Farfalle in Bratwurst-Möhren-Sauce – das Rezept
Samstag scheint sich langsam zu meinem Pasta-Tag zu entwickeln, denn ich entschloss mich auch dieses Wochenende dazu, an diesem Tag mal wieder etwas mit Nudeln zuzubereiten. Um genau zu sein wollte ich die Bratwurst-Möhren-Sauce ausprobieren, die ich vor kurzem entdeckt hatte und die wollte ich mit Fahrfalle, also Schmetterlingsnudeln, servieren. Das Rezept ist zugegebener weise einfach, aber auch einfach Dinge können ja sehr lecker sein und bei diesem Gericht traf das voll und ganz zu. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
3-4 kleine getrockenete Chilis (Je nach gewünschtem Schärfegrad)
500g Farfalle (oder andere Nudeln nach Wahl)
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu ziehen wir die Zwiebeln ab und würfeln sie,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen
und schälen schließlich noch die Möhren
um sie auf der feinen Seite der Küchenreibe zu zerkleinern.
Außerdem mahlen wir die getrockneten Chilis, zum Beispiel wie hier mit einer alten Kaffeemühle,
und befreien das Bratwurst-Brät aus seiner Pelle.
Anschließend erhitzen wir die beiden Esslöffel Olivenöl in einer hohen Pfanne oder einem Topf,
und dünsten darin erst einmal die gewürfelten Zwiebeln und die zerkleinerten Knoblauchzehen an.
Dann geben wir das Bratwurst-Brät in kleinen Stücken hinzu
und braten es an, wobei wir versuchen es mit Hilfe des Kochlöffels oder eines Bratenwenders in möglichst kleine Stücke zu zerteilen.
Parallel können wir auch damit beginnen, in einem Topf etwas Wasser zu erhitzen, um später die Fahrfalle darin zu kochen.
Ist das Brät durchgebraten, geben wir die eineinhalb Esslöffel Tomatenmark hinzu,
und geben schließlich die fein geriebenen Möhren mit in die Pfanne
um sie für einige Minuten ebenfalls mit anzubraten.
Schließlich löschen wir alles mit den passierten Tomaten ab,
vermischen diese gründlich mit Fleisch und Gemüse
und würzen dann alles mit dem Teelöffel Oregano,
den fein gemahlenen, getrockneten Chilis (hier bitte vorsichtig dosieren!)
sowie etwas Salz und Pfeffer. Dann lassen wir die Sauce etwas eine Viertelstunde auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köcheln.
Inzwischen müsste dann ja auch das Wasser kochen, so dass wir ein bis eineinhalb Teelöffel Salz hinzufügen
und unsere Fahrfalle darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Das sollte so ca. 11-12 Minuten dauern, kann aber je nach Hersteller leicht variieren.
Während die Nudeln kochen, sollte wir natürlich nicht vergessen hin und wieder mal die Sauce umzurühren, damit nichts anbrennt. Sollte diese gegen Ende etwas zu dickflüssig werden, sollten wir nicht davor zurückschrecken, sie mit einem Schuss Wasser wieder zu verdünnen.
Sobald die Farfalle dann schön al dente sind, gießen wir sie in ein Sieb ab, lassen sie kurz etwas abtropfen,
und geben sie dann zu unserer Sauce in die Pfanne (bzw. den Topf),
wo wir beide Komponenten gründlich miteinander vermengen und dann auf niedriger Stufe einige Minuten durchziehen lassen.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Sauce war wirklich ein geschmacklicher Volltreffer, denn das würzige Bratwurst-Brät passte wunderbar zu den fruchtigen Tomaten und Möhren und wurde sehr passend durch das hinzugefügte Oregano ergänzt. Dazu noch die Chilis, die dem Ganzen eine leichte, aber nicht dominante Schärfe gaben und fertig war ein sehr leckeres Nudelgericht.
Werfen wir, wie üblich, zum Abschluss noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Rezepts. Bei Nudelgerichten besteht natürlich wenig Hoffnung auf einen wirklich leichten Genuss, aber schauen wir einfach mal. Die Sauce alleine kommt gemäß meiner Kalkulation auf etwa 1500kcal, also 375kcal pro Portion. Dazu kommen noch allerdings noch mal insgesamt 1700kcal, also 425kcal pro Portion, womit wir auf letztlich bei genau 800kcal pro Portion landen. Bei der Sauce ist natürlich das Bratwurst-Brät, das alleine schon mit 1200kcal zu Buche schlägt. Wenn man also den Wert etwas reduzieren will, müsste man da ansetzen und evtl. zu Geflügelwurst ersetzen. Wobei ich natürlich nicht sicher sein kann, ob diese die selbe Würze hat wie die hier verwendete Schweinsbratwurst – aber probieren kann man es ja mal und ggf. einfach nachwürzen. Wenn der Wert jedoch nicht schreckt, dem sei dieses Rezept in seiner Original-Version wärmstens ans Herz gelegt.
Guten Appetit
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