Pizza Texas – variiert
Heute kurz vor Mittag erfasste mich ganz unverhofft ein großes Verlangen nach Pizza. Zuerst haderte ich mit mir, auch wenn es bereits etwas länger her ist dass ich mir Pizza bestellt habe, doch letztlich konnte ich dem Verlangen nicht mehr widerstehen. Ich prüfte einige Anbieter in der Gegend auf der Webseite von UberEats und überlegte zuerst mir eine dieser Boxen mit kleiner Pizza und dazu Pommes/Hähnchennuggets/Chicken Wings u.ä. bei Domino zu bestellen. Außerdem prüfte ich auch andere Anbieter, aber entweder war die Liefergebühr oder der Mindestbestell-Betrag zu hoch, so dass ich letztlich doch wieder bei Smiley’s Pizza landete. Nachdem ich dort ja schon die Pizza-Varianten Kentucky, New Arizona, Montana, Seattle und Alaska probiert hatte, war heute mal die Pizza Texas an der Reihe. Diese wird in der „Grundausstattung“ mit Baconwürfeln, Mais, krümelig angebratenen Rinderhack und Barbecue-Sauce serviert, ich erweiterte den Belag aber noch zusätzlich um Zwiebeln und milde Peperoni. Die Variante mit 28cm Druchmesser ohne Zusatzbelag kostet – bestellt man sie direkt über die Webseite von Smiley’s – stolze 15,79 Euro. Dazu kämen noch 1,20 Euro Liefergebühr, womit die Gesamtkosten bei 16,99 Euro gelandet wären. Bei UberEats wurden – wohlgemerkt zur Mittagszeit – nur etwas unter 11 Euro veranschlagt, so dass selbst mit den beiden Zusatz-Belägen, für die jeweils 1,40 Euro berechnet wurden, so dass der Gesamtpreis der Pizza letztlich selbst mit der o.g. Liefergebühr nur 14,10 Euro betrug – mit Original-Teig, dünn und ohne Rand natürlich. Ich habe den Preis aber gerade noch einmal dort geprüft, jetzt am Abend wird dort auch dort der volle Preis berechnet, so dass ich mit Zusatzbelägen sogar bei 18,59 Euro landen würde. War wohl ein Mittags-Rabatt gewesen, ich hatte aber nicht gewusst dass es so etwas dort gibt, war also eher ein Glücksgriff gewesen dass ich diesen reduzierten Preis erhalten habe. Was aber keine Werbung für UberEats sein soll, es gibt bestimmt auch bei anderen Diensten dieser Art ähnliche Rabatte.
Nur ca. 20 Minuten nach der Online-Bestellung klingelte man dann auch schon bei mir und man lieferte mir die Pizza bis an die Wohnungstür.
Die Kombination von Speck, Rinderhack Mais und BBQ-Sauce erwies sich jedenfalls als überaus gelungener Belag für eine Pizza und die Zwiebeln und Peperoni passten auch gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Das Rinderhackfleisch selbst war zwar nicht sonderlich kräftig gewürzt, aber im Zusammenspiel mit den anderen Komponenten ergab sich ein sehr leckerer, wenn auch in der Summe sehr mächtiger Belag. Die leicht rauchige BBQ-Sauce rundete schließlich alles sehr gelungen ab. Am Ende musste ich sogar etwas kämpfen dass ich die gesamte Pizza verzehren konnte, denn 28cm mit einem so dicken Belag sind doch einiges, an dem auch ein erwachsener Mann etwas kämpfen muss. 😉
War zwar trotz der Ersparnis kein billiger Spaß, aber ein Mal alle zwei bis drei Monate geht das schon Mal. Und das Topping im Texas-Style könnte sich durchaus zu einem meiner Lieblings-Varianten entwickeln. Auch wenn es nicht das erste dieser Art war. Im Jahr 2021 hatte ich mir eine ähnliche Pizza schon mal bei Pizza-Blitz bestellt und die Pizza Conchita von Joeys Pizza, die ich auch schon mal versucht habe selbst zu machen, ähnelt der Pizza Texas auch erheblich. Auch wenn es dem traditionell-italienischen Pizzabäcker nicht gefallen mag, es ist ja gerade das schöne an Pizza dass man das Topping nach eigenem Gutdünken beliebig variieren und anpassen kann.
Vermutlich käme der traditionell-italienische Pizzabäcker mit der Vielfalt an Belägen schon zurecht. Nur werden die Pizzen meist völlig überladen (wie Dein aktuelles Beispiel zeigt). Da haben die amerikanischen Pizzabäcker wohl eher Pate gestanden.
Da magst du recht haben. Beim Topping kann weniger häufig besser sein, aber das muss man im Einzelfall entscheiden. Und es geht ja sogar noch Extremer, denn es gibt ja auch noch die Deep Dish bzw. American Pizza mit Extra-Dicken Teigboden. Und dann noch zusätzlich ein überladener Belag, das ähnelt dann häufig eher einem Kuchen als einer echten Pizza nach italienische-europäischen Gusto. 😉
Ich kann mit beiden Varianten leben, bevorzuge aber auch mehr die Variante mit dünnen und knusprigen Teigboden.