Lauch-Linsen-Curry mit Huhn – das Rezept
Das heutige Wochenende wollte ich mir mal wieder mit einer leckeren Curryzubereitung versüßen und mich daher dazu entschieden, ein Lauch-Linsen-Curry mit Huhn zuzubereiten. Dabei war es vor allem die Kombination von Lauch mit Linsen, die mich dazu bewog dieses Rezept einmal ausprobieren zu wollen. Das ganze verfeinerte ich schließlich noch mit etwas Mango-Chutney und fertig war, ohne allzu großen Aufwand, ein überaus leckeres Gericht, das ich natürlich mit Basmati-Reis servierte. Und das dazu verwendete Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag in der gewohnten Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 3 Portionen ?
1 kleine Stange Lauch (ingesamt ca. 280-320g)
2 kleine Dosen Linsen (Abtropfgewicht 200g)
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit die Linsen in ein Sieb zu schütten und gründlich abtropfen zu lassen.
Anschließend bereiten wir die verschiedenen Zutaten vor und beginnen zum Beispiel damit die Lauchstange im oberen Bereich einzuschneiden, sie gründlich zu waschen
und sie dann in Ringe zu schneiden.
Außerdem schälen wir die Möhre,
und entkernen schließlich auch noch die Chilis, um sie in dünne Ringe zu schneiden.
Anschließend waschen wir die Hähnchenbrust,
„putzen“ sie ein wenig, indem wir Fettränder, Sehnen und Knochenreste entfernen,
schneiden sie in mundgerechte Würfel
und würzen diese rundherum mit Salz und Pfeffer.
Dann kommen wir endlich zum eigentlichen Kochprozess. Dazu erhitzen wir die vier Esslöffel Erdnussöl auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne,
geben die gewürzten Hähnchenbrustwürfel hinein,
braten sie rundherum scharf an
und entnehmen sie dann erst einmal wieder aus der Pfanne und stellen sie bei Seite.
In das verbliebene Bratfett geben wir nun die Mährenstifte,
sowie die Ringe der Chilischoten
und dünsten darin alles für einige Minuten an.
Außerdem setzen wir einen kleinen Topf mit 300ml Wasser auf und bringen es zum kochen, um unsere 150g Reis darin garen zu können.
Dann bestäuben wir das Gemüse mit dem Esslöffel Currypulver
und dünsten dies kurz gemeinsam mit dem Gemüse an
bevor wir schließlich alles mit der klaren Brühe ablöschen,
den Becher Creme fraiche hinzufügen,
und alles verrühren, dabei kurz aufkochen lassen.
Inzwischen müsste auch das Wasser für den Reis kochen, so dass wir es salzen
und den Reis darin gemäß Packungsbeschreibung zuzubereiten.
Nun würzen wir das Curry mit etwas Salz und Pfeffer
und schmecken es mit einigen Spritzern Zitronensaft ab.
Anschließend geben wir die angebratenen Hähnchenbrustwürfel
sowie die abgetropften Linsen hinzu,
heben die vier Teelöffel Mango-Chutney unter
und schmecken alles final noch einmal mit Salz, Pfeffer und – wenn man es etwas schärfer mag – ein paar Chiliflocken ab.
Sobald der Reis fertig ist, lockern wir ihn etwas mit einer Gabel auf und verfeinern ihn mit etwas Butter.
Nun brauchen wir nur noch das Schnittlauch zu waschen, in Ringe zu schneiden
und das Gericht, mit dem Schnittlauch garniert, servieren und genießen.
Ganz wie ich erhofft hatte, erwies sich die Kombination aus Lauch und Linsen alleine schon als überaus gut gelungen und hätte auch ohne Fleisch ein wunderbares Curry ergeben, aber es schadete auf der anderen Seite auch nicht, das Gericht mit etwas Hähnchenbrustfilet aufgewertet zu haben. Und auch die nicht zu dominante Schärfe aus Chilis und Chiliflocken passte wie ich fand sehr gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Und das zur Garnitur verwendete Schnittlauch rundete alles schließlich sehr gelungen ab. Gemeinsam mit dem Basmatireis ein wahrer Genuss. Ich war auch heute mal wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments.
Guten Appetit
Hey JaBB ! Das klingt lecker und auch recht unkompliziert! Lauch und Linsen passen wirklich super zusammen, auch als Eintopf mit Wiener Würstchen drin habe ich das schon gegessen.War wirklich super und so einfach zu machen! Ist das Mango Chutney süß und würzig oder süß- sauer? Ich hatte mal ein Mango Cutney das war so zuckersüß dass es leider fast ungenießbar war.Ich vermute da habe ich wohl beim Kauf danebengegriffen. Und was ist Dein Trick den Reis so in Form zu bringen, verwendest Du einen Ring ?
Liebe Grüße von Sonja
Hallo Sonja. Das Mango-Chutney würde ich als süßlich-würzig bezeichnen. Aber da gibt es – bei gekauftem – tatsächlich große Unterschiede, ich habe mir dem von Sherwood’s aber bisher immer gute Erfahrung gemacht. Da hat jede indische Familie auch ihr eigenes Rezept – daher gibt es auch keinen typischen Geschmack für (Mango-)Chutney. Der Hardcore-Koch macht so etwas natürlich selbst, aber dafür fehlte mir die Zeit.
Für den Reis habe ich Dessert-/Speiseringe in verschiedenen Größen mit passendem „Stampfer“ zum Festigen. Funktioniert aber natürlich nur mit leicht klebrigen Reis, daher mache ich da auch gerne mal ein wenig Butter mit in den Reis, das verbessert nicht nur den Geschmack sondern erhöht auch die Stabilität beim anrichten. Das müsste übrigens auch mit Kartoffelpüree funktionieren – habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. 😉