Gyros-Nudelauflauf in Zwiebel-Sahne-Sauce
Ursprünglich hatte ich mir ein Rezept mit Spitzkohl und Kartoffeln für dieses Wochenende herausgesucht, doch nachdem ich in verschiedenen Supermärkten erfolglos versucht hatte Spitzkohl zu kaufen schwenkte ich einfach kurzentschlossen auf eines meiner Lieblingsrezept um und entschied mich dazu, mal wieder meinen Gyros-Nudelauflauf in Zwiebel-Sahne-Sauce zuzubereiten – ein Rezept dass ich in diesem Beitrag initial vorgestellt und hier noch einmal in modifizierter, erweiterter Form gekocht hatte. Ich sollte mir in Zukunft für solche Fälle lieber noch ein Alternativrezept zurecht legen, denn ich kann mich ja schlecht im Supermarkt hinstellen und nach einem neuen Rezept suchen, wenn ich mal eine essentielle Zutat nicht bekomme. Na ja, wie dem auf sei, dieses Wochenende gab es also ein bereits bekanntes Rezept, das ich wieder in seiner erweiterten Form mit Paprika und Pilzen zubereitete. Ein paar Fotos musste ich dann aber doch machen, ich kann es einfach nicht lassen. 😉
Wir benötigen dazu:
Zuerst würfeln wir die Paprika und reinigen Pilze, um sie zu vierteln. Ich hatte dieses Mal kleine Champignons bekommen, da reichte vierteln aus, bei größeren Pilzen ziehe ich aber Scheiben vor. Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser auf, um die Nudeln zu kochen. Die Pilze dünsten wir dann mit etwas Butter in einer Pfanne an
und entnehmen sie dann erst einmal wieder, um sie bei Seite zu stellen.
Anschließend braten wir die Gyros-Mischung scharf an, reduzieren die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und addieren die Paprikawürfel, um sie für einige Minuten mit anzudünsten.
Inzwischen dürfte auf das Wasser kochen, so dass wir die Nudeln hinzufügen und bissfest darin kochen können. Sind sie fertig gießen wir sie in ein Sieb ab.
Milch und Sahne gießen wir nun in einem Messbecher zusammen, geben die Zwiebelsuppe aus der Tüte hinein und verrühren alles gründlich.
Die abgetropften Nudeln geben wir dann zu Gyros und Paprika in die Pfanne,
addieren die angedünsteten Champignons sowie TK-Erbsen
und verrühren alles gründlich miteinander, um es für einige Minuten gemeinsam anzudünsten.
Dann löschen wir alles mit der Mischung aus Sahne, Milch und Zwiebelsuppe ab
verrühren diese wiederum gründlich und lassen die Flüssigkeit kurz aufkochen um sie anschließend fast komplett von den Nudeln aufnehmen zu lassen.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen.
Außerdem bröseln wir den Feta in die Pfanne
und lassen ihn zwischen den Nudeln schmelzen. Das macht diese Zubereitung besonders cremig.
Die so entstandene Mischung geben wir dann in eine Auflaufform – ein ausfetten der Form ist hier meiner Meinung nach nicht notwendig, da die Saue fettig genug ist –
streichen alles glatt und bestreuen es großzügig mit geriebenen Käse. Ich entschied mich für eine Mischung aus Mozzarella und Cheddar.
Inzwischen dürfte auch der Ofen seine Betriebstemperatur erreicht haben, so dass wir die Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein schieben können und für 15-20 Minuten überbacken können.
Sobald der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe angenommen hat, können wir die Auflaufform wieder entnehmen
und können es nach 5 Minuten Ruhezeit auch schon servieren und genießen.
Natürlich war Gericht auch dieses Mal wieder sehr lecker. Die Kombination die aus Zwiebelsuppe, der Gyros-Marinade und dem geschmolzenen Feta, intensiviert durch die Sahne, geben diesem Nudelauflauf ein unvergleichliche würziges und leckeres Aroma. Und auch die Pilze und Erbsen passten wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition, nur bei den Paprikawürfeln war ich heute nicht mehr ganz so sicher, ich fand das Paprika-Aroma dieses mal nicht mehr ganz so harmonisch. Vielleicht lasse ich sie beim nächsten mal weg oder ersetze sie durch etwas anderes. Die knusprige Käse-Kruste bildete schließlich noch das „Sahne-Häubchen“ dieses zugegebenermaßen einfache, aber immer wieder leckeren Gerichts.
Guten Appetit
Also, gerade Spitzkohl lässt sich doch wunderbar durch Weißkohl ersetzen, nur würde ich mal schätzen, dass man mit dem Weißkohl etwa das doppelte bis dreifache an Material hat als beim doch etwas lockerer gewachsenen Spitzkohl. 😉
Mag sein, wäre dann aber kein Gericht mit Spitzkohl gewesen.
War mir nicht bewusst, ich bin was Zutaten angeht glaube ich eher autistisch eingestellt, wenn es etwas nicht gibt, gibt es das halt nicht… 😉