Thunfisch-Steaks in Bananen-Kokosnuss-Sauce – das Rezept
Angeregt von dem Thunfisch-Steak dass ich am Freitag in unserer Kantine verzehrt hatte, wollte ich mich an diesem Wochenende auch mal daran wagen, auch mal wieder etwas mit Thunfisch zuzubereiten. Und da ich ja ein Freund exotischer Gerichte bin, entschied ich mich schließlich für Thunfisch-Steaks in Bananen-Kokosauce. Leider waren die Thunfischsteaks im Tiefkühl-Bereich ausverkauft, so dass ich auf frische Ware zurückgriff, die leider etwas kostspieliger war – aber ich finde das hat sich gelohnt. Bei TK-Ware weiß man ja auch nie, ob die nicht zerfällt sobald sie aufgetaut ist. Verfeinert mit frischem Koriander und Frühlingszwiebeln und mit etwas Basamati-Reis serviert ergab sich so ein sehr leckeres Gericht, dass ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
2 Thunfisch-Steaks (á ca. 150-170g)
1 Dose ungesüßte Kokosnuss-Milch (400g)
etwas Zitronen- oder Limonensaft
sowie etwas Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit, die Frühlingszwiebeln zu waschen, trocken zu tupfen
Außerdem waschen wir auch den Koriander, schütteln ihn trocken
zupfen die Blätter von den Stielen
und zerkleinern diese gründlich.
Des weiteren schälen und reiben wir den Ingwer
und schälen schließlich die Bananen, zerkleinern sie grob,
geben sie mit einer kräftigen Portion Zitronensaft in ein passendes Behältnis
Als nächstes waschen wir die Thunfisch-Steaks, tupfen sie trocken
und beträufeln sie mit etwas Zitronensaft, den wir einziehen lassen.
Dann erhitzen wir die beiden Esslöffel Erdnussöl in einem Topf oder einer Pfanne,
dünsten das pürierte Ingwer ein bis zwei Minuten darin an
und geben schließlich die Frühlingszwiebeln mit hinzu
um sie ebenfalls für einige Zeit mit anzudünsten.
Anschließend geben wir die pürierten Bananen in die Pfanne,
verrühren es mit den Frühlingszwiebeln und dem Ingwer, braten es ein bis zwei Minuten mit an
und löschen es schließlich mit der Kokosmilch ab,
die wir gründlich mit dem Bananepüree vermischen.
Das ganze lassen wir nun aufkochen, rühren das Currypulver ein,
schmecken die Sauce mit dem Esslöffel Thai-Fischsauce
und lassen wir Sauce auf mittlerer Stufe bei gelegentlichem umrühren sämig einköcheln.
Außerdem ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt, einen Topf mit ca. 500ml Wasser für den Reis aufzusetzen und damit zu beginnen ihn zum kochen zu bringen. Außerdem beginnen wir damit, den Backofen auf 150 Grad vorzuheizen.
Die fertige Banenen-Kokossauce geben wir nun ihn eine Auflaufform, streichen sie etwas glatt,
bestreuen sie mit dem gehackten Koriander
und legen die beiden rohen Thunfisch-Steaks oben auf.
Sobald der Ofen vorgeheizt ist schieben wir die Auflaufform auf mittlerer Schiene hinein und lassen die Steaks für etwa 15 bis 20 Minuten gar ziehen. Nach der Hälfte der Zeit wenden wir dabei die Thunfisch-Steaks.
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen, so dass wir es mit einem halben Teelöffel Salz versehen
und den Reis darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Da Basmati-Reis in der Regel acht bis neun Minuten benötigt, sollte er fast zeitgleich mit dem Fisch gar sein.
Schließlich können wir die Auflaufform entnehmen – meine Thunfisch-Steaks hatten beim garen etwas „geschwitzt“, was aber natürlich keinerlei geschmacklichen Auswirkungen hatte –
und das Gericht schließlich servieren und genießen.
Meine größte Befürchtung, nämlich das die Thunfisch-Steaks zu trocken werden würden, erwies sich gleich nach den ersten Bissen glücklicherweise als vollkommen unbegründet. Die beiden angenehm großen Fischfilets waren schön zart und für gebackenen Thunfisch noch angenehm saftig. Dazu passte auch sehr gut die fruchtige Sauce aus Kokos und Banane, deren leichte Süße sehr gut mit der kräftigen deutlichen Koriander-Note harmonierte. Eine wunderbar exotische Variante, Thunfisch-Steaks zuzubereiten, zu dem ich mir natürlich keine andere Sättigungsbeilage als Reis vorstellen konnte. Ich war sehr zufrieden mit meinem heutigen Kochexperiment.
Zuerst hatte ich ja noch überlegt die Steaks zusätzlich mit etwas gerösteten Sesam zu garnieren, habe mich aber dann doch dagegen entschieden, da ich nicht sicher war ob diese leicht nussige Note letztlich so gut in das geschmackliche Gesamtkonzept passen würde. Aber auf die Idee werde ich wahrscheinlich noch mal zurückgreifen, wenn ich mal wieder etwas mit Thunfischsteaks zubereiten werde.
Guten Appetit