Hackfleisch-Lauch-Strudel mit drei Sorten Käse – das Rezept
Dieses Wochenende war mir mal wieder nach etwas schön deftigem, daher entschloss ich mich kurzfristig dazu, mal einen Hackfleisch-Lauch-Strudel zuzubereiten, den ich mit Frischkäse, Feta und einer Mischung aus geriebenem Käse – ich verwendete Cheddar und Edamer die ich noch vorrätig hatte – verfeinerte. Dabei würzte ich das Hackfleisch neben Salz und Pfeffer auch mit süßem und scharfem Paprika sowie einer kräftigen Prise Kreuzkümmel. Und das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
2 Esslöffel mittelscharfer Senf
200g geriebenen Käse nach Wahl (z.B. Cheddar & Edamer)
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Salz, Pfeffer, Paprika, Chili & Kreuzkümmel zum würzen
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,
zerkleinern die Knoblauchzehen,
halbieren die größeren Ringe noch einmal,
schneiden sie in kleine Würfel
und würfeln schließlich noch den Schafskäse.
Nach all dieser Vorarbeit können wir dann endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
bröseln das Hackfleisch hinein,
würzen es mit Salz, Pfeffer, edelsüßen und rosenscharfen Paprika,
und braten es dabei krümelig an.
Ist das Hackfleisch durchgebraten, geben wir die Zwiebeln hinzu und dünsten sie mit an,
addieren wenig später den zerkleinerten Knoblauch,
und fügen schließlich auch die zerkleinerten Paprika,
sowie den Lauch mit in die Pfanne,
vermischen alles gründlich und dünsten es einige Minuten unter gelegentlichem rühren an.
Dann addieren wir die jeweils zwei Esslöffel Tomatenmark und Senf,
geben einen Schluck Wasser hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander.
Dann stellen wir die Kochplatte aus, geben den gewürfelten Feta hinein,
schmecken alles noch einmal mit den Gewürzen ab
und fügen schließlich auch den Frischkäse hinzu
den wir gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt verrühren. Danach nehmen wir die Pfanne ganz von der Platte und lassen die Füllung etwas abkühlen.
Ist die Masse bereits etwas abgekühlt, geben wir etwa die Hälfte des geriebenen Käses hinzu
und heben ihn ebenfalls unter.
Während unsere Füllung weiter abkühlt, heizen wir den Ofen auf 180 Grad (Ober- / Unterhitze) vor und backen schon einmal den als Boden vorgesehenen Blätterteig 4-5 Minuten vor, damit er nicht zu sehr durchweichen kann.
Auf den vorgebackenen Boden tragen wir dann die abgekühlte Hackfleischmasse auf,
bestreuen diese mit dem restlichen geriebenen Käse,
legen die zweite Rolle Blätterteig darüber,
klappen die Ränder um und drücken sie mit einer Gabel an.
Nun verquirlen wir das Hühnerei, bestreichen den Teig vollständig mit der Eimasse
und bestreuen dann alles mit Sesam und Schwarzkümmel.
Anschließend backen wir alles für 40-45 Minuten im Ofen,
entnehmen das Blech dann wieder, lassen das Ganze für 4-5 Minuten ruhen
und können das Gericht schließlich zerteilen, servieren und genießen.
Die Füllung zwischen den beiden knusprigen Schichten Blätterteig erwies sich als wunderbar würzig und cremig, die aus einer ausgewogenen Mischung von Fleisch, Gemüse und Sauce zu bestehen schien. Dabei passte meiner Meinung nach vor allem die leichte Kreuzkümmel-Note gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Jedoch sollte man beim Verzehr besondere Vorsicht walten lassen, denn die Füllung ist richtig heiß und man kann sich schnell den Mund verbrennen. Aber auch im später abgekühlten oder in der Mikrowelle wieder erwärmten Zustand bleibt das Gericht weiterhin ein wahrer Genuss – auch wenn der Teig dann natürlich nicht mehr ganz so knusprig ist wie frisch gebacken.
Guten Appetit