Lachsfilet in pikanter Krabben-Kokosmilchsauce – das Rezept
Heute entschied ich mich dazu, mal wieder etwas mit Fisch zuzubereiten. Bei der Suche nach dem passenden Rezept stieß ich dabei auf etwas, das mit „Lachsfilet nach indischer Art“ bezeichnet war, aber Kokosmilchsauce und Sambal-Olek verwendete – Zutaten die ich eher der südostasiatischen als der indischen Küche zuordnen würde. Um irgendwelche Verwirrungen zu vermeiden, möchte ich das Gericht daher lieber neutral Lachsfilet in pikanter Krabben-Kokosmilchsauce nennen. Und das trifft es denke ich ziemlich gut. Beim Einkauf entschied ich mich des übrigen für frischen Lachs, da bei diesem Gericht der Fisch im Ganzen gebraten wird und ich da bei TK-Ware eher schlechte Erfahrungen gemacht habe. Und das Ergebnis erwies sich als etwas, das nicht nur den Freunden der exotischen Küche schmecken dürfte, daher möchte ich natürlich nicht versäumen, dieses Rezept hier in gewohnter Form einmal vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
1 Dose Kokosnussmilch (400 ml)
ca. 150g Basamati-Reis als Sättigungsbeilage
sowie Salz, Pfeffer und optional etwas Koriander zum würzen
Beginnen wir also damit, das Lachsfilet unter fließendem Wasser abzuwaschen und trocken zu tupfen.
Anschließend zerschneiden wir es in zwei gleich große Stücke
und beträufeln alles mit je einem Esslöffel Zitronensaft pro Stück. Dann geben wir die beiden Lachsfilets in ein verschließbares Behältnis und lassen den Zitronensaft für ca. 30 Minuten einziehen.
In der Zwischenzeit waschen wir den Bund Lauchzwiebeln, trocknen ihn
und schneiden ihn dann in feine Ringe.
Außerdem schneiden wir die Tomaten am Stielansatz kreuzförmig ein
und überbrühen sie dann in einem passenden Behältnis mit kochendem Wasser. Darin lassen wir sie für 2 bis 3 Minuten ziehen.
Anschließend gießen wir die Tomaten in ein Sieb und schrecken sie kurz mit kalten Wasser ab.
Nachdem wir die Tomaten dann geschält haben,
entkernen sie mit Hilfe eines Esslöffels
und würfeln schließlich das verbliebene Fruchtfleisch.
Des weiteren schälen wir die Knoblauchzehen und zerkleinern sie sehr fein.
In einer beschichteten Pfanne erhitzen wir nun die beiden Esslöffel Erdnussöl
und wälzen dann die inzwischen gut durchgezogenen Lachsfilets in Weizenmehl,
geben sie in das heiße Erdnussöl
und braten sie scharf von beiden Seiten an. Die angebratenen Lachsfilets legen wir anschließend bei Seite und halten sie, z.B. indem wir sie mit Alufolie abdecken, warm.
Nachdem wir dann die Hitze auf mittlere Stufe reduziert haben, geben wir die Frühlingszwiebeln in das verbliebene Bratfett
und dünsten sie für 3 bis 4 Minuten an, bis sie etwas an Volumen verloren haben.
Dann geben wir die zerkleinerten Knoblauchzehen hinzu
und dünsten diese für weitere zwei bis drei Minuten mit an
bevor wir dann alles mit der Kokosmilch ablöschen.
Während die Kokosmilch leise vor sich hin köchelt und dabei etwas einreduziert
setzen wir einen Topf mit Wasser für den Reis auf und bringen ihn zum kochen.
Nun geben wir die Tomatenstücke
und die Krabben in die Kokosmilchsauce,
verrühren den Teelöffel Sambal Olek (wer es schärfer mag, kann auch gerne mehr davon nehmen)
und schmecken schließlich alles mit Salz, Pfeffer und etwas Koriander ab. Dann lassen wir alles auf reduzierter Stufe weiter köcheln.
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen, so dass es nun mit einen Teelöffel Salz versehen
und schließlich den Reis hinzu geben können, um ihn gemäß Packungsbeschreibung zu kochen.
Ist der Reis fast durch, geben wir schließlich die beiden Lachsfilets zur Sauce und erhitzen alles auf mittlerer Stufe, wobei wir die Lachsfilets etwas mindestens ein Mal wenden.
Sobald der Reis dann fertig gekocht ist, können wir das Gericht servieren und genießen.
Alleine schon die Kokos-Sauce mit ihrem pikanten Aroma und der reichhaltigen Beilage aus Garnelen, Tomaten und Frühlingszwiebeln war ein wahrer Genuss. Gemeinsam mit dem unwahrscheinlich zarten Lachsfilet und dem Mix aus Basamati- und Wildreis als Sättigungsbeilage ergab sich ein Gericht, das ich nicht nut als geschmacklich als überaus gelungen bezeichnen kann.
Werfen wir abschließend noch einen Blick auf die Nährwerte des heutigen Rezepts. Meiner Kalkulation nach liegt die gesamte Zubereitung inklusive des Basmati-Reis bei 2200kcal, also pro Portion kommen deftige 1100kcal zusammen. Dabei stellte ich fest, dass es vor allem die 90%tige Kokosmilch ist, welche die Werte mit alleine schon 740kcal unnötig nach oben treibt. Wenn man an diesem Gericht etwas Kalorien einsparen möchte, kann ich nur empfehlen zu einer fettreduzierten Variante zu greifen. Wen diese Werte nicht abschreckt, dem kann ich das Gericht dennoch wärmstens ans Herz legen.
Guten Appetit