Pizza Diavolo [11.11.2014]
An der Asia-Thai-Theke reize mich heut nur der Kao Pad – Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln und Gemüse in Sojasauce, auf das Pla Pad Ped – Gebackenes Seelachsfilet mit Chili-Bratgemüse hatte ich nicht schon wieder Lust. Aber da ich heute Lust auf Fleisch verspürte, kam dieses Gericht ebenso wenig in Frage wie der heute überaus verlockend aussehende Zucchini-Kartoffelgulasch mit Baguette, der bei Vitality angeboten wurde. Blieben also laut offizieller Speisekarte noch das Putengeschnetzelte mit Kräuterrahmsauce und Kroketten bei Tradition der Region und die Cevapcici mit frischen Zwiebeln, Tomatenreis und Ajvar aus der Sektion der Globetrotter-Gerichte. Als ich unser Betriebsrestaurant betrat, neigte ich eigentlich dazu beim Cevapcici zuzugreifen, doch dann entdeckte ich dass man heute auch außerplanmäßig eine Pizza Diavolo anbot, die frisch im lokalen Steinofen gebacken wurde. Da entschied ich mich kurzfristig um, denn meine bisherige Erfahrung mit den hiesigen Pizzen waren durchgehend positiv gewesen. Die frisch aus dem Ofen kommende Pizza, die man freundlicherweise auch gleich geviertelte hatte, garnierte ich mich noch mit einer bereitstehenden scharfen roten Chili-Sauce und etwas Oregano. Zur Pizza gesellte sich noch ein Becherchen Aprikosenpudding aus dem heutigen Dessert-Angebot.
Natürlich war die Pizza nicht komplett frisch im Steinofen zubereitet, sondern in der Küche vorbereitet und hier nur fertig gebacken. Dennoch war der Teig angenehm frisch und knusprig und das Innere der zugegebenermaßen recht dick geratenen Randes war angenehm weich. Dazu der überaus leckere Belag aus Tomatensauce, Käse, Salami, grünen Peperoni, Paprika und schwarzen Oliven. Die Schärfe für das „Diavolo“ kam jedoch nicht von den Peperoni, sondern von der überaus scharfen roten Chilisauce, mit der ich überaus großzügig umgegangen war, wodurch die Pizza ihre Bezeichnung wirklich zu Recht trug. Das großzügig verteilte Oregano rundete diese überaus gelungene Pizza geschmacklich schließlich sehr gelungen ab. Für ein Betriebsrestaurant eine überaus gelungene Version dieses typisch italienischen Gerichts – ich zumindest war sehr zufrieden und bereute meine Wahl nicht. Und auch am cremigen Aprikosenpudding gab es aus meiner Sicht nichts auszusetzen.
Bei gleich drei verlockenden Gerichten, dem Geschnetzelten, der Pizza und den Cevapcici, war es heute schwierig einen klaren Favoriten zu bestimmen. Ich würde aber fast sagen, dass das Putengeschnetzelte mit knappen Vorsprung Platz eins für sich sichern konnte und Cevapcici und Pizza sich danach den zweiten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala teilten. Auf Platz drei folgten die Asia-Gerichte und einen guten Platz vier belegte schließlich der vegetarische Zucchini-Kartoffelgulasch.
Mein Abschlußurteil:
Pizza Diavolo: ++
Aprikosenpudding: ++
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