einige Minuten vor sich hin bruzzeln und geben dann den gewürfelten Kürbis hinzu, den wir ebenfalls für drei bis vier Minuten braten
und dann mit den Tomatenstücken aufgießen.
Den Pfanneninhalt lassen wir kurz aufkochen und dann für zwanzig Minuten vor sich hin köcheln, wobei wir ihn regelmässig umrühren.
Erst dann geben wir noch die Kidneybohnen hinzu und lassen alles noch einmal für 10 Minuten weiter köcheln.
Schließlich probieren wir alles wobei wir vor allem testen ob der Kürbis gut durchgekocht ist
und schmecken es ggf. noch einmal mit Salz, Pfeffer und etwas Tabasco ab.
Dann brauchen wir es nur noch zu servieren und genießen.
Der Kürbis mit seinem leicht nussigen Aroma und einer Konsistenz die etwa der von gekochten Kartoffeln ähnelte passte harmonierte wunderbar zu dem angebratenen Hackfleisch, den Tomaten und den Kidneybohnen. Dabei gab die Jalapeno und natürlich auch der Spritzer Tabasco dem ganzen eine angenehme Schärfe so wie ich es bei einem guten Chili auch erwarte.
Wer auf Fleisch ganz verzichten will, kann das Hackfleisch natürlich auch weglassen und das Chili so vegetarisch machen. Ansonsten gibt es wenig was man hier noch verbessern könnte – alleine bei der Auswahl der verwendeten Gemüsesorten könnte man zumindest theoretisch noch variieren. Ich hatte zwar überlegt ob ich noch Paprika und/oder Mais mit hinzu gebe, dann aber doch darauf verzichtet da ich nicht sicher war wie dies mit dem Kürbis zusammenpassen würde. Obwohl zumindest der Mais hier bestimmt nicht geschadet hätte.
In der Summe erwies sich das Chili con Kürbis als wirklich sehr leckere und geschmacklich sehr gelungene Variante des klassischen Chili con Carne – ich kann das dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiterempfehlen.
Guten Appetit
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