Kiitchouri – das Rezept
Das Rezept für Kiitchouri lag schon länger auf dem Stapel der Rezepte, die ich unbedingt mal ausprobieren wollte, denn die Zusammenstellung der Zutaten erscheint im ersten Moment eher ungewöhnlich und ich mag so etwas ja. Woher genau der Begriff Kiitchouri kommt ist mir dabei nicht bekannt, ich vermute aber mal dass es sich um eine Abart von Kitchari handelt, einem Gericht aus der anglo-indischen Küche aus Reis und Hülsenfrüchten. Ich hatte zwar noch kurz überlegt ob ich es noch mit etwas Fleisch ergänzen sollte, entschied mich dann aber doch dazu es vegetarisch zu belassen. Das Ergebnis war schließlich ein sehr leckeres und relativ einfach zuzubereitendes Gericht mit deutlich indischer Note, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3 bis 4 Portionen?
1 kleine Knollensellerie (ca. 700-800g)
1-2 Möhren (optional – hatte ich noch vorrätig und musste weg)
sowie etwas Salz zum würzen
und bei Bedarf ein paar Chiliflocken für die Schärfe
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Knollensellerie
und schneiden sie dann in kleine Stücke – ich entschied mich dazu sie einfach zu würfeln.
Außerdem ziehen wir die Zwiebel ab und würfeln sie,
schälen die Knoblauchzehen und hacken sie sehr fein
schälen die Möhre(n) und würfeln sie
und entkernen schließlich noch die Chilis
um sie in kleine Stücke zu schneiden.
Dann zerlassen wir die beiden Esslöffel Butter in einem Topf
und dünsten Zwiebel und Knoblauch darin glasig an.
Nachdem wir dann auch die zerkleinerte Chilis kurz mit angebraten haben
geben wir die gewürfelte Knollensellerie
sowie die Möhre(n) in den Topf
und dünsten sie für fünf Minuten bei gelegentlichem umrühren an
bevor wir alles mit Kurkuma, Kreuzkümmel und Koriander bestreuen
und dieses ebenfalls kurz mit andünsten.
Anschließend addieren wir den Basmati-Reis
und löschen dann alles mit dem Karottensaft
Das Ganze lassen wir kurz aufkochen
und anschließend bei geschlossenem Deckel auf niedriger Stufe für eine halbe Stunde köcheln
wobei wir es zwischendurch natürlich immer mal umrühren.
Sobald Linsen und Reis die Flüssigkeit weitgehend kurz vor Ende der halben Stunde in sich aufgesogen haben, probieren wir unser Gericht
und schmecken es mit etwas Salz
sowie – bei Bedarf – mit ein paar Chiliflocken ab. Ich selber mag es nun mal etwas schärfer. 😉
Zum Abschluss schalten wir die Kochplatte aus und fügen die beiden Esslöffel Joghurt hinzu.
verrühren sie gründlich mit dem restlichen Topfinhalt
und können anschließend das Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Kombination von Knollensellerie mit Reis, bissfesten Belugalinsen und einer gut aufeinander abgewogenen Auswahl von Gewürzen ergaben ein sehr leckeres und überaus sättigendes Gericht. Der verwendete Karottensaft, der genau wie die Gemüsebrühe komplett in den Reis und die Linsen eingekocht war, gab ihm dabei eine angenehm fruchtige, leicht süßliche Note, die sehr gut mit Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und Chilis harmonierte. Ich hatte nicht gedacht, dass ein Gericht mit so viel Knollensellerie so lecker sein kann.
Und auch was die Nährwerte angeht kann sich das Gericht sehen lassen, denn die komplette Zubereitung kommt mit 1600kcal aus, also gerade mal 400kcal pro Portion. Und das bei einer so überaus sättigender Zubereitung wie dieser. Ich zumindest habe Fleisch darin nicht vemisst. Ein einfach zuzubereitendes und sehr leckeres Rezept, dass ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit